Moin zusammen,
ich bin dualer Student im Beamtenverhältnis (NRW) und werde nächstes Jahr mein Studium beenden, wobei ich dann mit A9 in der Laufbahngruppe 2.1 (im Volksmund bekannt als gehobener Dienst) beginnen werde.
Immer wieder lese ich im Internet, dass man als Beamter eher wenig verdient und man eigentlich nur wegen der Pension beim Staat arbeitet.
Während des Studiums verdiene ich monatlich rund 1.408€ netto, wobei nach der privaten Krankenversicherung ziemlich genau 1.325€ übrig bleiben. Mit A9 werde ich laut einem Beamtenrechner im Jahr 2025 mit knapp 2.866€ netto einsteigen, wovon man ebenfalls die private Krankenversicherung abdecken muss - realistisch bleiben dann 2.550-2.600€ netto hängen (STK I).
Ich finde die Bezüge für den Einstieg durchaus gut, dafür dass man praktisch kaum Berufserfahrung hat und bereits während des Studiums recht gut bezahlt wurde. Es stimmt, dass größere Gehaltssprünge nahezu ausgeschlossen sind - immerhin sind bei Beförderungen Wartezeiten zu erwarten und ein Sprung in den höheren Dienst mit weiterem Aufwand verbunden. Dafür sind diese jedoch klar geregelt und man muss sich nicht zwangsläufig bei seinem Vorgesetzten einschleimen.
Deshalb würde ich gerne mal eure Einschätzung dazu hören, wie seht ihr das?