Job-Prämie für Langzeitarbeitslose?

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Ich finde es immer noch nicht gut.

Der Job selbst sollte / muss Motivation genug sein.

Ich finde denn Grundgedanke nicht so verkehrt.

Ich seh darin allerdings extrem viel Raum für Mißbrauch da müsste wirklich genau geregelt sein wer da wann wieviel Ansprüche hat und auch entsprechend überprüft.

Ich halte das für kompletten Unsinn, weil es impliziert, dass Arbeitslose gewollt arbeitslos sind, was wiederum sämtlichen Erhebungen nach lediglich auf eine absolute Minderheit zutrifft.

Diese Minderheit hat sich entweder eingerichtet mit dem wenigen Geld oder aber scheffelt durch Schwarzarbeit nebenbei Kohle - beide Gruppen wären also von einer 1000 Euro Prämie nach einem Jahr wenig bis gar nicht beeindruckt.

Für all jene, die gerne würden, aber nicht können (Krankheit, mangelnde Betreuungsmöglichkeiten für Kinder etc.), sind solche Vorschläge einfach nur ein Schlag ins Gesicht, genauso wie für alle Arbeitenden.

Die Prämie bringt nichts. Man sollte die Probezeit verkürzen und einem Arbeitgeber eine Prämie geben, wenn er einen Langzeitarbeitslosen über 5 Jahre und länger behält oder einen, der in Rente dann geht, bis zur Rente beschäftigt. Die anderen muss man an die Verpflichtung erinnern, dass ein Notstand, was das Bürgergeld ist, nur gezahlt wird, wenn man auch versucht, aus dieser Situation sich heraus zu holen. Und da gehört keine Prämie, das ist selbstverständlich, weil ich andere Menschen damit schädige und zur Kasse bitte über die Steuerzahlungen.

Diese auch "Arschhoch-Prämie" genannte Zahlung, ist rein rechnerisch wohl eine gute Idee, die sich rechnen würde, sich also rentieren würde, aber ich bezweifle, dass einer der Langzeitarbeitslosen seinen Hintern auch wirklich jeden Morgen hoch kriegt.

So gesehen kann man diese Prämie ruhig anbieten, es wird kaum jemand wie gewünscht darauf reagieren.


CEW1971  23.10.2024, 08:03

Richtig. Was sind 2 Monate Bürgergeld um zu arbeiten. Das sind im ersten Jahr um 85€ im Monat höher. Also lieber den Steuerzahler schröpfen. Man muss den Arbeitslosen ran nehmen, wie in Luxemburg. Bei der dritten Verweigerung gibt es kein Geld mehr.