Wie kann ich meine Eltern von der Beschneidung meines Sohnes abbringen?

Hallo zusammen.

Zu der Situation: Ich bin Türke, wohne in Deutschland und bin Exmuslim (jetzt bin ich Atheist). Dass ich Exmuslim bin, weiß meine Familie/meine Eltern nicht, da sie es ziemlich sicher nicht tolerieren würden. Ich habe allerdings nur sehr selten Kontakt zu meinen Eltern (wir wohnen weit voneinander entfernt), weswegen ich es bislang ganz gut verstecken konnte.

Ich bin verheiratet. Meine Frau ist auch Türkin und auch Exmuslimin. Zu ihrer Familie hat sie keinen Kontakt mehr. Wir haben einen gemeinsamen Sohn von sechs Jahren, der jetzt in die Schule geht. Da wir beide Atheisten sind, wird auch unser Sohn (logischerweise) nicht muslimisch erzogen und ist dementsprechend ebenfalls kein Muslim und war er auch nie. Auch davon wissen meine Eltern nicht.

Letzte Woche passierte aber etwas, was ich bislang nicht wirklich bedacht hatte. Und zwar kam ein Brief von meinen Eltern, in dem sie darüber informierten, dass sie eine große Beschneidungsfeier als Überraschung organisieren würden, da mein Sohn ja jetzt langsam in dem Alter sei.

Doch mein Sohn ist kein Muslim. Und als verantwortungsbewusster Vater will ich außerdem eine Beschneidung meinem Sohn auf gar keinen Fall antun. Erstens hat ein Kind meiner Meinung nach das Recht, selbst über seinen Körper zu entscheiden, wenn es älter ist. Zweitens denke ich mit Horror an meine eigene Beschneidung zurück und will dies meinem Kind unbedingt ersparen. Kurz gesagt: Mein Sohn soll nicht beschnitten werden.

Doch meine Eltern wissen das alles nicht, dass wir nicht (mehr) muslimisch sind und halten die Beschneidung und alles drumherum somit für selbstverständlich. Wie kann ich sie von der Planung dieser Feier abbringen? Was soll ich tun?

Ich kann ihnen wohl nicht sagen, dass wir Atheisten sind. Zu viel Angst habe ich davor...

Vielen Dank für alle Antworten!

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Wer ist in folgender Fabel Gott, Teufel oder Mensch?

Fuchs und Bär treffen sich. Ihnen ist langweilig. Fragt der Bär: "Was können wir denn mal machen?" Antwortet der Fuchs: "Wir gehen zum Hasen und klingeln bei ihm. Wenn er dann aufmacht und hat eine Mütze auf dem Kopf, dann prügeln wir ihn grün und blau, bis er nicht mehr weiß, ob er Männlein oder Weiblein ist." Fragt der Bär: "Und was sollen wir machen, wenn er keine Mütze auf dem Kopf hat?" Antwortet der Fuchs: "Egal, dann prügeln wir ihn auch grün und blau, bis ihm Hören und Sehen vergeht."

Die beiden gehen zum Hasen und klingeln. Der Hase macht auf und hat keine Mütze auf dem Kopf. Also prügeln der Bär und der Fuchs den Hasen fast tot. Das hat ihnen Spaß gemacht und die gehen wieder.

Nach ein paar Wochen ist dem Fuchs wieder sehr langweilig. Er geht zum Bären. Dem ist auch langweilig. Fragt der Bär: "Was können wir denn mal machen?" Antwortet der Fuchs: "Wir gehen zum Hasen und klingeln bei ihm. Wenn er dann aufmacht, fragen wir ihn, ob er Zigaretten für uns hat. Und wenn er dann keine hat, dann prügeln wir ihn grün und blau, bis er nicht mehr weiß, ob er Männlein oder Weiblein ist." Fragt der Bär: "Und was sollen wir machen, wenn er Zigaretten hat?" Antwortet der Fuchs: "Egal, dann prügeln wir ihn auch grün und blau, bis ihm Hören und Sehen vergeht." - "Au ja, so machen wir es", antwortet der Bär.

Die beiden gehen zum Hasen und klingeln. Der Hase macht auf. Der Fuchs fragt: "Hast du Zigaretten für uns?" Fragt der Hase: "Mit Filter oder ohne?"

Der Fuchs guckt den Bären an, der Bär guckt den Fuchs an. Da sagt der Fuchs zum Bären: "Sieh mal, der Blödmann hat die Mütze immer noch nicht auf dem Kopf."

So weit zur Fabel.

Wer ist von den drein ist jetzt Gott, Teufel oder Mensch?

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Wie kann ich meinen Freund dazu bringen, Muslime nicht mehr zu hassen?

Hallo

Ich (17) verstehe mich seit einem Monat voll gut mit einem Moslem aus meinem Box Verein. Ich bin übrigens schwul und der Typ hat kein Problem damit. Er ist echt korrekt und hat mir auch eine andere Seite vom Islam gezeigt. Wir verstehen uns immer besser und bald ist sein Geburtstag und er hat mich und meinen Freund (16) zu sich eingeladen.

Ich habe das meinem Freund erzählt, aber er wurde richtig wütend. Er meinte, dass ich den Kontakt abbrechen soll, weil Muslime uns ja hassen würden und uns tot sehen wollen. Ich finde das ein bisschen lächerlich aber naja. Ich weiß auch schon länger, dass er eine sehr negative Einstellung zu Muslimen hat. Er hat auch mal einem Moslem aus seiner Klasse Schwein gegeben und gesagt, dass es Rind ist. Er hat ihn ziemlich fertiggemacht und auch ein bisschen gemobbt. Immer mal wieder „Terrorist“ zu ihm gesagt. Auch hat er mal einer muslims aus seiner Schule das Kopftuch ausgezogen.

Ich muss aber dazu sagen, dass er schon sehr schlechte Erfahrungen mit Muslimen gemacht hat und deswegen wahrscheinlich so eingestellt ist.

Wie kann ich ihm aber zeigen, dass nicht alle so sind und er sich mal entspannen soll?

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Ist linke Ideologie nicht in sich widersprüchlich?

Hey :)

Das ist eine Frage, die mich schon eine Weile beschäftigt. Ich traue mich aber nicht die entsprechenden Personen direkt zu fragen aus Sorge, dass ich dann angefeindet werden könnte.

Ich bin wirklich daran interessiert die vermeintlichen Widersprüche zu verstehen.

  1. Einerseits sind SPD+Linke islamfreundlich, aber heutzutage ist der Islam die Weltreligion, die Frauen am meisten unterdrückt und Angehörige der LGTBQ-Community verfolgt, tötet etc. Auf der anderen Seite geben sich SPD+Linke als feministische Parteien und Kämpfer für die Rechte von LGBTQ.

Wie passt das bitte zusammen?

2.Auf der einen Seite tun SPD+Linke "Frau" und "Mann" als rein soziale Konstrukte ab. Biologisch besteht da kaum ein Unterschied, ist eine extreme Position. Mittlerweile findet man in Stellenanzeigen auch das dritte Geschlecht, also (m/w/d).

Auf der anderen Seite wird eine Frauenquote gefordert. Man meint, die Probleme in Politik und Wirtschaft und sonstwo damit zu lösen, dass in Vorständen genauso viele Männlein wie Weiblein hocken. Ääääähhm....und was ist da mit dem dritten Geschlecht? Und außerdem wird doch bestritten, dass es so etwas wie Mann und Frau überhaupt gibt...warum ist dann auf einmal das Geschlecht bei dem Vergeben von Posten auf einmal wieder so entscheidend?

Müsste man nicht konsequenterweise sagen, ein Drittel aller Posten sollte von Diversen besetzt werden? Sonst werden die doch diskriminert. Und das fände ich einmal eine wirkliche und keine Schein-Diskriminierung wie z.B. beim übertriebenen Gendern.

Vielleicht könnt ihr das Ganze ein wenig erhellen.

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