Hat das was mit emotionaler Abhängigkeit zu tun?? Religion?


09.09.2020, 18:15

Ps: ich mag zu religiös auch nicht also sowas wie Imame usw...


09.09.2020, 18:18

Sorry* ich weiss nicht genau was ich von zu religiösen Menschen halte.Ich kann aber nicht zu religiös sein, ich möchte freizügig tragen usw

verreisterNutzer  09.09.2020, 21:00

Geht's dir nicht so gut?

Oktay16 
Beitragsersteller
 10.09.2020, 21:02

Wieso?

verreisterNutzer  10.09.2020, 21:12

Weil du dusseliges Gerede von dir gibst das ist nicht das wofür du hiet bist

Oktay16 
Beitragsersteller
 10.09.2020, 21:12

Nein es ist eine Frage und wenn du sie nicht verstehst kannst du die Frage verlassen

verreisterNutzer  10.09.2020, 21:15

Ich habe deine Fragen alle gelesen weiß aber nicht warum du was gegen den Islam hast

Oktay16 
Beitragsersteller
 10.09.2020, 21:28

Ich habe nix gegen den Islam das ist nicht meine Frage

10 Antworten

Glauben, die damit verbundenen rituellen Handlungen... das macht man für sich selbst. Nicht für andere.

Und entsprechend reduziert man dies oder jenes im Bereich Glaubensausübung/ oder nicht - auch nur nach dem eigenen Ermessen. Nicht anderen zuliebe.

Weder für den besten Kumpel, noch für ne gute Freundin. Weder für den Arbeitgeber, noch für den Partner oder die eigenen Eltern, oder für die Nachbarn.

Denn (von mir als "aus der Kirche ausgetretenem Menschen" an dich):

Glauben, das tut man für sich. Die damit verbundenen rituellen Handlungen (beten, fasten, bestimmte Nahrungsmittel evtl meiden oder nicht meiden, bestimmte Umgangsformen mit den Mitmenschen, Besuche der religiösen Versammlungen... und was es da noch geben könnte) macht man auch für sich selbst, nach eigenem Ermessen. Der eine steigt richtig rein, der andere pickt sich etwas heraus das für ihn umsetzbar ist und im Alltag integrierbar ist. Solange derjenige damit zufrieden ist, ist es okay.

Würde deine "Freundin" plötzlich sagen "Alle Männer sind doof, ich lebe ab sofort ein männerfreies Leben", oder "Ab sofort werde ich nur noch rohes Gemüse und Obst zu mir nehmen. Nichts das durch Kochen/ Garen zerstört wurde" dann wäre das ihre persönliche Entscheidung. Doch du bist nicht gezwungen den selben Kram auch durchzuziehen, in deinem eigenen Leben zu integrieren.

Oder stell dir vor deine Freundin sagt plötzlich "Die Erde ist eine Scheibe und die Sonne dreht sich um uns... außerdem werde ich absofort in nem unterirdischen Bunker leben und alle Strahlung mit Alufolie abdichten, so das niemand meine Gedanken lesen kann".... Und sie würde dir in den Ohren liegen das du dich ihr anschließt. Würdest du das auch? Wider besseren Wissens? Ihr zuliebe? Was wäre mit deiner Liebe zu dir selbst, deinem Bedürfnis?

Zurück zur Religionsausübung: Dein Bedürfnis ist es dich auf deine Weise deiner Religion zu widmen. Die Meinung deiner Freundin diesbezüglich hat dich da nicht zu tangieren. Es ist dein Leben, deine Freizeit, dein Umgang mit deinem Glauben


Machmaljetzt  09.09.2020, 21:27

Ja das stimmt aber mir gefällt ihre Meinung bloss hab ich Angst das ich es aus Emotionaler Abhängigkeit mache falls ich das bin

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Hi. Ich hab kurz gestockt als ich gelesen habe, dass Du "nicht alle Juden schlimm" findest. Denn bei uns gibt es dazu ja einen Konsenz: Jeder darf seine Religion leben wie er will und ist deshalb nicht "schlimm". DAS finde ich radikal. Es ist völlig okay einen intensiven Glauben zu leben und auch 5x zu beten - andere Glaubensrichtungen jedoch zu verteufeln oder an bestimmten Stellen unsere Kulturellen Werte dafür zu verändern, DAS entspricht eher der Radikalität.

Die Freundin brauchst Du wirklich.

...nicht alle Juden schlimm sind...

Stell Dir einmal vor, es würde jemand sagen ....alle Muslime sind schlimm...

Es gibt bei beiden Religionen im Durchschnitt wahrscheinlich gleich viele friedfertige, gute und soziale Menschen wie eben auch das Gegenteil.

wie zum Beispiel das nicht alle Juden schlimm sind

Was hat das jetzt damit zu tun?

Wenn du betest oder fastest, dann machst du es nicht für Gott, sondern für dich. Stell dir mal vor wie viel Disziplin du dadurch nur gewonnen hast, geschweige deine Belohnungen im diesseits und im Jenseits.

Ich nehme an, dass deine Freundin nicht weiß, dass du betest bzw. deine Religion ernst nimmst. Falls sie das erfährt, sollte es doch kein Problem für sie darstellen, da du ihre Freundin bist. Falls sie doch Kontakt zu dir abbricht bzw. keine Freunde mehr sein will, dann war sie nie eine richtige Freundin.

Such dir Freunde, die dich so lieben wie du bist.


Oktay16 
Beitragsersteller
 09.09.2020, 19:23

Doch sie weiss es und sie weiss das ich alle Religionen liebe und sie mag 3 Gebete ich bete aber 4

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Oktay16 
Beitragsersteller
 09.09.2020, 19:52
@TheTrue199

ich will nicht das sie mich radikal findet sie hasst radikale Menschen

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TheTrue199  09.09.2020, 20:03
@Oktay16

Ich glaube mit Radikal meint sie, dass du ihr aufzwingst zu beten usw.

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TheTrue199  09.09.2020, 22:19
@Oktay16

Dann habe keine Angst.

Frage sie am besten, was für sie "radikal" ist, damit du es nicht überschreitest.

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TheTrue199  10.09.2020, 13:44
@Oktay16

Ich kann das nicht beurteilen, aber je älter du wirst, wirst du auch in der Lage sein, dies Bemerken.

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Emotional abhängig bedeutet, dass du im Übermaß von einer anderen Person beeinflusst wirst und dadurch dieser Person, meist unbegründet, gerecht werden willst, was in deinem Fall gut möglich ist.

Das ist natürlich nicht gut, weil du alles, was sie sagt und tut oder nicht sagt und tut für richtig und gut hälst, nicht deine eigene Meinung und Persönlichkeit bildest und vertrittst und in manchen Situationen widersprüchlich denkst.

Allah selbst sagt, dass dir niemand wichtiger als er und du selbst sein sollte, was bei dir ja nicht so ist.

Wenn dir deine Religion wichtig ist und du gerne deinen Pflichten und Regeln nachgehen möchtest, dann solltest du dies auch tun, da darin die Belohnung viel größer ist. Dazu gehört aber auch, dass du das, was du tust hinterfrägst und wirklich verstehst. Warum solltest du fünfmal am Tag beten? Weshalb solltest du fasten? Wie wirst du belohnt, wenn du dies und jenes tust? Etc.

Was du zudem unter "zu religiös/radikal" versteht, ist, wie ein Muslim sich zu verhalten hat, wenn er wahrhaftig seiner Religion nachgeht und diese praktiziert.

Sag stattdessen, dass es dir der Islam vorschreibt, du dich aber nicht daran halten möchtest, weil dein Iman nicht stark genug ist oder du dich dadurch in deiner Freiheit eingeschränkt fühlt. Verachte aber nicht die Pflichten oder jene religiösen Personen, die den Islam lieben und versuchen bessere Muslimuun zu werden.

Wie du dich am Ende verhälst und an welche Gesetze du dich halten möchtest, ist dir überlassen, aber bitte eigne dir mehr Wissen und reflektier dein Verhalten, deine Gedanken und Einstellungen, denn für mich scheint es so, als wärst du unsicher und unwissend, weshalb du überhaupt abhängig von ihr werden konntest und deine Religion einem anderen Menschen, der das Praktizieren deiner Religion für nicht-gutheißt, entgegenstellst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beziehungsberater für arme