Nicht Personenbezogene Fahrkarten ungültig?

Hallo mein Name ist Jay,

ich habe ein Frage zu einem Problem mit der VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH.

Mein Sohn ist Autist und hat mich gebeten das ich mit ihm zusammen zu Schule fahre, sonst fährt er allein. An diesem besagten Tag habe ich das gemacht und ihn begleitet wir sind zusammen in den Bus gestiegen und Richtung seiner Schule gefahren, mitten in der Fahrt wurden unsere Fahrausweise kontrolliert und es hat sich rausgestellt das ich meine Monatskarte nicht mit dabei hatte. Der Kontroller sagte das ist kein Problem machen Sie eine Kopie der Monatskarte und schicken sie die schriftlich an die zuständige stelle, die Adresse hat er mir gesagt. Zuhause angekommen, habe ich das sofort gemacht ein kurzes schreiben aufgesetzt mich für den Vorfall entschuldigt eine Kopie meine Fahrkarte mitgeschickt und gedacht die Sache ist aus der Welt, doch dem war nicht so.

Gut einen Monat Später habe ich ein Mahnschreiben bekommen, das ich 65€ Erhöhtes Beförderungsentgelt zuzahlen habe, da ich mich nicht gemeldet habe und keine Nachweis über den Kontrollzeit punkte über eine gültige Fahrkarte besessen habe.

Das stimmte natürlich alles nicht also habe ich zurück geschrieben, das erstens es handelte sich schon um bereits das zweite Mahnschreiben, ich niemals zuvor ein Schreiben der VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH erhalten habe und das ich bereits ihnen einen Nachweis erbracht habe und sie eine Kopie meine Monatskarte hätten, natürlich habe ich nochmals meine Monatskarte kopiert und dem Schreiben beigelegt, mit der Hoffnung jetzt ist alles geregelt und ich müsste die Forderung von 65€ nicht bezahlen.

Doch der Hammer kommt jetzt Sie akzeptieren keine Monatsfahrkarte als Nachweis nur Personen bezogene Monatsfahrkarten, ich habe einen Schock bekommen die verkaufen Fahrkarte die in Wirklichkeit wenn es drauf ankommt ungültig sind, das ist mal ein Ding.

In dem Schreiben beharren sie natürlich auf ihre Forderung von 65€, mit der Begründung da meine Monatsfahrkarte nicht Personen bezogen ist und somit als nachträglicher Nachweis ausgeschlossen ist. Ich wollte ursprünglich eine Personen bezogen Fahrkarte haben, die wäre billiger gewesen, aber leider bin ich in einer Privat Insolvenz und die VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH hatte mir damals mitgeteilt das Sie mir das ablehnen wegen meiner Bonität. Nochmals habe ich mich schriftlich an die VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH gewannt und ihnen die Sachlage klar gestellt, das sie mir einen Personen bezogene Fahrkarte abgelehnt haben. Weil ich in der Privat Insolvenz bin und ich keine Möglichkeit hatte einen Personen bezogene Fahrkarte zu bekommen.

Somit würde mir in den Fall, das ich in der Privat Insolvenz bin zum Nachteil ausgelegt.

Wie sieht die Rechtslage in dem Fall aus hat da jemand Erfahrung?

LG Jay

Insolvenz, Recht, Bahn, Fahrkarte, Vertragsrecht
ARAL angeblich nicht bezahlt - Post vom Anwalt - was tun?

Habe Post vom Anwalt, dass ich eine Tankfüllung (60 Euro) bei ARAL nicht bezahlt haben soll und man mir Gelegenheit gibt, bis mitte Dezember zu zahlen.

Dazu kommen noch Anwaltgebühren, die Gesamtsumme liegt dann schon bei 135 Euro.

Ich nutze Mobile Payment, zahle also immer mit dem Smartphone. Ich tanke öfter bei dieser Tankstelle, habe aber auch immer bezahlt. Falls ich an dem Tag dort tanken war, ist die Zahlung evtl. fehlgeschlagen.

Auf meinen Kontoauszügen steht auch nichts, allerdings weiß ich auch nicht mehr ob ich an dem Tag wirklich dort war.

Das Anwaltsbüro behauptet dies jedenfalls; "Ein entsprechender Beweis über den Tankvorgang liegt vor." Einen beweis mitgeschickt, haben sie allerdings nicht.

Ich wollte es jetzt eigentlich bezahlen. Da ich aber dieses Anwaltsbüro mal gegoogelt habe, (Rheinfeldt & Dr. Hellgardt Rechtsanwälte aus Hamburg) und dort extrem viele negative Bewertungen gesehen habe, bin ich etwas skeptisch.

Oft waren diese Kommentare von Leuten, die in der selben Lage waren wie ich und sich auch sicher sind, gezahlt zu haben oder sogar nie dort gewesen zu sein.

Was wäre der richtige Vorgang? Würdet ihr denen einfach alles glauben und bezahlen oder würdet ihr zuerst einen Beweis anfordern, dass ihr an dem Tag auch wirklich dort wart und auch wirklich nicht bezahlt habt?

Insolvenz, Rechtsanwalt, Recht, Anwalt, Insolvenzrecht, Jura, PKW, Strafrecht
23-jähirger Freund hat 2000 Euro Schulden bei der Krankenkasse + Mittellos und erwerbsunfähig; Was könnte er tun?

Er hat schon vor vielen Jahren die Schule verlassen und hat hinterher keine Ausbildung gefunden. Danach begann für ihn eine Misere mit dem Jobcenter.

Sämtliche Versuche ihn irgendwo einzuglieder sind gescheitert. Eine stationäre Reha ist schon vor mehreren Jahren gescheitert und er wurde als erwerbsunfähig eingestuft. Rentenanspruch hat er nicht, daher müsste er eigetnlich weiterhin beim Jobcenter gemeldet sein. Laut den dort Zuständigen ist die einzige Möglichkeit eine Beschäftigung in einer Werkstatt für Behinderte. Aus gesundheitlichen Gründen ist dies nicht möglich und bis zuletzt war die Auflage des Amtes, eine Therapie zu beginnen.

Er wohnt bei einem seiner Eltern in einer Bedarfsgemeinschaft. Solange er noch unter 25 ist und bei einem seiner Eltern wohnt, müssen die Eltern Antrag (U25) stellen. Er selber hat schon mal einen Antrag gestellt, der wurde jedoch abgelehnt weil er bei den Eltern wohnt, und diese dafür zuständig sind, einen Antrag zu stellen. Zu seinem anderen Elternteil hat er seit Jahren keinen Kontakt. Beide seiner Eltern weigern sich, Antrag zu stellen. Unterhalt bekommt er auch nicht. Trotz seiner Erwerbsunfähigkeit muss er arbeiten. Er verdient allerdings zu wenig, um KK-Beiträge zu zahlen. Das Geld reicht ihm gerade so für Lebensmittel.

Er hat sich schon anwaltlich beraten lassen. Das Einzige was ihm geraten werden konnte, ist zu warten bis er 25 ist. Oder eben er geht in die Obdachlosigkeit - dies würde ihm jedoch weder eine Unterkunft noch Sozialhilfe garantieren. Er müsste dann erst einmal in eine Notunterkunft - womöglich sogar länger, sofern er keine Sozialwohnung bekommen würde. Anspruch auf Unterhalt hat er nicht.

Er ist mittellos, hat bisher schon Schulden im fünfstelligen Bereich und sein Einkommen liegt unter 200 Euro. Er ist schwerbehindert, hat einen Grad der Behinderung von 50; Er hat Schizophrenie, Diabetes, Depressionen und leidet unter einer schweren Suchterkrankung.

Er wäre eigentlich auf Medikamente angewiesen. In Vergangneheit hat er aber Antidepressiva immer wieder eigenhändig abgesetzt. Er fing vor kurzem wieder eine ambulante Therapie an und bekam auch Medikamente. Einmal ging aber seine Versicherungskarte nicht.

Er hatte auch in Vergangenheit schon Lücken in der Versicherung. Wie er jetzt verichert ist, weiß er nicht. Bis zuletzt ging er davon aus, in der Familienversicherung gewesen zu sein. Er ist erst seit kurzem 23 und bis 23 gilt eigetnlich Familienversicherung. So viele Schulden kann er also gar nicht aufgebaut haben. Das heißt er war wahrscheinlich nicht in der Familienversicherung. Zumindest bekam er ein Schreiben, das seine Eltern ausfüllen hätten müssen, und das haben sie anscheinend nicht rechtzeitig gemacht.

Vom Jobcenter werde seine Anträge abgelehnt weil er unter 25 ist, jedoch weigern sich seine Eltern, Antrag zu stellen. Der anwalt konnte nicht helfen.

Was könnte er tun? Könnte er einfach in Insolvenz gehen und warten bis die Schulden verjährt sind?

Bild zum Beitrag
Was anderes 50%
Obdachlos werden und selber Antrag beim Amt stellen 30%
Insolvenz anmelden und warten bis die Schulden verjährt sind 20%
Monatlich in Raten 20 Euro zurückzahlen 0%
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Ungültiges SEPA Basislastschriftmandat?

Hallo zusammen, ich habe eine Frage zur Gültigkeit eines SEPA Basislastschriftmandats.

Anfang April 2019 habe ich online eine Reise gebucht. Anfangs habe ich als Zahlungsmethode Überweisung ausgewählt und nachträglich telefonisch auf SEPA Lastschrift umgestellt.

Im April 2019 wurde mir für eine Reise für Dezember 2019 die Anzahlung per SEPA Basislastschrift abgebucht. Leider ist der Veranstalter insolvent und die Reise wird storniert werden. Meine Anzahlung werde ich voraussichtlich nicht mehr erhalten.

Bei einen gültigen SEPA Basislastschriftmandat hab ich die Möglichkeit innerhalb von 8 Wochen zu widerrufen. Leider ist diese Frist längst vorbei. Ich habe die Information im Internet gefunden, dass die Frist 13 Monate beträgt, wenn kein gültiges SEPA Mandat vorliegt. Nachdem ich das gelesen habe, habe ich das SEPA Basislastschriftmandat herausgesucht und dabei festgestellt, dass auf dem unterschriebenen Mandat meine IBAN und meine BIC nicht eingetragen sind. Die beiden Felder sind lediglich mit X‘en ausgefüllt. (IBAN: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX)

Ist dieses Mandat dadurch ungültig und habe ich nun die Möglichkeit die Lastschrift zurückzubuchen?

Vielen dank schon mal für Eure Hilfe!

Insolvenz, Rechtsanwalt, Recht, Rechte, Bankrecht, Reisebuchung, Pauschalreise, Rückbuchung, Anzahlung, Lastschriftrückgabe, Mandat, Rechtsanspruch, SEPA, SEPA-Lastschrift, Lastschriftmandat, Wirtschaft und Finanzen
Was würdet ihr bei so einem Katastrophen Lebenslauf raten?

Der Lebenslauf von einem Freund (22) ist eigentlich eine Katastrophe. Er kann nicht mal alles reinschreiben weil er teils fristlos gekündigt wurde und Arbeitgeber gerne bei vorigen Arbeitgebern nachhaken. Jetzt erst mal die Auffassung, wie der Lebenslauf tatsächlich aussieht:

Lebenslauf:

2013 / Hauptschulabschluss; Allerdings druch die Prüfungen gefallen, was auch im Zeugnis vermerkt wurde. Es ist sozusagen ein Abgangszeugnis. Zusätzlich wurde vermekrt, dass Legasthenie vorliegt.

10/2013 bis 12/2013 / FSJ mit fristloser Kündigung zum 01.12 und dazu mit grottenschlechtem Arbeitszeugnis

11/2013 / Praktikum in einem anderen Betrieb. Zu der Zeit war er mitten im FSJ, hat aber krank gemacht bzw. ist einfach nicht erschienen und wurde stattdessen von den Eltern zu diesem Praktikum gedrängt.

Von 01/2014 bis 07/2015 sind keine relevanten Sachen anzugeben. Er war nicht einmal beim Jobcenter gemeldet. Erst als er dann 18 wurde, fing er eine Maßnahme an.

07/2015 bis 03/2016 / Eingliederungsmaßnahme im Jobcenter. Zum 03/2016 wurde die Maßnahme abgebrochen weil er zu viele Fehltage hatte und eine Eingliederung unmöglich erschien.

04/2016 bis 11/2016 sind keine Sachen anzugeben. Nur 12/2016 half er bei einer Firma aus aber er hat davon kein Zeugnis.

03/2016 bis 04/2017 hat er keinerlei Dinge nachzuweisen. Er war auch nicht mal beim Jobcenter gemeldet.

04/2017 bis 07/2017 arbeitete er in einer Firma, wurde dann aber wiedermal fristlos gekündigt.

Von 07/2017 bis jetzt hat er keinerlei Sachen zum Nachweisen. Er ist sozusagen in keiner sozialversicherungsflichtigen Beschäftigung und ist somit offiziell arbeitslos.

Das Einzige was er wirklich in den Lebenslauf schreibt, ist sein Schulabschluss 2013. Ihm wurde geraten alles andere wegzulassen. Er hat auch schon gewisse Straftaten begangen, wurde verklagt und ist mehrfach vorbestraft, das muss er auch mit in die Bewerbung schreiben und es würde im Führungszeugnis sowieso auffallen. Dazu ist er hoch verschuldet/insolvent und falls er eine Arbeit bekommen würde, müsste er es melden, damit das Gehalt direkt beim Arbeitgeber gepfändet wird. Er darf dann nur 1100 Euro behalten und alles was darüber ist, wird gepfändet.

Er war schon beim Jobcenter aber die Berater waren bisher einfach nur sprachlos und wussten auch nicht weiter. Zur Zeit ist er nicht mal beim Jobcenter gemeldet.

Arbeit, Insolvenz, Schule, Bewerbung, Geld, Recht, Amt, Lebenslauf, vorbestraft, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Was bedeutet „Aufhebung des Konkurs mangels kosten-Deckung“?

Über eine immo-Firma (bau) deren Geschäfts-führer ein Kroate is der aber im Inland lebt wurde 2016 schon einmal ein Konkurs-verfahren eröffnet. Der Geschäfts-führer hat dann aber den Konkurs angefochten. Auf jeden Fall hieß das Unternehmen dann eine Zeit lang „... in liquidation“ und der Geschäfts-führer wurde zum Liquidator bestimmt. Es gab auch eine Masse-Verwalterin. Nach einigen Monaten hieß das Unternehmen aber wieder normal ohne dem Zusatz und der Liquidator wurde in Geschäfts-führer zurück geändert. Letzten Sommer wurde über die Firma wieder ein Konkurs-verfahren eröffnet. Wieder hat der Geschäfts-führer versucht den Konkurs anzufechten. Es hat geheißen dass die Schließung bzw Löschung des Unternehmens angeordnet wird aber bis jetzt is das noch nicht erfolgt. Es wurde aber der Geschäfts-führer nicht zum Liquidator bestellt und Masse-Verwalter gab es diesmal auch keinen. Im Februar diesen Jahres wurde dann ein schuldenregulierungs-verfahren über den Geschäfts-führer eröffnet wo der Gerichts-Termin erst Ende mai is. Es hat jetzt bzgl des Unternehmens geheißen „Konkurs mangels kosten-Deckung aufgehoben“ was heißt das? Zur Info: der Geschäfts-führer hatte früher schon mal eine immo-Firma (Bau) im Inland die auch in Konkurs ging und da Stand auch „Konkurs mangels kosten abgewiesen“ od so ähnlich. Auf jeden Fall wurde dieses Unternehmen dann auch wirklich geschlossen bzw gelöscht

Freizeit, Insolvenz, Recht, konkurs, Wirtschaft und Finanzen
Krankenkassen schulden, Privatinsolvenz?

Hallo,

Mein Name ist Niklas ich bin 24 Jahre jung und ich habe folgendes Problem , ich bilde mich zur Zeit weiter in dem ich einen Fernkurs  absolviere, seid meinem 23 Lebensjahr bin ich gesetzlich krankenversichert.

 

Bis zu meinem 23 Lebendsjahr hatte ich einen Job als Baarkeeper der mit 140€ im Monat vollkommen ausgereicht hat um damit den Fernkurs durchzustehen, allerdings kamen seid ich für die Krankenversicherung aufkommen muss 172€ Abzug dazu worauf hin ich versucht habe die Krankenkasse vorläufig zu kündigen was gesetzlich nicht möglich zu sein scheint also musste ich meinen Job kündigen um auf einen 450€ Job umzusteigen, leider bis heute nach 50 Bewerbungen und 2 Probearbeiten erfolglos...

Ich hatte Besuch vom Gerichtsvollzieher da der Beitragsrückstand mittlerweile 1.400€ beträgt!

Ich verfüge über keinen Führerschein weswegen Bewerbungen für Jobs die weiter weg sind erfahrungsgemäß erfolglos bleiben, da ich keine Möglichkeit habe rechtzeitig vor Ort zu sein und die Busfahrzeiten leider auch nicht passen!

 

In meiner Stadt habe ich mich mittlerweile mehrfach auf die allermeisten 450€ Jobs beworben allerdings auch erfolglos! 

Macht im Fall einer Krankenkassenverschuldung eine Privatinsolvenz Sinn?

Da ich im Prinzip nur 1-2 Jahre überbrücken muss bis zu meiner Lehre als Fachinformatiker, dann kann ich Problemlos für die Versicherung aufkommen.

Wenn nicht, was kann ich tun? Hat jemand Rat?

Mfg

Niklas

 

Insolvenz, Geld, Schulden, Krankenkasse, Privatinsolvenz, Versicherungsrecht, Versicherungsschutz, Ausbildung und Studium
Im Privatinsolvenzverfahren eine freiberufliche Nebentätigkeit ausüben?

Guten Tag,

Person A befindet sich im Insolvenzverfahren (nach Prüfungstermin, vor Schlusstermin) und arbeitet angestellt (hier Lohnpfändung über AG).

Person A möchte zusätzlich freiberuflich (Honorarbasis) arbeiten ohne ein Gewerbe anzumelden. Es besteht kein finanzielles Risiko, da keine Verbindlichkeiten oder Aufwendungen geleistet werden müssen. Person A plant einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung mit Wunsch nach Kleinunternehmerregelung an das Finanzamt zu schicken, um die Rechnungen ohne Umsatzsteuer auszustellen.

Person A möchte seine Kunden die kompletten Honorare direkt auf das Verfahrenskonto überweisen lassen und die Einkommenssteuervorrauszahlungen vom privaten Konto an das Finanzamt senden. Eine Überweisung der Honorare an das private Konto und Weiterleitung an das Verfahrenskonto würde den Verfügungsrahmen des privaten Kontos (Pfändungsschutzkonto) zu sehr belasten.

1.) Was spricht gegen dieses Vorgehen?

2.) Kann der Insolvenzverwalter eine freiberufliche Beschäftigung auf Honorarbasis (ohne Risiko) im Insolvenzverfahren vor der Wohlverhaltenszeit untersagen?

3.) Ist eine Freigabeerklärung vom Insolvenzverwalter ans Insolvenzgericht notwendig?

4.) Wenn das Insolvenzgericht die Freigabeerklärung bekannt gibt, wer wird konkret angeschrieben, bzw. wo wird es veröffentlicht?

5.) Ist eine Restschuldbefreiung bei Begleichung aller angemeldeten Verbindlichkeiten und Verfahrenskosten auch vor Schlusstermin im Insolvenzverfahren möglich?

6.) Sollte es vor dem Schlusstermin zu einer Restschuldbefreiung kommen, werden Gläubiger, die Ihre Forderungen bis hierhin (ca. 4 Monate nach Prüfungstermin) nicht angemeldet haben und hatten noch einmal angeschrieben?

7.) Wird der Schlusstermin bei Restschuldbefreiung (während des Insolvenzverfahrens) vorgezogen und bis wann haben Gläubiger in diesem Fall noch Zeit, Forderungen anzumelden?

8.) Unwahrscheinlich dass es die Möglichkeit gibt, aber dennoch: Sind private Schenkungen per Überweisung im Insolvenzverfahren erlaubt oder rechtlich problematisch, ggf. sogar direkt auf das Verfahrenskonto?

Alle Fragen sind nach langer Suche im Internet und Fragen an Beteiligte offen geblieben. Freue mich auch auf Teilantworten. Danke und einen Schönen Sonntag!

Insolvenz, Rechtsanwalt, Fachanwalt, Arbeitsrecht, Finanzamt, Insolvenzverfahren, Insolvenzverwalter, Pfändung, Steuerrecht
Einzelunternehmer/ Selbstständig und bin verschuldet, was kann ich tun?

Hallo,

ich bin Selbstständig im Baugewerbe tätig. Ich habe eine Person auf 450€ Basis eingestellt. (die Aufträge sind meist auf 2 Personen geschnitten und ich bin auch etwas älter)

Es ist so das ich ein Nettoverdienst von 1500 - 2500 € je nach Auftragslage habe.

Seit dem Winter bin ich jedoch in ein kleines Loch geraten. Ich liege mit fast allen Gläubigern einen Monat in Rückstand und kann gerade so die letzten Mahnungen wieder ausgleichen.. dann kommt aber immer wieder der nächste Brief.. es ist ein Teufelskreis. Ich habe versucht mit einem Kredit das Loch zu stopfen.. (die Raten kann ich mittlerweile gerade so pünktlich zahlen) es hat sich aber wieder so entwickelt.. es kam Reparaturen mit dem Auto dazu und schon ist alles wie vorher... Ich weiß einfach nicht weiter. ich arbeite wie verrückt aber komme einfach nicht mehr auf null. selbst mein dispo ist ausgereizt. :( ich verdiene eigentlich gut.. aber ich komme einfach nicht mehr hinterher

weiß jemand was ich tun kann? ich habe schon ans aufgeben gedacht weiß aber überhaupt nicht wie es dann danach weitergeht..

ich möchte einfach wieder ohne sorgen leben/arbeiten . bei dem gedanken an die schulden wird mir immer mulmig und ich bin einfach niedergeschlagen. Die Schulden liegen bei etwa 6000€ + der kredit ca. 16000€ (horror-zinsen)

Ich hoffe, dass mich jemand versteht und mir Tipps geben kann was jetzt zu tun ist.. Wie geht es weiter? ist eine Insolvenz das richtige? Wie wäre denn dann der Ablauf? Oder gibt es einen anderen Ausweg?

Ich möchte mich schon jetzt bei jedem einzelnem für die Hilfe bedanken.

ps. der Schritt, dass hier zu schreiben fiel mir nicht leicht. bitte nur um hilfe

-geschrieben von einer vertrauten person-

Insolvenz, schuldenberatung, Selbständigkeit, Geld, Schulden, Schuldenberater, Einzelunternehmen

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