Hahn will getreten werden - vielleicht doch eine Henne?

Mal eine Frage an alle, die sich wirklich mit Hühnern auskennen. Bei der letzten Herde, die wir eingestall haben, waren auch einige Hähne bei. 2 von den Hähnen habe ich aussortiert und in ein abgetrenntes Gehege mit 5 Hennen getan. Die Hähne verstehen sich gut untereinander, der eine ist ziemlich schmächtig und wohl einfach keine Bedrohung für den Dicken. Aber der dicke Hahn ist vom Gemüt her auch sehr ruhig, er kräht kaum, vielleicht einmal am Tag. Er ist gut gebaut, hat einen schönen Hahnenkamm, Sporen an den Läufen und hat auch eine männliche Haltung. Alles in einem ein schöner, kräftiger Hahn...dachte ich zumindest.

Vor kurzem ist mir etwas aufgefallen, das ich das ganze Jahr über noch nicht bei dem Hahn sehen konnte und mich jetzt doch daran zweifeln lässt, ob das wirklich ein Hahn ist: "Er" lässt sich treten. "Er" geht dafür sogar in die typische Hock-haltung, die Hennen für die Paarung einnehmen und hat danach diesen "Hühnerorgasmus"(plustert sich auf und schüttelt sich). Jetzt ist meine Frage: Kann das wirklich ein Hahn sein? Ich habe noch nie davon gehört, dass Hähne so ein Verhalten zeigen. Hat jemand Erfahrung?

Was ich noch ergänzend sagen kann, ist dass dieses Huhn garantiert keine Eier legt, jedoch selbst auch niemals tritt. Zumindest habe ich das noch nie beobachten können. Er kommt zwar bei den Hennen immer kurz "angezappelt"(wenn ihr wisst, was ich damit meine), geht dann aber nicht auf die Henne drauf. Angezappelt kommt er bei den Hennen auch jedesmal wenn er getreten wurde.

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Warum sind lebensfrohe Frauen eher akzeptiert als lebensfrohe Männer?

Zum Beispiel in Filmen. Lebensfrohe Frauen werden dargestellt als "unabhängig, selbstbewusst, frei, ungebunden" - alles eher positive Eigenschaften.

Bei lebensfrohen Männern ist schnell die Rede von "Triebtätern, Playboy, Casanova, Weiberheld, Schürzenjäger." - alles eher negative Sachen.

Wenn eine Frau gerne flirtet: "sie genießt ihr Leben, sie ist unbeschwert, usw."

Wenn ein Mann gerne flirtet: "er will doch nur das eine, er ist so oberflächlich, Sexist, usw".

Es gibt in Filmen viele lebensfohe Diven. Zum Beispiel Anita Eckberg im Trevibrunnen oder aber auch Marilyn Monroe über dem Lüftungsschacht, Audrey Hepburn in "Frühstück bei Tiffany" usw.

Ein männliches Pendant dazu gibt es gar nicht. Männer sollen gefälligst immer Ernst und Anständig sein. Andernfalls gelten sie schnell als Asozial oder Schwul.

Aber warum sind lebensfrohe Frauen gesellschaftlich eher akzeptiert als lebensfrohe Männer?

Bei Udo Jürgens zum Beispiel waren es riesige Skandale, weil er gerne mit Frauen geschlafen hat. Die James Bond Reihe gilt als unzeitgemäß, weil James Bond gerne mit Frauen schläft.

Aber wenn Frauen gerne mit Männern schlafen, dann ist das in Filmen oder Medien oft etwas positives. "Femme Fatale" heißt es dann. So unabhängig und selbstbestimmt.

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