GIS: Auf wie viel Meter genau kann ich mit Handy Ort bestimmen?

Hallo,

möchte fragen auf wie viel Meter genau ich mit Handy einen bestimmten Ort in GsußKrüger oder UTM bestimmen könnte insbesondere wenn ich die Messung wiederhole (auch an verschiedenen Tagen).

In der Geodäsie wird ja zur Ortsbestimmung auch mit GPS gearbeitet und die Genauigkeit erreicht auch hiermit beeindruckende Werte von unter 1cm. Allerdings wird hier mit Geräten im Wert von >2000€ gearbeitet, die a) noch mehr Satelliten empfangen und b) besteht gegen Gebühr ja auch eine viel höhere Genauigkeit. Umsonst wird einem diese Genauigkeit (welche vorwiegend zu Millitärzwecken notwendig ist) nicht geliefert Für den Autofahrer reicht ja auch 50m...das ist natürlich kostenlos.

Jetzt nochmal meine Fragen:

-Welche Genauigkeit würde ich mit ein Handy bei Einzelmessung erreichen ?

-Wie hoch läßt sich Genauigkeit steigern wenn ich 10x 100x oder 1000x messe.

Sinn der Sache:

Es sollten auch einfache Leute zur Erstellung von Openstreetmap-Karten usw. in der Lage sein den Ort halbwegsgenau zu bestimmen insbesondere wenn es keinen Sichtkontakt zu Orten mit exakt bekannten Vermessungsdaten gibt (wie Kirchturmspitze usw.) wo man ja einfach mit (selbstgebauten) Theodolit auch ohne GPS auf sicherlich unter 10m (nachdem man trigonomischer Berechnung gemacht hat) genau bestimmen kann.

Es geht nicht darum den Vermessungsämtern Konkurrenz zu machen denn die belächeln ohnehin etwas die Openstreetmap-Community.

Elektrotechnik, GIS, handyortung, Physiker, Statistik, fehlerrechnung, Genauigkeit
Was ist die Definition von Ausgleichsgeraden und wie kann ich sie genau legen?

Hallo,

ich werte gerade Messergebnisse von einem Physikversuch aus, und ich möchte wissen, ob mein Ansatz komplett falsch ist.

Die Aufgabe ist, die Masse (y-Achse) abhängig von der Zeit (x-Achse) linearisiert darzustellen. Ich habe einen zeitlichen Messfehler von 0.2s geschätzt und tue so, als hätte die Masse keinen Messfehler, damit ich nur horizontale Fehlerbalken habe.

Jetzt wollte ich die Gerade und deren Steigung bestimmen, das habe ich erstmal per Hand mit einer Zeichnung gemacht und das war nicht so genau. Dann dachte ich, dass man das vielleicht genauer ausrechnen kann.

Weil unser Physiklehrer gesagt hat, dass man die Ausgleichsgerade so zeichnet, dass ungefähr gleich viel über der Geraden liegt wie unter der Geraden, habe ich eine Formel entwickelt, mit der man die Steigung einer Geraden, die die Fehlerbalken so durchtrennt, dass die Hälfte der Summe der Länge der Fehlerbalken (die übrigens immer länger werden, weil die Zeit im Quadrat ist) über der Geraden liegen, ausrechnen kann.

Scheint auch ganz gut zu funktionieren, das Ergebnis deckt sich in etwa mit dem Ergebnis mit der Aufgabe davor, wo man die selbe Federkonstante mit anderen Mitteln herausfinden sollte.

Aber jetzt habe ich das gegoogelt und zu Ausgleichsgeraden nur etwas im Zusammenhang mit der linearen Regression für Punkte gefunden. Und mit der Summe der Längen der Balken hatte deren Methode nichts zu tun, sondern mit der Summe der Quadrate der Abstände zur Geraden.

Meine Fragen sind jetzt: 1. Ist das, was ich mit dieser Ausgleichsgeraden bezwecke, überhaupt das selbe wie wenn man verteilte Punkte durch eine Gerade annähern will? Ich will die Gerade durch die Balken legen. 2. Kann ich meine Überlegung in die Tonne treten, weil ich die Summe der Länge der Balken benutzt habe und der Abstand laut Wikipedia mit der Methode der kleinsten Quadrate zu minimeren ist? Oder bringe ich da gerade etwas in Verbindung, das keine Verbindung hat? Oder weiß ich generell gerade nicht was ich tue Dx

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und es kommt überhaupt rüber, was ich fragen will. Ich freue mich, wenn einer von euch weiterweiß!

Lg HochlandTibet

Mathematik, Formel, Physik, fehlerrechnung

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