Kann man die Fehlerfortpflanzung so rechnen?

4 Antworten

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Du hast im Prinzip richtig gerechnet.

Bei a12 must du aufpassen m_1 / m_1 = 1 und Fehler 0.

Gruß,
arhimedes


Habda12Frage 
Beitragsersteller
 13.05.2018, 00:50

Danke

Das bedeutet 0.0232*9.81= 0.228

Und das ergibt a= 0.44590 +/- 0.228 ?

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Habda12Frage 
Beitragsersteller
 13.05.2018, 01:36
@arhimedes

bei g sollten wir den Fehler nicht beachten aber trotzdem danke

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Ich vermute, Du wolltest schreiben

a= 0,44590 +/- 0,0450279

Mal abgesehen davon, dass Du viel zu viele zählende Stellen angibst:

(m2 - m1) hat den Wert 4 +/-1 oder vielleicht auch 4 +/-2

Also 25% oder auch 50% Fehler. Dafür scheint mir Dein Ergebnis mit nur 10% Fehler etwas zu optimistisch geschätzt.


Habda12Frage 
Beitragsersteller
 13.05.2018, 00:31

Bedeutet das die fehlerrechnung falsch ist und das der fehler von (m2-m1) für a auszurechen reicht? Was ist dann aber mit dem quotient m1 unten? Brauch ich den garnicht zu berücksichtigen.

Und ganz unten kommt 0.450 raus und nicht 0.0450 wegen dem multiplizieren mit 9.81.

Ich bin mir bei dem ganzen eigentlich ziemlich unsicher, ob ich das mit der fehlerrechnung überhaupt richtig angegangen bin

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TomRichter  13.05.2018, 21:43
@Habda12Frage

Da der Fehler im Zähler (m2 - m1) um so vieles größer ist als der im Nenner, kann man den Fehler des Nenners vernachlässigen.

Einen größeren Einfluss hat die Frage, was das +/-1 denn darstellt. Ist es der maximale Fehler? Dann ergibt sich der maximale Fehler des Ausdrucks (m2-m1) zu +/-2.

Oder ist es die (ggf. auch die zwei- oder dreifache) Standardabweichung der Messunsicherheit? Dann werden die Quadrate addiert und daraus dann die Wurzel gezogen; die Messunsicherheit der Summe ergibt sich zu +/-1,4

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Mir hat dein Beitrag gut gefallen, deshalb schreibe ich eine etwas ausführlichere Erklärung.

Bild zum Beitrag

 - (Physik, fehlerrechnung, Fehlerfortpflanzung)

Habda12Frage 
Beitragsersteller
 13.05.2018, 01:39

Vielen Dank für deine Mühe, sehr ausführlich, da ich aber für g keinen Fehler annehmen soll kann ich bei a11 das g auslassen nicht wahr? und dann kommt doch die 0.228 raus

Danke nochmal

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Du hast zwei Fehlergrenzen gegeben, welche sich an zwei Stellen auswirken. 1. in der Differenz im Dividenden mit einem maximalen relativen Fehler von 50% und 2. im Divisor mit einem maximalen relativen Fehler von reichlich 1%. Der Gesamtfehler liegt also maximal bei reichlich 50%.