Auslandsjahr als Familienmensch?

Hey,

ich bin seit einiger Zeit ziemlich bedrückt, wenn es um das Thema Auslandsjahr geht. Schon vor Jahren habe ich mir vorgenommen, nach der 12. Klasse, also nach meinem Schulabschluss, ein Jahr im Ausland zu verbringen - und nach einiger Zeit hat sich herausgestellt, dass es Work & Travel und/oder Au-Pair in Australien wird. Nun kommen aber einige Zweifel auf…

  1. Bin ich ein richtiger Familienmensch. Ich habe meine Eltern und meine kleine Schwester so unglaublich lieb, wir haben alle eine echt gute Beziehung zueinander. Ich habe mit ihnen fast mein ganzes Leben Tag für Tag verbracht und jetzt auf einmal gehe ich für ein ganzes Jahr weg? Die Vorstellung löst in mir ein ganz mulmiges und beklommenes Gefühl aus. Ich mache mir Sorgen, dass meine kleine Schwester mich so dolle vermisst, dass ihr ein richtiges Horror-Jahr bevorsteht. Das fühlt sich an, als würde ich sie im Stich lassen. Außerdem hätte ich selber bestimmt total Heimweh.
  2. Habe ich Angst, dass ich es nur machen will, weil ich es mir schon so lange vorgenommen habe. Wenn ich an mein Auslandsjahr denke, kommt nicht mehr die Euphorie hoch, wie vorher. Auch in der Planung bin ich sehr nachlässig und schlampig - nun weiß ich nicht, ob es an meinen Sorgen um das Heimweh liegt.
  3. Ist so ein Auslandsjahr die beste Möglichkeit, mal richtig selbstständig und mutig zu werden. Ich bin sonst ein echt offener und kontaktfreudiger Mensch, Freunde würde ich auf jeden Fall finden und ich bin mir sicher, dass man in solch einem Auslandsjahr eine Menge Erfahrungen sammelt und viele aufregende Dinge erleben kann. Man lernt ja auch so viele Leute oder gute Freunde kennen, dass man sich doch nicht so alleine fühlt. Zudem stelle ich mir ein Leben am Meer mit Job in einem Café o.ä. echt schön und freiheitlich vor.

Ich höre oft, dass Leute, die solch ein Audlandsjahr gemacht haben, es wieder machen würden. Bei mir überwiegt aber momentan diese große Angst, 365 Tage am anderen Ende der Welt meiner Familie zu sein. Anderseits komme ich nach einem Jahr auch zurück - das ist ja nicht für immer. Ich weiß, es klingt beim Durchlesen sehr negativ, das liegt daran, dass ich gerade in einen „Tief“ des Gedankarussels bin. Aber bin ich der richtige Mensch für sowas? Steigere ich mich zu sehr rein?

Ich freue mich über freundliche Antworten - nach Möglichkeit von erfahrenen Leuten oder sogar Leuten, die das gleiche durchgemacht haben. Danke im Vorraus!

Liebe Grüße

Familie, Auslandsjahr, Australien, Heimweh, Sorgen, Work and Travel, Au-Pair-Jahr, Gap Year
Was tun wenn der Ehemann ständig arbeiten ist und keine Zeit mehr für Frau und 11 Monate altes Kind hat?

Er ist da er sich selbstständig gemacht hat ständig weg. Locker über 50 Stunden pro Woche. Scheinbar fühlt er sich so wohl dass er da sogar schon übernachtet hat.Die Frau kümmert sich um Haus und Kind und alles was dazu gehört.
Abends hat er keinen Bock mehr groß was zu helfen oder sich mit Frau und Sohn beschäftigen, da er ständig bei der Arbeit ist. Er sagt immer, er muss gucken, dass die Firma läuft usw. Will expandieren. Bla
Die Frau sagt er soll mal zurücktreten und lieber wen einstellen, damit er mehr Zeit hat. Er findet das blöd, weil er die zügel lieber selber in den Händen hat und er seinen Lebensstil nicht zurückschrauben will und die Frau ja schließlich auch nicht (schließlich muss er ja das verdienen, was seine Frau ständig ausgeben würde. Das sagte er total vorwurfsvoll, was Streit gab. Schließlich habe sie im Hausbau alles bestimmen wollen und wollte da auch immer das beste und modernste haben, was auch zugegeben stimmt. Das habe ihm nicht gefallen, weil er es hauptsächlich finanziert hatte (er verdient das 4fache). Immer hatte er betont, wie schön alles geworden ist und jetzt dreht er es gerade so.

Außerdem: wozu sollte man sparen, wenn man es nicht muss?
Er beklagt sich, dass sie in ihrer Freizeit viel ausgibt, wovon er nichts hat und das eben sein Geld ist, da sie aktuell nichts verdiene. (Mit ihrer Familie spa day, mit ihrer Freundin shoppen und das alles von seinem Geld.) sie sagt sie würde gerne mit ihm was machen, aber er hat ja keine Kapazitäten dafür.

Sie will dass er weniger Arbeit, weil sie sich wie ne alleinerziehende fühle. Außerdem hat sie sich ein 2. Kind gewünscht, was aber so nicht grade toll wäre.
Was hilft da? Pistole auf die Brust setzen? Es akzeptieren?

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Schüchternheit beeinflusst mein Leben sehr, was tun?

Kurz zu mir und meinem Leben:

Ich bin 16 Jahre alt (Mädchen) und schon seit Kindergartenalter schüchtern. Ich hab es auch nie leicht gehabt weder familiär noch z.B. schulisch. Ich lebe momentan nur noch mit meinem Alkoholiker Vater, da meine Muttee verstorben ist. Ich lebe in einer Messi Wohnung, die meine Eltern so vermüllt haben, und habe kein eigenes Zimmer bzw. Rücksichtsort. Mein Vater ist faul, arbeitet nicht und uns fehlt das Geld etc. Ich habe kein Freunde wirklich, da ich auch nicht möglich habe mich z.B. mit ihnen spontan bei zu treffen, wegen meiner vermüllten Wohnung. Ich habe schon alles mögliche gehabt und so vieles nagte an meiner Psyche, sodass ich magersüchtig wurde. Das sind alles eventuelle Ursachen, die ja auch ein unbeschwertes, glückliches Leben verhindern.

Jetzt verspüre ich schon seit Jahren ein großer Leidensdruck. Ich bekomme jedes Mal scheiß Bewertungen bei Praktikas und jeder muss es mir immer schön unter die Nase reiben, das ich schüchtern bin.

Ich habe am 1.8 meine Ausbildung begonnen und habe mir dort eigentlich vorgenommen aufgeschlossener zu sein und mehr zu reden. Dort kennt mich ja keiner besonders gut und weiß auch nicht das ich schüchtern bin. Daher hatte ich versucht einen neuen Schritt zu gehen, um nicht wieder als Schüchterne abgestempelt zu werden.

Doch leider erneut ohne Erfolg. (Ich habe schon so vieles versucht, Hypnosen, mehr rauszugehen etc. )
Wieder wurde ich als Schüchterne abgestempelt. Ich habe heute meine erste Beurteilung bekommen und ja war scheiße. Das läuft bei meiner Ausbildung mit den Beurteilungen nach Noten und meine ist nicht besonders gut. Besonders da ich auch schulisch immer eine 1er Schülerin war und jetzt plötzlich so eine scheiß Note wegen meinem Verhalten bekomme.

Das hat mich heute wieder so deprimiert, sodass ich heulen musste. Alles schweiße bei mir, egal was ich tue, ich komm nicht aus meiner Schüchternheit heraus und werde immer deswegen abgestempelt.

Ich finde es peinlich so zu sein und andere haben dafür null Verständnis.

Ich habe keine Ahnung, was ich noch tun soll, so Tipps, wie lege deine Maske ab, sprich mehr ,… sind keine Tipps, die helfen. Das ist leichter gesagt als getan. Zum Beispiel, wenn ich mit meinen Kollegen sitze beim Mittag, könnte ich schon alleine nichts sagen, da mir auf ihre Gesprächsthemen nichts einfällt.

Mein Kopf ist wie leer und ich weiß nie was man sagen/ über was man reden könnte.

Habt ihr Tipps für meine Situation?

( bitte nicht sowas, wie nimm deine Schüchternheit hin, das geht nicht es muss sich ja was ändern und ich kann nicht jetzt bei jeder Beurteilung so scheiße bewertet werden)

Leben, Schule, Familie, Mädchen, Menschen, Alltag, Psychologie, Alltagsprobleme, Angststörung, Jungs, Lebensfreude, Liebe und Beziehung, schüchtern, Soziale Phobie, Schüchternheit überwinden, Ausbildung und Studium
Kalifornien verklagt große Ölkonzerne - Was haltet ihr davon?

"Der US-Bundesstaat Kalifornien verklagt fünf der weltgrößten Ölkonzerne. Es geht um Umweltschäden und den Vorwurf der Irreführung. Kalifornien reichte Klage gegen die Unternehmen ExxonMobil, Shell, BP, ConocoPhilips und Chevron sowie gegen den Industrieverband American Petroleum Institute ein, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht."

"Die Manager der Öl- und Gasunternehmen hätten »seit Jahrzehnten gewusst, dass eine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu diesen katastrophalen Ergebnissen führen würde«, heißt es in der eingereichten Klage."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/kalifornien-verklagt-weltgroesste-oelfirmen-wegen-klimawandels-a-aaf40f40-f151-475a-9cc0-0af954b48fbf

" Wie Shell sein Wissen über den Klimawandel geheim hielt

Vertrauliche Shell-Studie

Wie ein Ölkonzern sein Wissen über den Klimawandel geheim hielt

Geheimdokumente zeigen: Shell wusste schon vor 30 Jahren im Detail über den Treibhauseffekt Bescheid - und entschied zu schweigen.

Vor mehr als 30 Jahren wollten auch Manager des niederländisch-britischen Mineralölriesen Shell wissen, ob der Klimawandel real sei. Zu einer Zeit, als außerhalb elitärer Forscherzirkel noch kaum jemand über dieses Thema sprach, beriefen sie sechs konzerneigene Wissenschaftler in die "Arbeitsgruppe Treibhauseffekt".

Das Gremium tauchte tief ein in die verfügbare Literatur und befragte Experten. Im April 1986 schloss es seine Untersuchung ab. Zwei Jahre später legte es intern einen knappen Bericht vor mit dem Vermerk "Vertraulich".

Jetzt ist das bemerkenswerte Werk wieder aufgetaucht (einsehbar auf der Internetplattform www.climatefiles.com). Der Shell-Report zum Klimawandel bietet 31 Seiten Schocklektüre plus Anhang. Hellsichtig und in glasklarer Sprache schildern die Konzernforscher darin ohne einen Anflug von Zweifel, wie das bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern freigesetzte Kohlendioxid die Erde aufheizen wird - "nicht zu Lebzeiten der gegenwärtigen Entscheider", wohl aber zu denen ihrer Kinder und Enkel."

" Auf den Planeten kämen Veränderungen zu, notierten die Autoren schon damals, die größer sein würden als alle anderen in den vergangenen 12000 Jahren. Eine Vielzahl der Phänomene, die heute von Klimaforschern diskutiert und teilweise auch in der Natur beobachtet werden, hatten die Shell-Forscher bereits auf dem Schirm - den steigenden Meeresspiegel, den Schwund der Korallenriffe, die Abnahme der polaren Eismassen, die wachsende Instabilität von Ökosystemen, die existenzielle Bedrohung für Länder wie Bangladesch, häufigere Extremwetterereignisse.

Für die Menschheit, so schrieben die Auguren, bedeute das alles nichts Gutes. Die Versorgung mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln werde wohl schwieriger, der Wohlstand sei in Teilen der Welt bedroht, manchenorts seien massive Umsiedlungen unvermeidbar. "Solch relativ schnelle und dramatische Veränderungen", so raunten die Shell-Vordenker, würden "bedeutende soziale, wirtschaftliche und politische Konsequenzen" nach sich ziehen."

https://www.spiegel.de/spiegel/wie-shell-sein-wissen-ueber-den-klimawandel-geheim-hielt-a-1202889.html

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Schwuler Sex mit Ex-Stiefvater?

Hallo liebe community. Ich bin neu hier und habe folgendes Problem und würde mich über hilfreiche Antworten bezüglich meiner Situation freuen.

Hier die Situation:

vor gut anderthalb Jahren haben sich meine Mutter und mein Stiefvater (48) getrennt. Sie sind allerdings noch nicht geschieden. Die Vermutung meiner Mutter war schon damals, dass mein Stiefvater in Wahrheit schwul ist. An dieser Stelle möchte ich sagen, dass auch ich (18) schwul bin und auch offen damit umgehe. Ich meine Mutter, mein biologischer Vater und mein Stiefvater wissen Bescheid.

Zwischenzeitlich hat meine Mutter einen neuen Partner.

Als als meine Mutter und mein Stiefvater noch zusammen waren, hatte ich allerdings noch keine Ahnung, dass mein Stiefvater tatsächlich schwul sein könnte.

Vor drei Monaten habe ich meinen Stiefvater in einer Schwulenbar getroffen. Damit war die Sache für mich klar. Wir sind sehr offen miteinander umgegangen und sind auch ins Gespräch gekommen. Im Nachgang dazu haben wir uns häufiger getroffen und sind auch mal zusammen ins Kino gegangen oder was trinken. Im weiteren Verlauf hat sich daraus jetzt jedoch eine körperliche, sprich sexuelle Beziehung entwickelt. Letzten Samstag haben wir zum ersten Mal miteinander geschlafen und es war wunderschön. Er möchte gerne mit mir zusammen sein jetzt bin ich mir nicht sicher, wie ich hier weiter verfahren soll, insbesondere da mein Stiefvater ja auch in der Vergangenheit mit meiner Mutter hat. Hat jemand einen Rat? Würdet ihr mir überhaupt dazu raten, eine Beziehung mit ihm einzugehen. Er möchte unbedingt eine Beziehung mit mir.

Danke für eure Hilfe!

M

Familie, Sexualität
Freund, Zukunft, Ausbildung?

Hey Leute,

ich bin 23 und werde bald 24 und habe nach meinem Abitur eine Ausbildung zur Industriekauffrau abgeschlossen und dann 1 Jahr gearbeitet und studiere jetzt im 3 Semester und arbeite gleichzeitig als Werkstudentin.
ich bin seit 2 Jahre mit meinem Freund zusammen, er ist 22 und hat möchte sein Studium abbrechen. Ich finde das auch voll ok, weil wenn’s nicht passt, dann ist es eben so. Ich habe ihm vorgeschlagen eine Ausbildung zu suchen für das kommende Jahr. Das will er auch tun, aber er zögert immer mit seiner Bewerbung, was mir extrem Angst macht. Er tritt auch aussagen wie, dass er sich niemals Knechten lassen möchte von irgendeinem Chef.

Solche Aussagen machen mir einfach Angst und ich sorge mich um seine und gleichzeitig um eine gemeinsame Zukunft miteinander.

Ich liebe ihn und er ist ein so guter Mensch, aber mich nervt diese Einstellung.
Ich möchte eine Zukunft mit ihm, aber wenn ich sehe dass er nichts dafür macht (Bewerbungen schreiben, sich informieren), macht es mir so schlechte Laune.
Ich habe es schon angesprochen, aber ich glaub er hat es nicht so ernst genommen und zuhause unterstützt sein Vater ihn auch nicht. Er ist der Meinung, dass die Welt bald zusammen bricht und eine Ausbildung unnötig sei und dass mein Freund minimalistisch ist und das eh nicht schaffen wird.

Aber mein Freund ist schlau, er ist halt mir extrem Faul, habt ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich vorgehen könnte?
Es würde mein Herz brechen, wenn er bis kommenden Sommer keine Ausbildung findet :(

Familie, Zukunft, Bildung, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium

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