Ist es ok dass man Atheist geworden ist?
Wenn man muslimisch aufgewachsen ist. Unter manchen Freunden muss ich so tun als wäre ich ein Moslem
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11 Antworten
Ist es ok dass man Atheist geworden ist?
Besser ist, ein Atheist zu sein, als jemand zu sein, der einen religiösen Vorwand ausnutzt, um einen Hang zu Hass, Gewalt, Terror und Tod über andere zu rechtfertigen, ja sogar in die Tat umzusetzen. Denn für einen solchen Hang gibt es keine Rechtfertigung die im Einklang mit einem Schöpfer sein könnte, denn ein fester Bestandteil der Schöpfung im Zusammenhang mit einem Schöpfergott, ist das Leben, daher auch notwendigerweise die Liebe, während Hass und Tod denen entgegen stehen.
Unter manchen Freunden muss ich so tun als wäre ich ein Moslem
Tja, das ist echt traurig. Das gibt es leider auch bei Andersgläubigen, etwa bei Christen und gerade Christen (bei Moslems weiß ich es nicht, aber bei Christen weiß ich es mit Sicherheit) sollten es besser wissen, denn schon in der Bibel steht, dass die Liebe zu Gott und den Mitmenschen das wichtigste Gebot ist und diese Liebe insbesondere diese Eigenschaften hat (zitiert aus der Einheitsübersetzung aus dem 1. Korintherbrief 13,1-7):
1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich nichts. 3 Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts. 4 Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf. 5 Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach. 6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit. 7 Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand.
Nö.. Ich bin das was ich bin und entweder man akzeptiert mich dafür oder man kann sich gerne andere freunde suchen.
Im Grunde ja.
Aber egal welchen Glauben du vorher hattest: Mancher nimmt einem so was übel. Der eine mehr der andere weniger. Kann aber auch schon locker bin hin zu verbaler und auch körperlicher Aggressivität gehen
In der Erde vielleicht schon, „im Jenseits gehörst du unter den Verliereren“ (Surah 3:85)
Eine Alternative hättest Du noch, bevor Du ein Atheist sein willst.
Du könntest zum Christentum konvertieren.
Ansonsten ist es völlig Okay, das Du ein Atheist sein willst.
Die Christen waren leider auch nicht besser...
Kreuzzüge, Inquisition, Verbrennung Andersdenkender, alles nur 600-700 Jahre zeitversetzt.