Ich habe meine Persönlichkeit verloren?

Hallo, also wie einige vielleicht schon gelesen haben, glaube ich irgendwie, das ich meine Persönlichkeit verloren habe. Meine letzten Jahre wahren aus Leid geprägt (größtenteils aus schlechten Erfahrungen und die Gedanken die mir alles erschwert haben). Ich habe viele Phasen durchgemacht (kann man sehen, wen man auf meinem Profil geht und sich die anderen Texte durchliest). Es ist schwer gewesen mit mir klar zu kommen und es ist es immer noch. Ich bin immer noch der Meinung, eine Angststörung zu haben. Außerdem habe ich gestern noch eine Adipositas Diagnose Stufe II (fast Stufe III) bekommen! Klar, kann vieles was mit meinen Hormonen zu tun haben oder mit meinem Stoffwechsel, nur hatte ich ähnliche Probleme auch vor Adipositas! Damals war ich auch Jünger. Ich werde bald 16 und diese Probleme haben mit 13,5 Jahren begonnen. Ich habe unnötige Ängste aufgebaut ein Beispiel meiner Gedanken: Wenn ich jetzt schaffe, wieder wie ich zu werden oder so wie ich es mir wünsche, was wenn es wieder weg geht, wie damals auch? Mein Alltag ist aus solchen Gedanken geprägt. Klar auch Meine Pubertät spielt eine Rolle nur Blockiere ich mich Ständig selbst. Ich habe mich so sehr verändert, dass ich Weinend wünschen würde, wieder so zu sein, wie ich bin. Ich bin durcheinander und fühle meine Werte nicht, meine Grenzen nicht, meine Interessen nicht. Ich habe mich verlernt und stecke höchstwahrscheinlich auch in einer Depersonalisierung und Derealisation drinnen. Außerdem fühle ich mich seit 1 ganzen Jahr eh nicht mehr Real und weiß nicht was mit mir Los ist. Ich habe ein Gefühl aus einer anderen Perspektive. Mein Vater sagt, das ich mich nach der Pubertät ändern würde doch dann kriege ich die Überzeugung ,,Nein, den ich versuche mich so sehr zu ändern, das ich meine Veränderung Blocken könnte´´! Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich habe Gedanken oder ein Verhalten bekommen, die gar nicht passen. Wen man mir sagt ,,wen du abnimmst geht es weg´´ kann ich auch nicht daran glauben, weil ich wieder zu aktiv darüber denke. Außerdem, wie soll etwas weg gehen, ohne was zu tun? Kennt ihr diese Menschen, die sich komisch verhalten? Also so (auch erwachsene) die Krank sind und dann so komische dinge tun ,,Ahhhhh guck mal ein Vogeeeeeelllllllll´´. Manchmal glaube ich das ich so bin. Oft kann ich nicht Ich selbst sein, weil ich nicht weiß wie und noch schlimmer das ich noch komischer bin, weil ich ein viel zu aktiven Geist habe, den ich bekommen habe, weil ich wieder Ich Selbst sein wollte und dadurch nichts mehr habe. Wen ich ehrlich bin habe ich auch mehrmals versucht, mich so zu Programmieren wie ich es hätte haben wollen (auch wegen Sozialen Problemen). Vielleicht leide ich an den Folgen oder habe mich dadurch selbst Krank gemacht, keine Ahnung. Ich gehe zu einer Psychologin und sie meinte das ich mit einem Psychiater Sprechen soll, doch einen Termin gibt es erst in 5 Monaten. Weiß jemand aus ähnlichen Erfahrungen oder aus Psychologischem Wissen, was das Problem ist und kann mir wenigstens etwas helfen? Danke!

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Wie geht ihr mit euren chronischen Depressionen um (Wenn ihr sie habt)?

Hey,

Ich habe ja bereits 2 Langzeittherapien hinter mir und weiß recht genau wie ich mit meiner Krankheit umgehen muss. Ich hab viele schlimme Sachen im Leben gesehen und wenn mein Kindheitstrauma nicht der Auslöser war, dann vermutlich etwas Genetisches, denn meine Mutter ist ebenfalls Psychisch Krank. Bei ihr ist es aber Paranoide Schizophrenie.

Mein Umgang sieht so aus: Ich versuche so gut ich kann die Dinge mit Logik zu betrachten und sie so zu sehen wie sie sind. Es bringt mir persönlich nichts, wenn ich versuche Positiv zu denken. Ich geben stattdessen immer mein Bestes, die Dinge als okay zu betrachten. Auch wenn mich nichts glücklicher macht und alle Erfolge und Wunscherfüllungen sinnlos für mich sind. Da ich bisher nie Freude in solchen Momenten empfunden habe versuche ich das ganze mit einer anderen Perspektive zu sehen. Im Grunde reicht mein Leben nämlich aus und ich kann es mir, auch wenn ich unglücklich bin, zumindest gemütlich dabei machen.

Eigentlich bin ich seit einer Weile kaum noch extrem Deprimiert. Nur an manchen Tagen sehe ich in den Spiegel und denke mir "Boah nur noch 53 Jahre dann Wterbe ich vermutlich." So nach dem Motto "Das musst du jetzt durchhalten".

Ich bin die meiste Zeit auf der Arbeit oder zuhause, habe nur oberflächliche Freundschaften auf Whatsapp und treffe mich mit meiner Schwester alle zwei Wochen zu einem Gaming Abend. Ich habe ne eigene Wohnung und bin eigentlich recht zufrieden auch wenn mein Leben mit Sicherheit kein Bilderbuchleben ist.

Ich hatte mit 28 z.b. nie Sex (und werde vermutlich auch nie welchen haben) und eine Freundin ist für mich undenkbar. Ich treffe mich auch nicht regelmäßig mit Freunden, ich bin eben meistens allein. Und trotzdem irgendwie zufrieden.

Wie geht ihr mit euren Depressionen um

Hinweis: Depressionen sind eine anerkannte psychische Erkrankung. Solltest du also verstrahlt genug sein um die Existenz dieser Krankheit zu leugnen dann antworte bitte einfach nicht. Danke.

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