"Mein Grundloses Einkommen" - Gewinnen + Bürgergeld - Was bleibt?

Hallo,

wenn man bei

https://www.mein-grundeinkommen.de/

1000€ monatlich über ein Jahr gewinnen würde, was passiert dann, wenn man Bürgergeld bezieht?

Chat GPT meint:

Die Freibeträge im Rahmen des Bürgergelds sehen derzeit folgendermaßen aus:

  1. Einkommen bis 100 Euro: Dies ist ein Grundfreibetrag, der vollständig anrechnungsfrei bleibt. Wenn du monatlich bis zu 100 Euro zusätzlich erhältst, wird dieser Betrag nicht auf dein Bürgergeld angerechnet.
  2. Einkommen zwischen 100 und 520 Euro: Für Einkommen, das in diesem Bereich liegt, bleiben 20 % anrechnungsfrei. Das bedeutet, wenn du beispielsweise 200 Euro zusätzlich bekommst, bleiben 100 Euro (der Grundfreibetrag) anrechnungsfrei und von den nächsten 100 Euro bleiben 20 %, also 20 Euro, anrechnungsfrei.
  3. Einkommen zwischen 520 und 1000 Euro: In diesem Bereich sind 30 % des zusätzlichen Einkommens anrechnungsfrei.

Da das Grundeinkommen von Mein Grundeinkommen in der Regel 1.000 Euro monatlich beträgt, könnte es zu einer signifikanten Anrechnung kommen, da nur ein Teil des Einkommens nicht angerechnet wird. Bei 1.000 Euro würden folgende Freibeträge gelten:

  • Die ersten 100 Euro sind komplett anrechnungsfrei.
  • Von den nächsten 420 Euro (zwischen 100 und 520 Euro) bleiben 20 % anrechnungsfrei, also 84 Euro.
  • Von den nächsten 480 Euro (zwischen 520 und 1.000 Euro) bleiben 30 % anrechnungsfrei, also 144 Euro.

Insgesamt wären also 100 + 84 + 144 = 328 Euro anrechnungsfrei. Der Rest würde auf dein Bürgergeld angerechnet, das entsprechend gekürzt würde.

Stimmt das soweit?

Viele Grüße

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Arbeitsfähigkeitsbeurteilung falsch?

Meine beste Freundin hat gerade ein Problem, bei dem wir beide nicht weiter wissen ...

Sie war mit mir in der Tagesklinik (da hab ich sie kennengelernt) und wurde als Arbeitsunfähig entlassen, wegen schweren Depressionen und Angststörungen. Dann hatte sie eine Reha und wurde auch da als Arbeitsunfähig entlassen. Ihre Psychiaterin hat ihr kürzlich dringend geraten in eine stationäre Psychiatrie zu gehen.

Nun gab es eine medizinische Beurteilung von der Rentenabteilung (vor etwa zwei Monaten) und da hieß es sie könne 3 - 6 Stunden pro Tag arbeiten - dabei wurde ihre Psyche aber kaum angesprochen.

Das Problem ist, sie könnte eventuell arbeiten, das lässt sich schwer testen. Keine Ahnung wie man so was beurteilen will. Ihre Schwierigkeit ist vor allem, wie bei vielen mit dieser Erkrankung, dass sie Panikattacken bekommt bei Bewerbungen und Probearbeiten (sie hat es mehrfach versucht) und ihr Selbstwertgefühl so gering ist, dass sie sich rein gar nichts zutraut beruflich.

Jetzt bekommt sie sehr wenig Geld zur Unterstützung und sie zerfleischt sich richtig, weil sie das Gefühl hat, unbedingt arbeiten zu müssen, obwohl ihre bisherigen Therapeuten meinten, sie solle erstmal psychisch stabil genug werden.

Ich mache mir auch ziemliche Sorgen um sie, weil sie dazu neigt, entweder völlig zu erstarren unter Druck (also im Alltag nichts mehr hinzukriegen) und sie bricht ständig in Tränen aus, weil sie Angst hat, wieder auf der Arbeit zu versagen, gemobbt oder sexuell belästigt zu werden (hat sie oft erlebt).

Meine Frage ist, was sie nun tun kann. Sie hat keinen Job, schafft es selten einen zu bekommen und dann auch nicht den zu halten. Dennoch müsste sie einen haben, um über die Runden zu kommen und weil sie glaubt, dass wenn sie als Arbeitsfähig eingeschätzt wird, sie auch die Verpflichtung hat arbeiten zu gehen.

(Einen Therapeuten hat sie im Moment übrigens nicht - zu lange Wartelisten)

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