Mutter psychisch krank?

Guten Abend,

Ich bin 20 Jahre alt und wohne bei meinen Eltern. Studiere nebenbei und arbeite in Teilzeit.

Ich möchte es kurz halten: Meine Mutter ist (meiner Meinung nach) psychisch krank. Sie putzt jeden Tag das Haus, staubsaugen boden waschen etc.. Wenn eine Sache nicht an der richtigen Stelle ist, schreit sie uns an und rastet aus ob Rolladen, mein Monitor usw.
Immer wenn ich rausgehe bekomme ich 1000 Anrufe von ihr wo ich bin was ich mache mit wem ich bin auch wenn ich schon einmal rangegangen bin. Sie ist sehr Kontrollsüchtig und eine ,,Helikopter Mama“.
In letzter Zeit ist es sogar soweit gekommen, dass sie uns droht (Vater, kleiner Bruder und mir) sich umzubringen oder aus dem Haus zu gehen. Sie war auch schon mehrmals weggefahren mit dem Auto und wir mussten sie suchen in der Stadt nachts.
Das ganze geht mir langsam sehr auf die Nerven auch wenn ich eine starke Persönlichkeit habe und mich nicht einschüchtern lasse bzw das mich eigentlich nicht sehr belastet.

Mein Vater weiss jedoch auch nicht mehr weiter und ich muss schon die ,,Männerrolle“ übernehmen im Haus. Meine Großeltern sind jetzt mehrere Wochen im Ausland Urlaub machen und wenn ich oben übernachten möchte weil ich meine Ruhe dort habe (Haben ein großes Mehrfamilienhaus), schreit sie mich an und fängt an alles rumzuschmeissen im Haus, dass ich doch unten schlafen solle ansonsten bringe sie sich um etc

Was denkt ihr darüber? Was soll ich tun? Meine ganze Verwandschaft merkt selber dass etwas falsch mit ihr ist.

Sie ist nicht alkoholabhängig und nimmt auch keine Drogen, hatte lediglich eine schwere Op letztes Jahr die jedoch gut verlaufen ist.

Mutter, Angst, Krankheit, Depression, Psyche, suizidgefährdet
Ich fühle mich nicht bereit zum Vollzeit arbeiten?

Hallo

Ich hoffe, jemand von euch kann mir in meiner Situation weiterhelfen.

Nach einer Krankheit, die mich psychisch regelrecht zerstört hatte, sodass ich keinerlei Lebenswillen hatte, konnte ich mithilfe von ärztlicher Betreuung wieder zurück ins alltägliche Leben finden. Leider habe ich bis jetzt anhaltende Beschwerden, die mich an manchen Tagen sehr mitnehmen. Ich fühlte mich nach zwei ca. Jahren Behandlung wieder soweit fit, dass ich meinen staatlich geprüften Techniker antreten konnte. Den habe ich nun erfolgreich abgeschlossen.

Nun stehe ich wieder vor einem Neuanfang, und zwar vor der Jobwahl und dem Arbeitsleben. Ich hatte keine Lust, Bewerbungen zu schreiben, also habe ich einfach die Firmen angeschrieben, mit der Bitte, dass Sie mir doch Jobangebote zukommen lassen sollen, die ich mit meinem Abschluss antreten könnte. Die Rückmeldung war sehr extrem. Ich habe nun zig Jobangebote und Bewerbungsgespräche, sodass ich bis Mitte Juli jeden Tag ein Bewerbungsgespräch oder Probearbeiten habe. Ich hatte nun einige Bewerbungsgespräche und auch ein Probearbeiten. Klar wollen die Arbeitgeber wissen, ob ich mich denn für Sie entscheiden will, aber ich kann mich nicht festlegen. Ich habe immer Angst, dass ich es nicht schaffe, durch meine psychische Angeschlagenheit. Ich fühle mich total überfordert mit einer 40h Woche und der Verantwortung, die diese Jobs mit sich bringen. Keine Ahnung, wie ich das hinbekommen soll, den Anforderungen gerecht zu werden. Klar, die Jobs interessieren mich zum Teil sehr, aber ich traue mir das einfach nicht zu.

Habt ihr mir vielleicht Tipps, wie ich es schaffe, den richtigen Job zu finden.

 

Job, Angst, Psyche
Wurde ich sexuell belästigt und / oder vergewaltigt?

Hallo,

es ist nicht leicht für mich über das Geschehene zu sprechen / schreiben, aber immer wenn ich daran denke überkommen mich ganz unangenehme Gefühle und Gedanken. Ich empfinde Angst, Ekel (auch mir gegenüber), Scham und Unterwürfigkeit…

Ich hatte letztes Jahr mein erstes Mal. Er hat mich gefragt ob er mich berühren darf. Dies bejahte ich, obwohl ich es eigentlich nicht wollte. Ich hatte Angst ihn verletzen oder verlieren zu können und hatte Angst was er von mir denken würde. Dann führte eins zum anderen und er drang in mich ein. Da hatte er mich nicht nach der Zustimmung gefragt und ich habe weder ja, noch nein gesagt. Ich lag einfach nur da.

Zudem sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich neben einer Schizoaffektiven Störung eine Ängstlich-Vermeidende Persönlichkeitsstörung und eine Soziale Phobie habe und wahrscheinlich (das finden meine Psychologin und ich gerade heraus -) auch eine Abhängige Persönlichkeitsstörung. Darum war und bin ich kaum in der Lage Entscheidungen selbst zu treffen. Das fängt bei banalen Dingen an, geschweige denn große Entscheidungen. Meine Psychologin hag auch schon gesagt, dass ich die emotionale Reife einer gerade mal 12-jährigen hätte.

Jedenfalls habe ich mich zu diesem Zeitpunkt also psychisch nicht in der Lage gefühlt so eine Entscheidung zu treffen oder „nein“ zu sagen.
Bei der Frage ob er mich berühren dürfe habe ich zwar „ja“ gesagt (obwohl ich es nicht wollte), habe aber die folgenden Sachen, wie das in mir Eindringen nicht wirklich vorhersehen oder einschätzen können. Und immer wenn er mich die darauffolgenden Tage gefragt hat ob es mir gefallen hätte, habe ich das bejaht. Obwohl ich es eben ganz grauenhaft fand und die oben genannten Gefühle verspürt habe und immer noch tue…

Die folgenden Tage / Wochen hat er meine Hand auch zwischen seine Beine geführt. Ich habe mich nicht getraut „nein“ zu sagen, sondern habe es „einfach hingenommen“…

Zählt das nun unter sexuelle Belästigung oder sogar Vergewaltigung? Und sollte ich meiner Psychologin davon erzählen?

Missbrauch, Beziehung, Sex, Recht, Psychologie, Emotionen, Psyche, psychische belastung, psychische Erkrankung, Psychische Gesundheit, Sexuelle Belästigung, Soziale Phobie, Emotionale Abhängigkeit
Teilweise "Anfälle" im linken Arm, was tun?

Hi,

Seit ein paar Wochen habe ich so gesagt paar Probleme mit meinem linken Arm. Auf Klassenfahrt gab es einen Vorfall, welchen ich am Ende des Beitrags zusammenfassen werde, da es vielleicht hilfreich wirken könnte.
Also, ich habe keinerlei Ahnung wieso das auf einmal passiert manchmal, aber aus dem Nichts spüre ich leichte Anspannung im linken Arm und weiß somit, dass ich einen "Anfall" bekomme.
Damit meine ich, dass diese Situation schwer kontrollierbar ist (dies spielt sich aber auch nur auf meinem linken Arm halt ab) und ich damit dann gerne Sachen schlage wie z.B. die Wand, allerdings nutze ich auch oft meine rechte Hand und kratze meine linke Hand auf, da es irgendwie beruhigt.
Nun weiß ich nicht was ich dagegen tun soll, meine Eltern wissen nur von dem einen Vorfall auf Klassenfahrt bzw. vom ersten Anfall. Therapie wird bereits gesucht für mich, dauert aber vermutlich noch einige Monate.

Hier nun der Vorfall von der Klassenfahrt(keine Verpflichtung ihn zu lesen + kleine TW!):

Der letzte Tag vor der Rückfahrt war ein Donnerstag. Wir besuchten mit der parallelklasse welche mit auf Klassenfahrt kam ein Erlebniszentrum. Dort schauten wir ein 360° Video welches ca. fünf Minuten ging. Eine Freundin saß neben mir und bekam plötzlich starke Kopfschmerzen.
Nach dem Film gingen wir raus und ich ging mit ihr zu Stühlen die an einem Geländer standen. Ich habe ihre Tasche von unten geholt damit sie Wasser trinken kann und so weiter. Sie konnte ihre Hände nicht wirklich kontrollieren und verletzte sich dauernd selbst.

Später in der Jugendherberge bekam sie nochmal so eine Attacke. Als ich den Lehrer hoch holte, meine jemand eine andere Freundin (aus der Parallel) hätte zeitglich einen Kopfschmerzanfall. Ich kam rüber in ihr Zimmer und kümmerte mich etwas um sie, bevor ich kurz nach meiner anderen Freundin schaute und dann raus auf die Straße für den RTW rannte.
Unten an der Ecke brach ich zusammen und fing an zu heulen. Wenige Sekunden später ging ich wieder zurück als jemand meinte bei der Freundin mit Kopfschmerzen wird es nur schlimmer.
So schnell ich konnte rannte ich hoch in ihr Zimmer, nur damit mich der Lehrer von ihnen aus dem Zimmer schubste. Darauf reagierte mein Verstand komplett frustriert und ich fing an gegen die Wand zu schlagen oder zu treten. Jemand aus meiner Klasse führte mich dann runter in ihr Zimmer damit ich ruhe habe, weil oben alle waren.
Im Zimmer schrie ich dann auch aus Verzweiflung und biss mich, danach fing ich auch an mich zu kratzen. Irgendwann später wo ich dann wieder oben war in dem Zimmer meiner Freunde der Parallelklasse, beruhigte ich mich wieder und alles war gut. Meine Hand wurde mit einem Verband umwickelt.

Abends fing sowas dann wieder an. Ich lag ich Bett und schlug ab und zu gegen den Schrank hinter mir oder gegen die Wand. Die aus meinem Zimmer haben aber geholfen runterzukommen und ich bin ihnen dankbar dafür.

Das war die Geschichte davon. Es passierte noch mehr, aber sonst wird der Beitrag viel zu lang. Ich bedanke mich jetzt schon für die Antworten! :)

PS: Ich habe schon länger überlegt ob ich freiwillig in eine Psychiatrie gehen sollte, da ich allgemein mental sehr unstabil bin. Würden die dort dann aber auch bei diesem Problem helfen?

Psyche, Psychiatrie, psychische Störung, Anfall, Linker Arm

Meistgelesene Beiträge zum Thema Psyche