Wie kündige ich mein BFD?

Ich habe vor einer Woche einen Bundesfreiwilligendienst angefangen, nachdem ich im Juni mein Abi gemacht habe und will nächstes Jahr erst studieren und dachte ein FSJ oder so wär eine gute Idee. Ich habe 39 Stunden die Woche und kriege 350€ Aufwandsentschädigung und jetzt nach einer Woche muss ich sagen, ich schaff das einfach noch nicht. Ich schaff es noch nicht so viel zu arbeiten und dazu kommt, dass ich insgesamt 3 Stunden mit dem Bus unterwegs bin, da die Verbindung so blöd ist.

Ich habe überlegt, stattdessen einen Minijob zu machen, bei dem ich weniger arbeite und mehr verdiene und mich dieses Jahr dann irgendwie darauf fokussiere, mich aufs Studium vorzubereiten und so.

Jetzt die Frage: Wie kündige ich am besten? Ich trau mich irgendwie nicht, das direkt anzusprechen, aber eine Email schreiben wäre auch blöd und ohne was zu sagen, ein Kündigungsschreiben abzugeben auch, zu mal ich ja noch 2 Wochen Kündigungsfrist habe.

Meine Bezugsperson sehe ich erst in einer Woche wieder und heute habe ich mich krankgemeldet, weil es mir wirklich nicht gut geht. Sollte ich eine Woche warten oder ihr vorher eine Email schreiben, quasi als Vorwarnung? Muss man beim BFD die Kündigungsfrist einhalten oder kann man das Arbeitsverhältnis auch anders beenden? Ich kriege ja eh nicht wirklich Gehalt. Sollte ich der Frau von der Stadt schreiben, über die ich arbeite oder nur meiner Bezugsperson oder ihrem Chef?

Ich weiß, dass das nicht ideal ist und dass ich wirklich klarkommen muss, weil ich irgendwann Vollzeit arbeiten muss, aber anscheinend erfülle ich das Gen Z Vorurteil und komme mit Arbeit nicht zurecht xD Ich will dieses Jahr mit Minijob aber nutzen, um an mir zu arbeiten.

Kündigung, Minijob, Kündigungsfrist, mentale Gesundheit
Diskriminierungs-Aparat Arbeitsamt?

Hallo, ich hatte noch nie in meinem Leben mit dem Arbeitsamt zutun (ich bin 26) aber das dörfliche Unternehmen in dem ich gearbeitet habe, glitt leider aufs Eis.

Folgendes: Ich hatte einen Termin beim Jobcenter und habe aufgeklärt, was ich derzeit mache. Ich habe mittlerweile 6 Bewerbungen geschrieben (ausstehend) für einen Beruf in dem ich ausgebildet bin + mehrfach weitergebildet! Ich bin ein Experte in meinem Gebiet, qualifiziert auf dem Level eines Studenten.

Derzeit bin ich leider auf die Jobcenter Leistung angewiesen, da durch mehrfache Weiterbildung + autolastiger Lebensstil (Dorf) + Familie noch nicht viel liegen geblieben ist.

Der Job Center Mitarbeiter erklärte mir, dass es keine Rolle spielt, dass ich in meinem Beruf (in dem ich ausgebildet und 3 mal zertifiert weitergebildet bin!) unterkomme. Es zählt das ich unterkomme und er meinte, ich muss dazu den Job wählen an dem ich am schnellsten unter komme.

Angeboten wurden mir Lagerarbeiten, KFZ-Hilfsangestellter oder die Aushilfe in einem Security Dienst, bei Firmen die mit dem Arbeitsamt zusammen arbeiten.

Stellen, die alle nicht zu mir passen. Ich bin nicht sonderlich stark, von Autos habe ich keinen Plan, ich bin froh wenn die Kiste macht was sie soll und für einen Security Dienst bin ich nicht der Mann.

Ich habe dem Mitarbeiter erklärt, dass diese Jobs nicht zu mir passen. Das Gespräch endete darin das mein Verhalten für das Jobcenter nicht tragbar wäre und das Leistungskürzungen mit sich ziehen kann. Ich bin gerade nicht der Mann, der darüber lächelt weil ich leider aktuell noch nicht viel habe.

Mir war klar, dass das Arbeitsamt nicht dazu da ist mir zu helfen sondern mich aus der Statistik verschwinden lassen möchte. Das es so schlimm wird, hätte ich nicht gedacht.

Noch dazu arbeitete ich vorher in einem Beruf, in dem pingelig auf den Lebenslauf geachtet wird. Eine kleine Lücke sieht in dem Beruf (nach Firmenpleite) harmloser aus, als wenn man sich nach Führungsqualitäten als Lagerarbeiter verkauft hat, damit würden meine Chancen in Bewerbungsverfahren zusätzlich sinken.

Da ich aus einer Führungsposition komme, (ich habe Aussicht auf einen Job, da im Umkreis sehr viel gesucht wird) aber die Bewerbungsverfahren sind für die höhere Position in der ich vorher war und für die ich 6 verschiedene Bewerbungen offen habe langwierig. Dafür hat das Jobcenter kein Verständnis, weshalb man mich in Positionen bringen möchte, die selten mal im entfertesten etwas mit meinen Qualifikationen zu tun haben.

Ich fühle mich diskriminiert, was kann ich tun?

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