Warum ändert sich einfach nix, obwohl ich mich anstrenge?

Ich bin Autist und einsam (schon Jahre lang (vielleicht 10-15 Jahre).

Ich habe langsam keine Lust mehr mich anzustrengen, es ändert sich doch eh nix.

Klar habe ich online Freunde, aber halt nur online. Obwohl man mich als nett betrachtet, will kaum jemand richtigen Kontakt zu mir haben.

Es fühlt sich an als wäre ich verflucht.

Eine Einladung zum entspannten kicken (vor dem Spiel Schottland Deutschland), 40 Leute, niemand kommt und das obwohl ich dachte endlich im Ort ordentliche Anerkennung zu haben.

Morgen beim Em Spiel, lädt jemand einige Leute im Ort ein, mich natürlich nicht.

Einladung zum 20 Geburtstag von mir (der in einem Monat ist) vor 40 Minuten und bereits jetzt hat 35 Prozent der Verwandtschaft abgesagt (und weil es eher ein Terminvorschlag war hinzugefügt man bräuchte keine Rücksicht nehmen, wünsche aber trotzdem eine schöne Feier). Sogar ich als Autist checke wie wenig ich denen bedeute (vorallem weil die letzten Jahre auch kaum jemand zum Geburtstag kam).

Warum sagen meine Tanten nicht einfach ehrlich "Holzwurm du bist uns so ziemlich egal, ob du an deinem 20. Geburtstag weinen musst weil deine Einsamkeit dir verdeutlicht wird ist uns egal", ....

Sollte ich mich einfach versuchen abzufinden, einsam und alleine zu sterben, meine Geburtstage alleine zu verbringen, alleine auf dem Sportplatz ⚽ zu spielen (falls ja wie geht das)?

Am liebsten würde ich einfach nicht mehr das Haus verlassen (das klingt jetzt arschlochmäßig, aber ich hasse es glückliche Menschen draußen zu sehen. Zwar gönne ich denen ihr Glück irgendwie schon, aber es tut mir immer Stiche versetzen, weil ich sehe was ich verpasse und nie erreichen werde 😔.

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Ist das „normal“ von mir oder bin ich psychisch irgendwie gestört?

Also ich hab mich in meiner Jugend recht viel mit meinem Vater gestritten und bin dann wenn es absolut eskaliert ist immer rausgegangen in so ein Waldstück und hab da auf so ner Bank dann immer gesessen und geheult und immer die selben paar Lieder gehört und ja war halt echt immer sehr traurig. Ist halt auch bis zu Schlägen und schlimmerem immer eskaliert. Das ganze ist aber nun 7-9 Jahre her. Heute war ich wieder bei meinem dad (haben immer Kontakt, dann wieder nicht, dann wieder ja etc) und ja es ist eskaliert wie früher (und auch danach schon mal) und dieses Mal hatte ich nach 7 Jahren das Bedürfnis wieder an meinen Platz im Wald zu gehen. Bin dann raus und hab mich in den stockfinsteren Wald aufm Boden gesetzt (wo früher die Bank stand), mich an einen Baum gelehnt und hab die gleichen Lieder von früher gefunden und gehört (obwohl ich die seit Jahren nicht gehört hab) und ja hab mal wieder richtig geheult. Hab mich dann auf einmal wieder wie der kleine dünne Junge von damals gefühlt und es war alles komplett als wäre wieder 2015. Bis ich dann irgendwann alles ausgeweint hab und so dachte Bro es ist aber 2024 und das ganze ist Vergangenheit, und ja seitdem geht es mir besser aber keine Ahnung dieses Geheule undso ist doch bisschen gestört oder? Kann man das psychisch irgendwie nachvollziehen oder ist meine Psyche einfach nicht normal? Und sie soll ich mit meinem dad umgehen, ich hab keinen Bock mehr auf diesen vergangenheits-Mist?

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