Deutscher Nationalstolz wird negativ angekreidet?

Ich komm da jetzt eigentlich drauf, weil es ja Diskussionen gab wegen Polizei und der deutschen Flagge und dass sie diese nicht zeigen dürfen.

Hatte mich letztens mit jemanden drüber unterhalten, dass Polizisten ja neutral sein sollen.

Aber Neutralität geht ja nur in gewissen Maßen. Wenn ein Deutscher in Deutschland ein Verbrechen begeht, wird er nach deutschen Gesetzen bestraft. Würde ein Ausländer in Deutschland ein Verbrechen begehen, sollte er auch nach deutschen Gesetzen betraft werden.

Stiehlt also ein Ausländer einen Schokoriegel muss der doch eigentlich genauso bestraft werden wie ein Deutscher. Oder geht das aus Neurtalitätsgründen jetzt nicht?

Zum anderen denke ich, soll und muss man dazu stehen, was man ist.

Ich bin zum Beispiel eine Frau. Ich bin so geboren, kann nichts dafür, aber ich kann dazu stehen. Also kann ich auch stolz drauf sein.

Ich bin auch in Deutschland als Kind deutscher Eltern geboren. Kann ich auch nichts dafür. Ich kann dazu stehen und dann kann ich auch stolz darauf sein.

Und diese Aussage: „Ja aber Hitler und er war Deutscher.“

Zum einen bin ich sooo furchtbar alt, dass ich weder die Kriegszeit noch die Nachkriegszeit mitbekommen habe. Zweitens ist selbst mein Vater (geboren 9.1.1944) zu jung dafür, um ihn je kennen gelernt zu haben.

Und zum anderen könnte man dann auch sagen, du bist ein Mann, steh nicht dazu oder sei nicht stolz drauf, weil Hitler war ein Mann.

Das gleiche Spiel könnte man mit Frankreich und Napoleon spielen. Oder Mussolini und Italien.

Mao Zedong, Stalin, Vlad Drâculea, Napoleon, Mussolini, Dschingis Khan, Donald Trump und viele andere haben sich auch nicht mit Ruhm bekleckert und teilweise echt schlimme Dinge getan.

Geschichte, Rassismus
Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen mit Flüchtlingen aus den verschiedensten Herkunftsländern in Deutschland gemacht?

Bei uns im Dorf gibt es eine Asylunterkunft. Mit den verschiedenen Herkunftsländern habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Habt ihr auch schon ähnliche Erfahrungen damit gemacht?

Am Anfang lebten 2014 Flüchtlinge aus Syrien, Irak und Iran dort. Es gab kaum Probleme. Die meisten haben es geschafft sich gut in die deutsche Gesellschaft zu integrieren und sind berufstätig.

2015 kamen dann Flüchtlinge aus Afghanistan dazu. Hier fing es dann leicht mit den Problemen an. Es gab mehr Kriminalität, mehr Ärger im Dorf und weniger Verständnis für unsere deutschen Werte und Kultur. Die meisten von denen waren Harz IV Empfänger.

2017 kamen dann Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern meist aus Somalia, Eritrea, Sudan, Burkina Faso, Mali, Senegal und Gambia hinzu. Die Kriminalität im Dorf stiegt stark an. Die Anwohner des Dorfes gerieten mit diesen häufiger aneinander. Es gab fast täglich Polizeieinsätze im Dorf. Einmal gab es sogar eine große Massenschlägerei im Dorf unter denen. 

Seit paar Wochen wohnen in der Asylunterkunft bei uns im Dorf rumänische Sinti und Roma mit gekauften ukrainischen Pässen. Der Zuständigen Ausländerbehörde kam es am Anfang auch komisch vor das diese gar nicht wie Ukrainer aussehen, keinen ukrainischen Namen haben und die Pässe druckfrisch waren. Eine Abschiebung nach Rumänien ist allerdings nicht möglich da der ukrainische Pass bei einer Behörde in der Ukraine gekauft wurde und somit echt ist. 

Ja 71%
Nein 29%
Europa, Geschichte, Krieg, Deutschland, Politik, Recht, Asyl, Europäische Union, Flüchtlinge, Migration, Soziales, Ukraine, Umfragebogen, Abstimmungsverfahren

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