Als Pflegefachperson in der Psychiatrie zum Patient werden. Wie würdet ihr damit umgehen?

Ich hatte in meiner Jugend viel mit meiner Psyche zu kämpfen und war auch mehrere Male stationär in Behandlung. Ich habe mich aber da rausgekämpft und konnte eine Ausbildung zur MPA machen (in Deutschland nennt sich das glaube ich MFA). Nun sind 10 Jahre vergangen und ich hatte die Chance eine super Stelle in der Psychiatrie als Pilotprojekt als Stationsassistentin anzufangen. Nach dem Pilotprojekt bekam ich eine Festanstellung und ich LIEBE meine Arbeit und das Team. Ich arbeite eng mit der Pflege, den Ärzten und dem ganzen Interdisziplinären Team zusammen und habe auch engen Kontakt zu den Patienten.

Nun merke ich, dass es mit meiner psychischen Gesundheit wieder bergab geht. (die Arbeit hat aber nichts damit zu tun und man merkt es mir während der Arbeit auch nicht an)

Im Grunde habe ich keine Hemmungen, im Notfall zur Kriesenintervention Stationär zu gehen, aber auf Grund meines Wohnortes würde ich in die Klinik kommen in der ich arbeite. Nicht auf die gleiche Station, aber doch in der gleichen Klinik.

Vom CEO bis zur Küchenhilfe sind alle per Du miteinander. Schon nur da wüsste ich nicht, wie ich dann die Leute ansprechen soll. Auch rotieren unsere Studenten und Lehrlinge von Station zu Station, dass heisst es wird mit ziemlicher Sicherheit jemanden im Team haben, mit dem ich schon eng zusammengearbeitet habe. Auch hatte ich mit den meisten Stationen schon telefonisch Kontakt, kenne die angestellten die bei allen Patienten das EKG machen extrem gut durch die zusammenarbeit etc. etc.

Ich habe ein wenig Angst, dass alle diese potentiell Seltsamen Situationen mich im Akutfall davon abhalten würde, Hilfe zu holen. (Ich habe bereits einen ambulanten Therapeuten, ich spreche mehr vom Fall, wenn dies nicht mehr reichen würde).

Wie würdet ihr damit umgehen?

Eine akut stationäre Behandlung ist auf Grund meines Wohnorts nicht in einer anderen Klinik möglich. (oder es währe extrem Kompliziert)

Arbeit, Pflege, Angst, Depression, Psychiatrie
Psychologen begründen alles mit der Pubertät?

Hallo, ich bin ein 16 Jahre altes Mädchen, ich komme jetzt direkt mal zu meinem Anliegen…

Seit einigen Jahren (Alter von 11-16 Jahren inzwischen) habe ich psychisch große Probleme mit mir, meinen Gefühlen und traumatischen Erlebnissen die ich im laufe meiner Kindheit erlebt habe.

Ich habe schon oft versucht mir Hilfe zu holen da ich persönlich Angst um mich selber habe und alleine gar nicht mehr in der Lage bin mein Leben normal zu führen. Ich war schon bei Beratungsstellen, einem Psychologen und Therapeuten, jedoch fühlte ich mich bei bisher jedem unfassbar unverstanden und hatte das Gefühl, dass wirklich alles was ich sage heruntergespielt wird. Ich erwähnte Versuche mein Leben selbst zu nehmen, Drogenprobleme und das mein Leben seit Jahren ein Kampf ist und ich seit Jahren nicht mehr richtig glücklich sein kann, natürlich noch vieles mehr. Diese professionellen Personen haben mir bisher aber immer gesagt, dass das an der Pubertät liegt. Mal darüber nachzudenken sich das Leben zu nehmen, Drogenkonsum und generell diese Ganzen Probleme seien ja völlig normal in dem Alter. Ich habe dieses Gefühl wirklich gar nicht, eigentlich bin ich mir sicher, dass sowas alles andere als normal ist. Liegt das wirklich daran? Ich kann es mir um Welten nicht vorstellen. Drücke ich mich nicht richtig aus? Ich will eine gute Zukunft aber mit meinem psychischen Stand werde ich das nie schaffen, was kann ich tun?

Therapie, Angst, Gedanken, Pubertät, Psyche, Psychotherapie, mentale Gesundheit

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