Psychologen begründen alles mit der Pubertät?
Hallo, ich bin ein 16 Jahre altes Mädchen, ich komme jetzt direkt mal zu meinem Anliegen…
Seit einigen Jahren (Alter von 11-16 Jahren inzwischen) habe ich psychisch große Probleme mit mir, meinen Gefühlen und traumatischen Erlebnissen die ich im laufe meiner Kindheit erlebt habe.
Ich habe schon oft versucht mir Hilfe zu holen da ich persönlich Angst um mich selber habe und alleine gar nicht mehr in der Lage bin mein Leben normal zu führen. Ich war schon bei Beratungsstellen, einem Psychologen und Therapeuten, jedoch fühlte ich mich bei bisher jedem unfassbar unverstanden und hatte das Gefühl, dass wirklich alles was ich sage heruntergespielt wird. Ich erwähnte Versuche mein Leben selbst zu nehmen, Drogenprobleme und das mein Leben seit Jahren ein Kampf ist und ich seit Jahren nicht mehr richtig glücklich sein kann, natürlich noch vieles mehr. Diese professionellen Personen haben mir bisher aber immer gesagt, dass das an der Pubertät liegt. Mal darüber nachzudenken sich das Leben zu nehmen, Drogenkonsum und generell diese Ganzen Probleme seien ja völlig normal in dem Alter. Ich habe dieses Gefühl wirklich gar nicht, eigentlich bin ich mir sicher, dass sowas alles andere als normal ist. Liegt das wirklich daran? Ich kann es mir um Welten nicht vorstellen. Drücke ich mich nicht richtig aus? Ich will eine gute Zukunft aber mit meinem psychischen Stand werde ich das nie schaffen, was kann ich tun?
4 Antworten
Hey ;)
um deinen Wunsch umzusetzen, eine glückliche Zukunft leben zu können, ist die Voraussetzung, dass die Vergangenheit - auch mit den von dir erwähnten "traumatischen" Erlebnissen aufgearbeitet wird.
Ich hätte da an deiner Stelle auch eine etwas andere Erwartung, wie "professionelle Menschen" mit deinen Problemen umgehen. Nach meinem Verständnis haben sich die von dir genannten Ansprechpartner es sich "etwas" zu leicht gemacht und alles auf deine Pubertät geschoben bzw. dass nur deine Eltern psychische Behandlung benötigen würden.
Ich kann dir nur raten, nicht aufzugeben und weiter nach DEM für dich kompetenten Ansprechpartner zu suchen, der dir wirklich weiterhelfen will und deine Anliegen so ernst nimmst, dass du dich verstanden fühlst.
Dass das ein zusätzlicher Kampf ist, neben dem dass du mit den geschilderten psychischen Problem kämpfst, ist mir bewusst. Aber ich kann dich nur dazu ermuntern, nicht aufzugeben !
Da du selbst sagst, du hattest traumatische Erlebnisse als Kind, wird es definitiv nicht nur an der Pubertät liegen. Die Pubertät verschlimmert das alles aber wirklich massiv, war bei mir auch sehr extrem. Kann dir aber sagen, dass es bei mir wirklich um Welten besser wurde als ich älter wurde. Trotzdem solltest du einen Psychologen finden, der dich und deine Probleme ernst nimmt, denn ob Pubertät oder nicht, das was du fühlst ist nunmal deine Realität und da musst du unterstützt werden. Hast du bei den vorherigen denn deine Traumatischen Erfahrungen geäußert?
Vielen Dank für die Antwort erstmal. Ja diese habe ich erwähnt aber dort wurde mir öfter gesagt, dass ich mich darum kümmern sollte, dass meine Eltern (die für viele dieser Erlebnisse verantwortlich waren) sich in psychologische Behandlung begeben.
Ist aber so
im Alter von 11 bis 16 hat man viele Krisen
Wenn man dann älter wird , lässt das meistens nach
Du musst selber die Kraft finden
von 100 Leuten, die ich in meiner Jugend kannte, sind ca 30 bis 40 , sehr früh gestorben Dafür gab es 3 verschiedene Gründe ! 1. Selbstmord 2. Drogen 3 Krebs Es kommen nicht alle durch
Damals sagte man, nur die Harten , kommen in den Garten !
hey, das ist echt schade und ich kann dich da natürlich verstehen. Am besten ist das du wirklich mit jemand sprichst der dich versteht, der dir hilft und dir Beistand leistet.
lg
Die Frage ist halt was es einem bringt wenn man bis dahin gar nicht mehr lebt oder irgendwelche Abhängigkeiten am Hals hat