Lebenskrise in der Uni?

Hi

Ich weiß noch nicht genau, ob das hier eine Frage ist oder ob ich mich nur aufregen will. Trotzdem bin ich an den Input von anderen interessiert. So, dann mal zur Storytime:

Ich habe bereits mein Studienfach gewechselt. Ich habe zwei Semester Medizin studiert und studiere nun Psychologie im 5. Semester. Ich bin voraussichtlich in einem Jahr durch. Ich wollte immer Medizin studieren oder Psychologie, jedenfalls ist das das, was ich immer dachte. Mir fällt nun auf, dass ich eigentlich nur dem Geld hinterher war und mich gar nicht für die ganzen Sachen hier interessiere. Das, was mir wirklich immer Spaß gemacht hat, war schreiben und comics zeichnen. Ich war auch richtig, richtig gut, habe mich aber leider dazu bequatschen lassen etwas anderes zu machen. "Mit diesen Wünschen wird aus dir nie etwas", "damit kann man kein Geld verdienen"! Irgendwie habe ich das Gefühl nicht mehr zu wissen, wer ich wirklich bin. Am liebsten würde ich alles hin schmeißen und mich nur verkriechen, was keine Option ist, besonders weil ich das Studium jetzt auch zu Ende machen kann. Noten stimmen auch nicht. Habe früher in der Schule nie gelernt und immer ganz locker ein "sehr gut" geschafft, jetzt lerne ich 6 bis 8 Stunden täglich und kriege mit Not nur eine 4. Damit bekomme ich sowieso keinen guten Job. Durch eine verzögerte Einschulung und den Wechsel in ein neues Studienfach, bin ich auch noch älter, als der durchschnittliche Student/ Bewerber, was meine Aussichten nicht verbessert.

Joa keinen Ahnung, was ich noch dazu sagen soll. Danke fürs Lesen I guess.

Studium, Angst, Rat

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