Wie leitet man einen Termin bei einem Therapeuten ein, der nicht ans Telefon geht?

Ich hasse Therapeuten, die keine Internetpräsenz haben, von der man Urlaubszeiten und Ähnliches abrufen hätte können.
Ich gehe seit Wochen auf dem Zahnfleisch und warte einerseits auf Kapitulation meines Systems, möchte es aber andererseits eigentlich nicht so weit kommen lassen.

Das Warten wird auch langsam dahingehend kritisch, dass mir Arbeiten allmählich schwerer fällt und ich dort seit geraumer Zeit bereits (starke) Kritik bezüglich meiner "Arbeitsmoral" ernte. Langsam häufen sich zudem die Krankschreibungen wegen kleineren Dingen wie Erkältungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Erschöpfung - ein psychosomatischer Anteil ist nicht auszuschließen. Leider war ich schon immer sehr ausdauernd und stecke viel weg, bis ich mir Hilfe hole. Insgeheim habe ich Sorge, dass mein Körper einfach weiter stand hält und mich letztlich nie wirklich in eine Situation bringt, in der mein psychisches Leiden unleugbar von außen erkennbar sei.

Nun kostete es mich schon reichlich Überwindung einen Anruf bei einem Psychotherapeuten überhaupt in Erwägung zu ziehen.
Heute habe ich es dann zu den ausgewiesenen Telefonzeiten mehrmals versucht - und bin jedes Mal nur beim Anrufbeantworter gelandet.

Meine eigentliche Frage ist im Grunde, was gesagt werden muss, wenn man quasi keine direkte Konversation erhalten kann, sondern nur sein Anliegen meldet und auf Rückantwort hofft.
Ich bin neurodivergent und habe arge Probleme, endgültige Mitteilungen zu erstellen, also ohne eine Möglichkeit, nachzufragen. Denn es fällt mir sehr schwer, Dinge direkt zu kommunizieren.

Wenn ich wüsste, was in eine solche Nachricht gehört und was nicht, könnte ich auch die Möglichkeit einer E-Mail nutzen.

Danke im Voraus

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Seit dem Tod meiner Mutter beschäftigt mich eine bestimmte Sache?

Klar meine Mutter war krank, aber so richtig ersichtlich das Sie Stirbt und man Ihr nicht mehr helfen kann war das erst nicht.

Sie selber machte sich um mich Sorgen und hat sich eigentlich nur lange zeit gequält bis Ihr Körper nein sagte.

Aber sie wehrte sich regelrecht dagegen- als sie nach hausse gebracht wurde , musste ich ihr sagen bitte mama binde dich nicht an mich- du wirst nicht mehr gesund-Papa und marlies-eine Freundin die warten im Jenseits auf dich- erst da konnte sie loslassen und sich auf ihren Weg machen ins jenseits

Was mich da beschäftigt: In der zeit im Krankenhaus die Untersuchungen waren eine eigentliche Qual nur. Wir hatten so eine grosse liebe und Bindung zueinander. ich habe sie 3 jahre gepflegt und eigentlich nur für mich schon alleine gelebt.

Wenn es doch offensichtlich war - Sie konnte kein essen mehr behalten- magen opereien ging nichtmehr da zu schwach.

Mir selber tut das weh zu beobachten wie sie sich gequält, gekämpft hat -gewehrt hat- Erst mein satz Mama du darfst gehen konnte sie loslassen-starb mit 73- 10 Jahre wollte sie noch mehr schaffen

Acht Monate jetzt und ich bin jetzt allein Trauer kommt erst jetzt richtig raus kann teilweise nicht schlafen

Mich beschäftigt einfach diese Situation wie sie sich da so gequält hat- als sie ins Krankenhaus gebracht wurde war sie noch voll da und konnte noch sprechen aus Intuition sagte ich sofort Lebe wohl und sie auch die Sanitäter schauten mich seltsam an-ich sagte aber noch ich komme dann heute noch ins Krankenhaus.

Als ich dann dort war-war sie so schwach das sie nur noch laute von sich gab- 3 Wochen bis zum Tod hat sie sich richtig gewehrt nur aus tiefer Liebe zu mir- das tut unendlich weh und ich krieg das nicht aus dem Kopf-jetzt ist ja eigentlich alles gut und ihr geht es jetzt gut.

Aber die letzte Zeit so einige Situationen kommen innerlich immer neu hoch und aus neuen perspektiven was mein Kopf dauernd arbeiten lässt- muss ich wohl in meinem Trauergesprächskreis nochmal ansprechen

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