Viele Atheisten sind überzeugt davon, dass sie nicht glauben, das was auch sie nicht beweisen können annehmen.
Auf den Unterschied zwischen "glauben" und "annehmen" wird ausdrücklich Wert gelegt.
Frage ich einzelne, bekomme ich keine befriedigende Antwort.
Hier einige Thesen zur Frage, die eben keinen Anspruch erheben diesen fraglichen Unterschied wirlklich zu erfassen:
Eine Annahme ist eine aus verstandsmäßiger Logik hervorgegangene These. Soweit diese als richtig betrachtet wird den sie zur weiteren Bewertung der damit zusammenhängenden Sachverhalte. Diese stellt sich als Akzeptanz Anerkennung Befürwortung Bejahung Billigung und Einverständnis dar.
Sowohl für das Glauben als für das Annehmen ist der freie Wille maßgebend, nämlich sich dafür entscheiden, etwas als richtig anzunehmen, was nicht zu beweisen ist, sondern allenfalls in Form von tastendem Versuchen in Erfahrungen zu bringen ist.
Das Glauben umfasst das Annehmen voll und ganz, aber geht weiter.
Glauben ist eine Gewissheit, die der Mensch nicht mit verstandesmäßiger Logik beweisen kann, von der der Mensch jedoch so überzeugt ist, dass er dazu bereit ist, sie mit Körper Geist und Seele als wahr zu vertreten.