Betreutes wohnen Problem?

Ich bin 18 Jahre alt und lebe in einem betreuten Wohnen. Ist so ähnlich wie eine Wohngruppe das heißt hier lebe ich und eine andere Person aber jeder hat sein eigenes Apartment. Ich habe weder ein Schulabschluss noch eine Arbeit aber bin dabei meine Schule zu machen was momentan noch nicht so gut funktioniert.

Das Problem ist ich bekomme von meinem Betreuer jeden Tag genau 10€ für den Einkauf ( Essen,Trinken, Tabak, Pflege) keine extra Gelder nur die 10€ pro Tag!!!

Dass dieses Geld nicht reicht und ich an Tagen wo ich Klopapier, Putzmittel etc kaufen muss nichts zu essen und zu trinken habe ist völlig klar.

Mein Betreuer sagt mir dieses Geld seie Hartz4 und mehr steht mir scheinbar nicht zu und wenn ich Geld brauche muss ich zur Schule gehen oder arbeiten.

Ich ziehe jeden Tag die selbe Hose an und die gleiche Kleidung weil ich nur ein Outfit habe und mit 10€ pro Tag kann ich mir nicht mal vernünftig Essen kaufen. Wie soll ich mir dann Kleider kaufen??

Das kann doch nicht sein dass mir pro Tag 10€ zusteht und sonst kein Kleidergeld oder sonst was??

Ist das so richtig wie er mir das versucht klarzumachen und falls nicht was kann ich dagegen tun?

Ich bin nicht faul und will nichts machen für mein Geld aber mir muss doch etwas zustehen damit ich mir wenigstens eine neue Hose oder sonst was kaufen kann??

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Geldprobleme?

Meine Mutter ist immer davon dran das wir viel zu viel Geld verschwenden und das wir zurücktreten müssen weil sie und mein Vater andauernd ein minus auf dem Konto stehen haben. Um das mal im Voraus anzumerken, die verdienen nicht schlecht. Ich wollte mich mal für ein Stipendium anmelden für ein Auslandsjahr weil mir das echt wichtig ist aber meine Eltern nicht das nötige Geld haben und habe sie dafür gefragt ob sie mehr als 100 tausend Brutto im Jahr zusammen verdienen, weil wenn das der Fall wäre könnte man nicht mehr zurücktreten wenn das mit dem Stipendium nicht klappen würde. Scheinbar verdienen sie schon etwas mehr.

Das ist ja aber auch nicht der Punkt, meine Mutter ist nur immer dann mit uns Kindern am meckern das wir viel zu viel kosten und dringen unseren Konsum mal einschränken müssen, damit wir nicht irgendwann komplett in geldproblemen versinken. Im selben Moment aber ist es meine Mutter und mein Vater, die ständig in Restaurants wollen, 2 mal im Jahr wegfahren wollen obwohl ich und auch meine Schwester häufig gar kein Bock drauf haben, letztens war sie erst spontan auf ein Wochenendstrip in nem fancy hotel mir ner Freundin. Und wenn ich sie dann mal fragen wenn wir zusammen einkaufen gehen warum sie häufig so teure Sachen nimmt wie Fleisch heißt es, das wir uns ja auch mal was gönnen können

ich meine, mag ja alles sein, ist im Endeffekt nicht mein Ding was meine Eltern mit ihrem Geld machen. Nur sie sagen dann halt immer das wir es schuld sind das sie seit Monaten nur noch ein Minus auf dem Konto stehen hat. Ich sehe nur nicht wie es unsere Schuld sein kann. Ja, mein kleiner Bruder kann nicht gut mit Geld umgehen, aber er hat da ja auch nicht die besten Vorbilder, ich konnte früher auch nicht mit Geld umgehen, heute verdiene ich mit Arbeit und Taschengeld 100€ im Monat und kann mich nicht mehr daran erinnern wann mein Konto das letzte mal leer war, weil ich immer so wenig wie möglich ausgebe. Wenn ich aber bspw. Ins Kino gehe oder mir Klamotten kaufe, dann bezahle ich die meistens von meinem eigenen Geld. Habe auch mein ganzes Zimmer von meinem Geld renoviert, also eigentlich koste ich die nur essen und hin und wieder mal n bisschen was anderes, mehr nicht, bei meiner Schwester das gleiche. Auch wenn ich anbiete nicht mit in den Urlaub zu gehen, hauptsächlich weil ich einfach kein Bock drauf habe, heißt es nein, obwohl denen ja allein das schon viel Geld sparen würde. Ich meine ist ja alles nicht mein Ding und so, aber warum sagt sie dann das wir diejenigen sind die kürzer treten müssen obwohl wir die wenigsten kosten verursachen? Ich verstehs nicht. Bin übrigens 15

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Bekommt ihr von der Armut was mit?

Heute im Standard gelesen: Wenn Essen zum Luxus wird.

"Eine neue Studie zeigt, wie sehr extreme Armut das Leben Betroffener in Österreich beschränkt. Gesundes Essen und Heizen sind unerschwinglich für sie. Finanziell eng ist es teuerungsbedingt aber auch für viele andere. In Österreich spitzt sich das Armutsproblem zu. 201.000 Menschen, mehr als noch vor einem Jahr, sind extrem arm. In vielen Fällen müssen sie trotz Jobs ihren Lohn mit Sozialhilfe oder Unterstützung durch Hilfsorganisationen aufstocken. Ihre eigenen Grundbedürfnisse und die ihrer Kinder können sie nicht mehr erfüllen. Das führt zu Einschränkungen in fast allen Lebensbereichen, wie eine am Donnerstag präsentierte Befragung des Sozialforschungsinstituts Sora im Auftrag der Caritas der Erzdiözese Wien zeigt. Titel: "Unterm Radar". Interviewt wurden ..." Wenn Essen zum Luxus wird | Der Standard (genios.de)

Ich bekomme davon gar nichts mit. Also von der schrecklichen Armut. Ich arbeite in der Pflege. Und in der Pflege verdienst du Vollzeit bei Einstieg 2000 Brutto und mehr.

Kommt einfach alle in die Pflege. Dort werden Leute gesucht und nachher habt ihr genug Geld für Wohnung, Essen usw....

Aber in die Pflege will ja auch niemand? Was ist nur los? Ich bekomm da ein so seltsames Bild vermittelt, wenn ich Zeitung lese. Ich hab irgendwie gar keine Lust mehr drauf. =(

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Ich muss mich immer extrovertiert verhalten, wie umgehen?

Hatte schon in der Ausbildung, dass Problem, dass ich recht introvertiert bin und Zeit brauche um mit Menschen warm zu werden. Dennoch führe ich Smalltalk, fühle mich aber unwohl in Gruppen und gehe auch in diesen runter. Ein weiteres Problem ist , dass ich anfangs Probleme hatte Augenkontakt zu halten. Ich kann zwar jemanden in die Augen schauen, aber ich finds bescheuert, dass man sich in Deutschland regelrecht anstarren muss, da man sonst arrogant und unsympathisch rüberkommt. Wieso kann es nicht wie in Japan sein? Da reden die nichtmal im Zug und auch in manchen Restaurants gibt es getrennte Mauern, damit man in Ruhe ALLEINE essen kann. Ich muss mich quasi auf der Arbeit und privat verstellen und lache über Sachen, die nicht witzig sind, wenn ein Kollege was erzählt. Auch versuche ich immer zu lächeln. Es ist für mich anstrengend, da ich direkt nach der Arbeit ausgelaugt bin und direkt in Bett liege. Ich bin kein Partymensch und stelle mich quasi gegen meine Natur. Anstrengend vorallem ist den Augenkontakt in Gruppen zu halten. Das sind viel zu viele Reize für mich und ich bin überfordert. Selbst wenn ich was sagen will, muss ich erstmal nachdenken...nicht das ich was falsches sage. Was soll ich machen? Ich arbeite übrigens in Büro. Dazu kommt noch, dass ich männlich bin. Laut der Gesellschaft dürfen ja nur Frauen zurückhaltend sein und der Mann muss Party machen ..

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