Wie weit darf ein Erzieher gehen?

Einen schönen guten Abend =),

die Klasse meiner Tochter hat in diesem Schuljahr eine neue Erzieherin bekommen. Nun habe ich diese Aktion gesehen und auch einiges gehört, und frage mich, was sie davon darf und was nicht.

Eine Schülerin unterhält sich und wird von der Erzieherin angesprochen (ohne zu fragen, ob sie mal stören darf). Das Kind hört nicht hin und unterhält sich weiter. Nachdem sie der Erzieherin weiter nicht zuhört, da sie noch im Gespräch ist, nimmt diese den Arm des Kindes und dreht das Kind zu sich herum.
Als Kind bekommt man doch auch erklärt, dass man ein Gespräch nicht unterbrechen soll, sondern warten soll, bis der andere fertig ist, wieso gilt das nicht bei Erziehern, frage ich mich da?

Wenn ein Kind beim Essen nicht hört, muss es rausgehen und sich draußen auf einen Stuhl setzen. Ich habe gehört, daß man Kinder nicht mehr in die Ecke stellen darf ... ist das nicht fast das gleiche?
Ein weiteres Beispiel: Ein Kind läuft im Essensraum rum, soll sich aber hinsetzen. Die Erzieherin geht hin, nimmt das Kind am Arm und läuft mit dem Kind zum Stuhl und setzt es mit Nachdruck hin. Ebenso stellt die Lehrerin (nicht die Erzieherin) die Kinder im Unterricht an die Tür, wenn diese den Unterricht stören. Und ein letztes Beispiel, bei dem ich mir unsicher bin: Ein Kind ist im Unterricht langsam. Die Lehrerin nennt es vor allen anderen Kindern lahmarschig - und das Kind wird daraufhin von den anderen Kindern der Klasse ausgelacht.

Nach meinem Wissensstand darf ein Kind doch nur angefasst werden, wenn es das auch möchte oder sich in einer Gefahrensituation befindet - oder bin ich da falsch informiert? Und ich glaube, man darf ein Kind auch nicht vor anderen lächerlich machen oder bloßstellen - oder hat sich das geändert?

Die Erzieherin, die leider weggezogen ist, hat es geschafft, diese Situationen anders zu regeln.

Ein wenig habe ich im Internet schon nachgelesen, doch waren einige der Artikel schon etwas älter, daher weiß ich nicht genau, was heute alles gilt und was nicht.

Danke für's Lesen. :)

Liebe Grüße

Nadyssa

Kindererziehung, Kinder, Schule, Erziehung, Rechte, Gewalt, Erzieher, Hort, Lehrer
Facharbeitsthema Erzieher Hort Hilfe?

Hey, ich muss bald mein Thema für die Facharbeit einreichen und ich bin mir unsicher, weil mein Thema nicht anerkannt wurde. Ich wollte über die Gender Indentitätsentwicklung schreiben. Naja ist ja nicht so wichtig, auf jeden Fall brauche ich ein neues Thema.

Ich werde mein letztes Praktikum im Hort machen und größtenteils mit der 3. und 4. Klasse zu tun haben. Irgendwie fällt mir da nur die Auswirkung von Social Media auf die Entwicklung ein. Ich könnte ein Projekt dazu machen und dabei schauen, was die Kinder so schauen, wem sie folgen und mit ihnen selbst mal videos drehen oder versuchen das, was sie schauen zu analysieren, gleichzeitig könnten wir nach alten Medien schauen oder so. Aber das ist schwierig finde ich, weil man die Kinder ja eigentlich davon weg bekommen möchte, weil sie Zuhause genug vorm PC und Handy verbringen.

Dann würde mir noch, dass Thema Schulsystem im Wandel einfallen. Also früher und heute vergleichen, damit meine ich das Schulsystem wie es ist und nicht die Bildungssysteme, die zu analysieren, wären mehr als 40% und als Projekt mit den Kindern eine eigene Schule mit System entwickeln, mit Modellbau, Regeln und was auch immer den Kindern einfällt, im Bezug auf Realität und dem jetzigen Schulsystem.

Aber ich finde es eher schwierig, weil keines von beiden mich völlig einnimmt. Das hat nur mein erstes Thema bisher geschafft und das kann ich nicht machen. Also habt ihr vielleicht noch Vorschläge, aber bitte nicht Ernährung, Übergewicht und Inklusion, dass sind Themen an die ich schon gedacht habe, aber ich bin mal ehrlich, diese Themen sind super beliebt auf meiner Schule und deshalb finde ich sie langweilig. Ich hab auch an Krankheitsbilder gedacht, aber das ist auch schwierig.

Also schreibt mir bitte Vorschläge, vielleicht schafft ihr es, mich zu flashen und rettet mich damit. Danke im Vorraus, aber bitte nur ernst gemeinte Vorschläge.

Schule, Erzieher, Erzieherausbildung, Facharbeit, Hort
Wie sollte mein Abschied bei den Kindern ablaufen?

Ich bin Erzieher und zur Zeit wegen psychischer Belastung krankgeschrieben und werde über ärztlichen Rat kündigen. Ich habe für mich erkannt dass die Arbeit als Erzieher für mich sehr depressiv und belastend ist.

Ich wollte zuerst noch einmal die Einrichtung besuchen, um mich von den Kindern zu verabschieden. Ich arbeite jedoch im Hort und dort sind die Kinder etwas cleverer als im Kindergarten und fragen genauer nach. Sie möchten genaue Antworten. Ich möchte Ihnen aber nicht den Eindruck vermitteln dass sie Schuld daran sind, dass ich gehe. Sie haben mich geliebt und ich muss damit vorsichtig umgehen. Trotzdem sollen ihre Fragen (warum ich krank bin) nicht unbeantwortet bleiben. Ich weiß also nicht wie ich mich verabschieden soll.

Ich überlege ob ich einen Brief schreibe aber ich möchte es mir auch nicht zu leicht machen. Jedoch könnte es vielleicht der bessere Weg sein, weil dann nicht die Möglichkeit besteht dass ich von den Kindern vor Ort ausgefragt werde warum ich krank bin und warum ich gehen muss.

Eine Antwort an die Kinder ist auch immer gleichzeitig eine Antwort für die Eltern. Ich muss also erklären warum ich krank bin und kann nicht nur sagen dass ich andere Berufswege einleite. Die Frage warum ich krank bin wäre sonst Raum für Gerüchte die dem Team schaden würden.

Ich bin über eure Antworten sehr dankbar und würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelft. Dankeschön.

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Ausbildung zur Erzieherin Schülerhort oder Kindergarten?

Guten Abend ihr lieben,

im September 2017 möchte ich gerne die Ausbildung zur Erzieherin praxisintegriert beginnen. Ich bin bereits seit einem Jahr dabei mich zu bewerben. Da ich letztes Jahr das ganze Jahr über in einer Grundschule gearbeitet habe und mir dies sehr viel Spaß gemacht hat würde ich gerne wieder in den Schulkind bereich. Allerdings ist mir aufgefallen das die Schülerhorts und Schulkind betreuungen in Stuttgart sehr mau sind, vorallem die in Einrichtungen in denen man die Ausbildung machen kann. Oft bekomme ich von Einrichtungen gesagt sie suchen zwar PIA azubis aber nur für den bereich 0-3 oder 3-6. Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich mich auch für den bereich 3-6 bewerben sollte. Mir so jungen Kindern habe ich aber noch keinerlei erfahrungen bis auf ein einwöchiges Praktikum das ich absolviert habe als ich 13 war, dies empfand ich allerdings für ein wenig "lanweilig" ich bin mir aber nicht sicher ob es daran lag das die Kita nicht wirklich eine vorzeige Kita war oder weil ich einfach noch so jung war oder aber weil es nur so ein kurzes Praktikum war. Damals sagte die Kita Leitung zu mir das ich noch ein wenig mehr aus mir raus kommen müsste, da ich ein sehr ruhiger mensch bin fällt mir dies allerdings sehr schwer. Während dem Praktikum in der Grundschule hat das allerdings super geklappt und auch meine Bewertung war sehr gut. Mittlerweile bin ich aber auch 20 Jahre alt. Ich mache mir ein bisschen Gedanken und zeitdruck habe ich jetzt so langsam auch. Denn einen Schulplatz habe ich schon, die wollen aber bis anfang Mai sehen das ich eine Praxisstelle gefunden habe und bis Juli dann den ausbildungsvertrag vorliegen haben. Die meisten Schulkindbetreuuungen antworten aber entweder gar nicht oder nehmen keine azubis. Ich habe mich jetzt schon bei jeder Schulkind betreuung beworben. Die jüngsten Kinder in der Grundschule waren 5 und die ältesten 10. Ich mache mir Gedanken darüber das die jüngeren Kinder von 3-6 einfach nicht mein "Ding" sind oder ich nicht weiß was ich mit ihnen "anfangen" soll. Ich bin total verzweifelt und habe Angst keine Praxisstelle mehr zu finden und weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich hab mir auch schon überlegt ob ich ein Praktikum im Kindergarten machen soll um es zu testen aber unter der Woche bin ich in der Schule und die Osterferien sind schon zu spät. Ich weiß das ihr mich nicht kennt und mich deshalb auch nicht so wirklich gut einschätzen könnt. Aber es wäre toll wenn ihr mir vielleicht einen Tipp geben könntet oder eure Meinung sagen könntet.

Vielleicht habt ihr ja auch ein Paar ideen für mich.

ich wäre euch wirklich sehr dankebar <3

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Kind stört massiv laut bei der Hausaufgabenbetreuung andere

Ich bin seit kurzem in einem Hort als Hausaufgabenbetreuung tätig. In 2h muss ich 100 Kinder abhandeln, was ganz schön stressig ist. Während der ganzen Zeit gehen und kommen Kinder. Die meisten Kinder sind recht still und lösen ihre Aufgaben mehr oder weniger schnell. Jedoch habe ich einige wenige Kinder (vorwiegend Jungen), die sich die ganze Zeit laut bemerkbar machen. Einer hat letztens ständig laut irgendwelche Begriffe in den Raum geworfen. Ich ermahne dann laut und habe ihn auch schon gefragt, ob er noch ganz normal sei, aber dann hängt er sich erst recht schief in seinen Stuhl, lässt die Zunge aus dem Mund hängen und ruft nun noch häufiger irendwelche Worte. Ich bin echt ratlos, wie ich in solchen Situationen effektiv reagieren kann. Einerseits nervt er durch sein auffälliges Verhalten, andererseits stört es ja auch die Kinder, wenn ich dann ständig laut irgendwas sagen muss.

Es gab auch einmal eine Situation, da haben zwei Jungen sich gegenseitig ins Heft geschrieben und geschubst. Auch hier klappte ermahnen nicht. Ich habe mich dann hinter die beiden Jungen gestellt für ca. 5 Min. und dann klappte es, dann habe ich mich langsam zurückgezogen und es lief weiter gut. Hier habe ich wohl mal die richtige Maßnahme gefunden, in dem oben genanntten Fall klappts nicht.

Ich habe keinerlei Ausbildung in der Richtung und mir fehlt es noch an Erfahrung, wie ich am besten reagiere.

Kinder, Schule, Verhalten, Erziehung, Hausaufgaben, Hort, Jungs
Vollmacht zur Abholung des Kindes vom Hort

Hallo Ihr Lieben,

ich bräuchte dringend mal eine Rat, da ich gerade gegen Wände laufe.. Ich bin 38, männlich und derzeit alleinerziehend mit einem Sohn (9 Jahre). Die Kindesmutter hat gerichtlich das Umgangsrecht zugesprochen bekommen für Dienstag und Donnerstag. An diesen 2 Tagen holt sie unseren Sohn vom Hort ab. Nun ist es zu einem Vorfall gekommen. Ich habe meiner Freundin, die seit 3 Monaten bei uns lebt, schriftlich die Vollmacht erteilt, meinen Sohn vom Hort abzuholen, da ich ab und an abends länger arbeite und es nicht schaffe, meinen Sohn bis 17.30 Uhr abzuholen. Die Kindesmutter hat daraufhin den Hort angewiesen, dass sie es nicht wünscht, dass unser Sohn von einer anderen Person, als von mir abgeholt wird. Daraufhin verweigerte der Hort die Herausgabe unseres Sohnes an meine Freundin, trotz schriftlich vorliegender Vollmacht von mir. Ich mußte dann meine Arbeit unterbrechen und das Kind abholen. Auch nachfolgende Gespräche mit der Hortleitung brachten diese nicht zur Einsicht und sie beharrten auf der Weisung der Mutter. Zur Sachlage: Es ist so, dass mein Sohn gerichtlich mir zugesprochen wurde, d.h. dass er bei mir lebt und dies in gegenseitigem Einverständnis mit der Kindesmutter. Somit habe ich die Alltagssorge nach $ 1687. Die Kindesmutter hat lediglich das Umgangsrecht. Das Sorgerecht haben wir gemeinsam. Mir liegt eine Tabelle nach $1687 (Quelle T. Keller, 1999) vor, nachdem die Ausstellung von Vollmachten zur Abholung des Kindes in die Kategorie "Entscheidungen des täglichen Lebens" eingestuft werden und nicht in die der Kategorie "Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung". Somit müßte ich eigentlich diese Vollmacht nicht mit der Kindesmutter absprechen und die Kindesmutter andererseits ist aufgrund ihrer Stellung als nur Umgangsberechtigte nicht befugt, Weisungen an den Hort zu erteilen. Liege ich hier richtig? Wie kann ich mich nun weiter verhalten? Die Hortleitung weigert sich hartnäckig, meine Vollmachten anzuerkennen und sieht (vielleicht aus Sympathiegründen von Frauen untereinander) die Mutter entgegen dem Beschluß vom Familiengericht als Hauptweisungsbefugte. Die Hortleitung fordert jetzt von mir einen erneuten richterlichen Beschluss darüber, dass Ich Vollmachen ausstellen darf, obwohl dies bereits über die Umgangsregelung vom Familiengericht und § 1687 und $ 1632 geklärt ist.

Umgangsrecht, Sorgerecht, Hort
im Kindergarten: beim Abholen von (anderen) Kindern an Gürtel und Gürtelschnalle gefasst werden….wie damit umgehen…?

Hallo,

beim täglichen Abholen der Tochter meiner Freundin aus dem Kindergarten, hat sich leider seit einiger Zeit folgendes eingebürgert:

Während ich die Tochter abhole und mir etwas Zeit nehme kommen einige andere Kinder  an und fassen mir an meinen Ledergürtel oder meine Gürtelschnalle.

Gut- ich trage breite Ledergürtel und auch manchmal sehr große Gürtelschnallen, nur dies ist schon lange so und war bisher nie ein Problem im Kindergarten und ist auch bisher nicht aufgefallen.

Während der Momente zwischen meinem Ankommen und dem Verabschieden und Gehen kommen gerne andere Kinder (einige- vor allem Jungs) an und fassen mir an die Gürtelschnalle.

Eines meinte, das auch gerne solche haben würde.

Auch von hinten wurde mir an den Gürtel gegriffen und gezogen.

Sie testeten auch neulich schon ihre Magnete an der Gürtelschnalle und wie sie halten.

Ich staune wie offen und selbstverständlich sie dies machen- ich hätte mir so etwas nicht getraut.

Die Erzieherinnen gehen darüber hinweg, sagen nichts dazu- weder zu den Kindern noch zu mir- sondern lächeln, wenn sie dies mitbekommen.

Ich möchte aber auch nicht eingreifen, weder erzieherisch noch sie körperlich- wegen so eine Sache - wegdrängen.

Mir wird diese Situation immer surrealer und damit auch peinlicher- vor allem für mich peinlicher- aber scheinbar stört dies nur mich.

Ich kann ja auch nicht wegen eines solchen Anlasses nun meinen Kleidungsstil zum Kindergartenbesuch umstellen.

Mir ist dies zu allen Seiten unangenehm.

-         auf der Seite kann dies kein Dauerzustand sein

-         auf der anderen Seite möchte dich dies nicht „groß machen „oder an die „große Glocke hängen“

-         ich weiß, dass die Erzieher anders, auch viel wichtigeres zu tun

-         ich möchte aber auch als „Spaßbremse“ oder zu ernst wahrgenommen werden

-         dann ärgert mich aber auch irgendwie, dass die Erzieherinnen nur lächeln und nichts machen und dies völlig „normal“ finden-

…und auch nicht als Problem wahrnehmen oder als wenn dann nur als meine Angelegenheit sehen

… und auch in den (für mich peinlichen und immer peinlicheren Situationen) nicht erziehend sich beteiligen

-         ich möchte auch, dass dies komisch auf andere Eltern oder wenn sie darüber sprechen (in dem Familien) komisch rüberkommt, was sie mit mir machen oder „dürfen“/ was ich ihnen erlaube/durchgehen lassen

Ich musste zum Beschreiben der Situation textlich etwas ausholen.

Ich hoffe, ich habe mein Anliegen gut geschildert und erhoffe mir nun Rat oder Lösungen für diese Sache.

Kindererziehung, Kinder, Schule, Erziehung, Erzieher, Hort, Kindergarten, Kindertagesstätte