Gefahrenstoffe auf Grundstück gefunden. Was soll ich tun?

Wir stehen kurz vor einem Grundstückskauf, ein Termin beim Notar ist bereits gemacht. Nun haben wir uns das Grundstück am Wochenende nochmal angesehen und haben einen großen Haufen von teerhaltiger Dachpappe gefunden. Da das Grundstück ziemlich bewachsen ist, war der echt gut versteckt. Auch durch Äste von Bäumen. Nun gingen natürlich die Alaramglocken an und wir haben zu viert weiter gesucht. Neben weiteren unzähligen Müll (Müll war uns bekannt, aber nun kommt mehr zum Vorscheinen), fanden wir einige Teile Asbest sowie eine kleine Tonne mit weißem Pulver drin. Außerdem eine rostige und zerbrochene Tonne. Solche typischen Tonnen, wo früher irgendwelche Flüssigkeiten waren.

Was würdet ihr tun? Vom Grundstück zurücktreten? Oder es nehmen, wenn die Eigentümer dei Gefahrenstoffe entsorgen? Die zerbrochene Tonne ist leer, ob das ins Erdrecih gegangen ist oder ob die vorher leer war wissen wir nicht. Das Grundstück liegt zwischen zwei Grundstücken und ist seit Jahren verlassen. Da war nie ein Haus oder so drauf. Einfach nur Wiese/Acker. Das haben Fremde anscheinend zum Abladen vpon Müll genommen. Da hinter dem Grundstück auch ein kleiner geheimer Weg lang führt, hat man das anscheinend auch ausgenutzt und seinen Müll dorthin geworfen.

Die Maklerin ist ja nun verpflichtet, den Fund von der Dachpappe und Asbest jedem neuen Interessenten unaufgefordet mitzuteilen. Die werden das Grundstück doch in dem Zustand nicht mehr los, wenn die das erzählt. Die Nachbarn sind darüber informieret und haben das auch gesehen. Was würdet ihr tun? Den Grundstückswert in diesem Zustand mal schätzen lassen von einem Profi? Und dann den Wert zum Kauf ansetzen?

Bei dem Grundstück handelt es sich übrigens um 2 kleinere Grundstück mit je einem Eigentümer. Also muss man sich mit 2 Eigentümer einigen + Maklerin. Schwierig.

Asbest, dachpappe, grundstückskauf, Makler
Nach mündlicher Zusage für einen Grundstückskauf müssen wir nach 6 Monaten absagen. War unsere Zusage rechtlich bindend?

Guten Abend,

folgendes ist der Sachverhalt:

Wir haben uns in diesem Frühjahr dazu entscheiden ein Haus zu bauen und hatten uns auf die Suche nach einem Grundstück gemacht. Wir haben dann auch ein Grundstück gefunden welches durch den jetzigen Eigentümer gerade selbst erschlossen wird. Man muss dazu sagen das der jetzige Eigentümer ein Gebiet besitzt welches er in 7 Grundstücke unterteilt und selbst erschließt (Man muss auch hier erwähnen das die Erschließung bereits weit vor unserer mündlichen Zusage angefangen hat, wir waren nicht der Grund dafür das hiermit angefangen wurde). Wir waren uns nach unserem zweiten Besuch mündlich einig das wir das Grundstück kaufen werden, jedoch erst nachdem die Grundstücke erschlossen und die öffentliche Straße an die Gemeinde übergeben wurde/n. Weiter wurde mündlich vereinbart das Ende September/Anfang Oktober die Verträge beim Notar geschrieben werden, nachdem die Vermessungen und die Eintragungen im Katasteramt erfolgt sind.

Meine Frau und ich haben in der Zwischenzeit mit der Bank und vier Bauunternehmen gesprochen. Das Geld für alles würden wir bekommen, wir sind in der letzten Planungsphase mit dem übriggebliebenen Bauunternehmen. Also wollten wir unsere Zusage auch einhalten sobald dann die endgültige Finanzierung bei der Bank durch ist!

In der Zwischenzeit ist es so das meine Frau und ich uns so sehr zerstritten haben, ob unsere Ehe das übersteht wissen wir noch nicht. So war dann der Beschluß das wir zusammen kein Haus bauen werden bevor wir diese Phase nicht überstanden haben oder feststeht ob wir uns trennen oder nicht! Deswegen auch kein Grundstückskauf.

Es gab zuvor von uns an den Verkäufer nur mündliche Zusagen und eine Besichtigung mit dem Bauunternehmen Vorort, mehr nicht. An uns sind zwar vom Grundstückbesitzer Emails geschrieben worden mit dem Bebauungsplan und dem jetzigen Plan nach der Vermessung, mehr war jedoch nicht. Wir haben unsererseits immer nur alles mündlich/telefonisch gemacht, ohne auf Emails zu antworten.

Nun meine peinliche und auch sehr unehrenhafte Frage:

Kann der Verkäufer uns zum Kauf zwingen und/oder sogar verklagen wenn wir nicht kaufen werden (Evt. hatte er JA Ausgaben etc., die er jedoch so oder so gehabt hätte!)?!?

Bitte, ich weiß das mein/unser Verhalten nicht ehrenhaft und unter aller Sau ist, dennoch würde ich um ernsthafte Antworten bitten wie die rechtliche Lage ist. Natürlich kann das Forum keine verbindliche Aussage sein, das weiß ich auch.

Vielen Dank!

Grundstück, grundstückskauf
Grundstückskauf - Ab wann darf ich das Grundstück betreten?

Hallo, mein Mann und ich haben gerade ein Grundstück gekauft. Der aktueller Stand ist ein unterschriebener Notarvertrag. Nun würde ich gern wissen, ab wann wir auf das Grundstück rauf dürfen, zum einen um einfach mal wieder zu gucken und es auch Freunden/Familie zu zeigen und zum Weiteren, um Rasen zu mähen, einen Abriss vorzunehmen, Hecken zu schneiden usw. Ich habe den Eigentümer gefragt, ob er etwas dagegen hat, wenn wir schonmal raufgehen und er meinte "nein, es gehört ja jetzt Ihnen", aber rein rechtlich stimmt das ja nicht, oder?

Aktuell ist das Tor mit einem Schloß (Schlüssel hat der Makler) gesichert. Zusätzlich haben wir jetzt auch noch ein Schloß befestigt, weil wir nicht wissen, wann der Makler sein Schloß entfert und das GS dann ungesichert wäre.

Und da kommen wir auch schon zur 2. Frage:

Auf dem Grundstück befindet sich ein Bungalow, mit Mobiliar und privaten Gütern des verstorbenen Pächters. Die Erben des Pächters haben das Erbe abgelehnt. Wem gehört nun der Kram in dem Bungalow? Der Eigentümer wohnt nicht in Deutschland und will damit nichts zu tun haben. Wir haben quasi gekauft wie gesehen. Aber gehören tut es und ja auch noch nicht, oder? Nun möchte nämlich der Makler nocmal in das Haus, um sich noch einige Sachen rauszunehmen. Darf der das? Er bat mich unser Schloß noch einmal zu entfernen. Müssen wir das machen?

Eine etwas komplizierte Situation, vielleicht hat ja trotzdem jemand eine Antwort :)

Recht, Grundstück, grundstückskauf
Zusage zum Grundstückskauf bindend?

Hallo! Ich habe folgendes Problem: Wir haben ein Grundstück in einer kleinen Gemeinde und wohnen dort auch. Die Nachbargrundstücke (3 an der Zahl) haben jahrelang niemanden interessiert. Als der ehemalige Verwalter starb, hat sich die Eigentümerin der Grundstück auf die Suche nach Käufern gemacht und erstmal uns als direkte Anwohner angesprochen. Wir entschieden, dass wir das direkt angrenzende Grundstück kaufen wollen. Preis wurde verhandelt, Notar wurde in die Spur geschickt. Es gab einige kleiner Verzögerungen, weil die Grunstücke in den vergangenen Monaten umbenannt wurden, kein aktueller Grundbuchauszug vorlag, etc. Wir als Käufer kümmerten uns um alles, um dem Notar zuzuarbeiten. Während dieses Zeitraums stand ich mit der Verkäuferin in E-Mail Kontakt. Sie sagte mir zu, wenn uns Unterlagen fehlen, würde Sie sich darum kümmern usw. Für uns war klar, dass wir das Grundstück kaufen und nur noch der Notarvertrag endlich unterschrieben werden müsse. Zwischenzeitich teilte sie uns mit, dass sie zusätzlich einen Makler beauftragt hätte und wer zuerst käme, mahlt zuerst. Jetzt bekam ich am Freitag eine E-Mail, dass Sie an jemand anderen verkauft, weil der alle drei Grundstücke nehmen würde. Es täte ihr leid, aber die Bank säße ihr im Nacken. Nachdem wir uns die ganze Arbeit gemacht haben, kann Sie denn einfach sagen, Sie hat einen anderen Käufer? Also ist von dem ganzen NICHTS bindend gewesen? Sie hat doch geschrieben, dass derjenige, der zuerst kommt, das Grundstück bekäme. Und das wären doch wir... Weiß jemand Rat?

Kaufrecht, grundstückskauf
Mündlicher Pachtvertrag: Was ist beim Grundstückskauf zu beachten?

Guten Tag, wir haben folgendes Problem: Wir möchten ein Baugrundstück in einem Wohngebiet kaufen, das der jetzige Eigentümer seit 15 Jahren einer Person überlassen hat. Laut Eigentümer gibt es keine Verbindlichkeiten, auch keine schriftliche Pacht. Er hat lediglich erlaubt, dass sein Grundstück genutzt werden kann und bekommt auch kein Entgelt hierfür (Pacht). Der Nutzer/ Pächter hat hauptsächlich Spermüll auf dem Grundstück gelagert. Es ist verwildert und nur an 2 kleinen Stellen kann man sehen, dass Gemüse angepflanzt wird. Er hat das Grundstück eingezäunt und abgeschlossen. Der Eigentümer hat nun den Pächter darüber informiert, dass das Grundstück verkauft wird und dieser hat ihm zugesichert (auch nur mündlich), dass er dieses in 6-8 Wochen räumen wird. Da unser Notartermin nun nächste Woche stattfindet, wissen wir nicht, ob wir etwas beachten müssen. Muss ein gesonderter Punkt in den Notarvetrag? Evtl, dass der Eigentümer den Pachtvertrag gekündigt und eine Frist gesetzt hat? Wir wussten bisher nichts von einer Pacht, da der Eigentümer nie von Pacht sprach. Handelt es sich überhaupt um eine Pacht, wenn die Nutzung kostenlos ist? Was können wir tun, wenn der Pächter das Grundstück nicht räumt? Haben wir als neue Eigentümer überhaupt Rechte? Können wir erst in 2 Jahren bauen? Wenn überhaupt... Wir würden gerne in Absprache mit dem Pächter das Schloss austauschen, sodass er noch räumen kann und wir mit Vermesser und Baufirma unser Grundstück betreten können. Wir würden ihm auch die Möglichkeit geben, das Gemüse zu ernten, denn unser Bau sollte erst im Herbst starten. Nur leider gelingt und keine Kontaktaufnahme und wir sind so verunsichert, dass wir nicht wissen, ob wir das Grundstück kaufen sollen.

Vertrag, Grundstück, grundstückskauf, Notar, pachtvertrag, Pacht
Nachbargrundstück vor Bebauung schützen?

Liebe Community,

damals, vor etwa 4 Jahren, erwarb ich ein wunderschönes Grundstück am Rande eines Dorfes in Österreich. (siehe Bild Anhang)

Einer der wichtigsten Kaufgründe war die Lage:
Auf der einen Seite (links neben dem Haus) eine große Wiese und dahinter ein altes Sacherl.
Oberhalb des Hauses ein freies Grundstück (gehört zum Garten des Nachbars, wird frei bleiben).
Unterhalb ebenfalls ein freies Grundstück, seit längerem verkauft, wird aber wahrscheinlich als Geldanlage verwendet und erst in ferner Zukunft verkauft.
Und, in der Grafik rechts: ein riesiges Feld, wobei wir mit dem Bauern gesprochen haben, und dieser komplett davon überzeugt ist, es nicht umwidmen zu lassen, da es für ihn extrem praktisch sei (ein Ende befindet sich direkt neben seinem Hof). Davon ist er übrigens noch immer felsenfest überzeugt.

Zwischen dem Feld und unserem Haus befindet sich eine Grünfläche, die wir später ebenfalls mal hinzukaufen könnten. Diese Grünfläche ist ausschließlich dafür gedacht, als spätere Erweiterung für unser Grundstück zu dienen, das dachten wir zumindest. Vor rund einer Woche erfuhren wir nämlich (durch ein Gespräch mit dem Bauern), dass die Grundbesitzerin der Grünfläche, von welcher auch wir unseren Baugrund haben, etwas von dem Grundstück des Bauern dazukaufen möchte, um die Grünfläche zu erweitern.

Wir haben uns dann den jetzigen Flächenwidmungsplan angesehen, und siehe da, die Grünfläche ist plötzlich Bauland. Natürlich gingen wir sofort zu Gemeinde und haben gefragt, wann diese umgewidmet wurde. Anscheinend ist dies schon 2014 passiert, von der Grundstücksbesitzerin beauftragt, mit der Begründung, dass wir dadurch später, wenn wir es kaufen würden, einen Pool darauf errichten könnten (und der Grund auch teurer ans uns verkauft werden würde, was aber nicht das Problem darstellt). Wir sind uns jedoch sicher, das damals, als wir gebaut haben (vor 4 Jahren), auf dem Flächenwidmungsplan noch eine Grünfläche eingezeichnet war, leider finden wir diesen Ausdruck nicht mehr.

Das mag vielleicht glaubhaft klingen, doch wir sind uns alle sicher, dass das nicht ihr Vorhaben ist. Damals wollte sie uns nämlich den Grund nicht verkaufen, heute lügt sie: "Ihr wolltet ihn ja nicht", obwohl wir sie damals gefragt hatten.

Wenn wir eins gelernt habe, dann ist das, bei solchen Dingen misstrauisch zu sein. Wir glauben, sie wollte das Grundstück schon immer als Baugrund verkaufen und bebauen lassen, die Gemeindeleute meinen, sie sei so oft gekommen und habe gebettelt, bis sie ihn dann doch umgewidmet haben.

Direkt unter dieser "Grünfläche", sind drei weitere, siehe Grafik, von denen die erste mittlerweile auch ein Baugrundstück ist. Alle gehören dieser Besitzerin. ...

=> hier weiter, Zeichenbeschränkung ;)

https://drive.google.com/file/d/1wBL4RvOkuVGLfZmrLYUe8RTld6jNVE5H/view?usp=sharing

Grafik:

https://drive.google.com/file/d/1P7f-fQlQppRSrY1O_vNZ0hsAymWTm5IP/view?usp=sharing

Recht, Gesetz, Baurecht, grundstückskauf, Grundstücksrecht, Grünfläche, Baugrundstück, Grundstücksgrenze, mündliche Vereinbarung
Grundstück unmittelbar wieder weiterverkaufen

Wir planen den Kauf eines Grundstückes (800 qm), dass wir unmittelbar nach Kauf gleich anteilig wieder weiterverkaufen wollen. Spielt die Bank da mit (Finanzierung)? Und mit welchen Kosten/Auflagen ist für die Vermessung zu rechnen?

Die Details: Wir planen mit unseren Freunden jeweils eine DHH - wir wollen rund 500 qm behalten und unsere Freunde bekommen rund 300 qm. Das Grundstück ist aber noch nicht geteilt.

Die Verkäuferin möchte leider nur an einen Verkäufer veräußern und auch keine Vermessung/Teilung im Vorfeld durchführen (auch wen wir sie bezahlen). Daher kommen wir wohl nicht umher, dass wir zuerst die volle Grunderwerbssteuer und Notarkosten bezahlen und unsere Freunde dann anteilig wieder. In diesem Zusammenhang haben wir ein paar Fragezeichen auf der Stirn:

(1) Die Bank - wir würden unseren Kredit bei der Bank um den Erlös des Grundstückes entsprechend reduzieren - sprich: wir nehmen so viel weniger Kredit auf, wie wir aus dem Erlös des Grundstückes bekommen. Dieses Geld brauchen wir dann für unser Haus. Spielt die Bank da eigentlich ohne Probleme mit? Immerhin steht sie zum Zeitpunkt des Kaufes ja im nicht geteilten Grundbuch des gesamten Grundes.

(2) Die Vermessung - gibt es Auflagen, wann ein Grundstück nicht geteilt werden darf?

(3) Die Vermessungskosten - wir werden das Grundstück vermutlich mit drei neuen Grenzsteinen teilen. Der Bodenrichtwert ist recht hoch mit 300 € / qm. Bislang kalkulieren wir rund mit 3000 € für die Vermessung. Ist das realistisch. Gibt es hier Kostenfallen?

(4) Weitere Gebühren - sind ansonsten weitere Hürden (neben der doppelten Grunderwerbssteuer/Notarkosten) zu erwarten? Spekulationssteuern oder dergleichen?

Vielen Dank bereits für ein paar Tipps!

Finanzierung, Grundstück, grundstückskauf, Vermessung