Nachbargrundstück vor Bebauung schützen?

Liebe Community,

damals, vor etwa 4 Jahren, erwarb ich ein wunderschönes Grundstück am Rande eines Dorfes in Österreich. (siehe Bild Anhang)

Einer der wichtigsten Kaufgründe war die Lage:
Auf der einen Seite (links neben dem Haus) eine große Wiese und dahinter ein altes Sacherl.
Oberhalb des Hauses ein freies Grundstück (gehört zum Garten des Nachbars, wird frei bleiben).
Unterhalb ebenfalls ein freies Grundstück, seit längerem verkauft, wird aber wahrscheinlich als Geldanlage verwendet und erst in ferner Zukunft verkauft.
Und, in der Grafik rechts: ein riesiges Feld, wobei wir mit dem Bauern gesprochen haben, und dieser komplett davon überzeugt ist, es nicht umwidmen zu lassen, da es für ihn extrem praktisch sei (ein Ende befindet sich direkt neben seinem Hof). Davon ist er übrigens noch immer felsenfest überzeugt.

Zwischen dem Feld und unserem Haus befindet sich eine Grünfläche, die wir später ebenfalls mal hinzukaufen könnten. Diese Grünfläche ist ausschließlich dafür gedacht, als spätere Erweiterung für unser Grundstück zu dienen, das dachten wir zumindest. Vor rund einer Woche erfuhren wir nämlich (durch ein Gespräch mit dem Bauern), dass die Grundbesitzerin der Grünfläche, von welcher auch wir unseren Baugrund haben, etwas von dem Grundstück des Bauern dazukaufen möchte, um die Grünfläche zu erweitern.

Wir haben uns dann den jetzigen Flächenwidmungsplan angesehen, und siehe da, die Grünfläche ist plötzlich Bauland. Natürlich gingen wir sofort zu Gemeinde und haben gefragt, wann diese umgewidmet wurde. Anscheinend ist dies schon 2014 passiert, von der Grundstücksbesitzerin beauftragt, mit der Begründung, dass wir dadurch später, wenn wir es kaufen würden, einen Pool darauf errichten könnten (und der Grund auch teurer ans uns verkauft werden würde, was aber nicht das Problem darstellt). Wir sind uns jedoch sicher, das damals, als wir gebaut haben (vor 4 Jahren), auf dem Flächenwidmungsplan noch eine Grünfläche eingezeichnet war, leider finden wir diesen Ausdruck nicht mehr.

Das mag vielleicht glaubhaft klingen, doch wir sind uns alle sicher, dass das nicht ihr Vorhaben ist. Damals wollte sie uns nämlich den Grund nicht verkaufen, heute lügt sie: "Ihr wolltet ihn ja nicht", obwohl wir sie damals gefragt hatten.

Wenn wir eins gelernt habe, dann ist das, bei solchen Dingen misstrauisch zu sein. Wir glauben, sie wollte das Grundstück schon immer als Baugrund verkaufen und bebauen lassen, die Gemeindeleute meinen, sie sei so oft gekommen und habe gebettelt, bis sie ihn dann doch umgewidmet haben.

Direkt unter dieser "Grünfläche", sind drei weitere, siehe Grafik, von denen die erste mittlerweile auch ein Baugrundstück ist. Alle gehören dieser Besitzerin. ...

=> hier weiter, Zeichenbeschränkung ;)

https://drive.google.com/file/d/1wBL4RvOkuVGLfZmrLYUe8RTld6jNVE5H/view?usp=sharing

Grafik:

https://drive.google.com/file/d/1P7f-fQlQppRSrY1O_vNZ0hsAymWTm5IP/view?usp=sharing

Recht, Gesetz, Baurecht, grundstückskauf, Grundstücksrecht, Grünfläche, Baugrundstück, Grundstücksgrenze, mündliche Vereinbarung
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