Folgende Situation: Ein Kind (14) ist Mitglied in einem Verein, die Eltern sind getrennt und haben das gemeinsame Sorgerecht. "Damals", als das Kind eintrat, waren die Eltern bereits getrennt und hatten das gemeinsame Sorgerecht, allerdings war die Eintrittserklärung nur von der Mutter unterschrieben (und dem Kind natürlch). Jetzt "schießt der Vater quer": Er war lange Zeit mit der Mitgliedschaft einverstanden (er ist selber in dem Verein, aber das nur am Rande), meint jetzt aber seinem Kind den Verein verbieten zu müssen und hat eine Kündigung vor Ort geschrieben. Das Kind will aber weiter in dem Verein bleiben und die Mutter will das auch. Das Kind lebt übrigens bei der Muter.
Frage daher: Darf der Vater die Kündigung aussprechen, gegen den Willen der Mutter, wo das Kind lebt? Auch eingedenk der Tatsache, dass die Eintrittserklärung nur von der Mutter (aber mit Wisssen und Zustimmung des Vaters) unterschrieben wurde. Welche rechtlichen Grundlagen (falls möglich genaue Paragrafen) stützen Eure Antwort, welche stehen dagegen?
(Wir wissen vom Verein her nicht, wie wir uns rechtssicher Verhalten sollen, der "Rosenkrieg" ist im vollen Gange und wir (und natürlich das Kind!) mittendrin: Mit der Mutter kan man reden, mit dem Vater derzeit nicht...)