Hallo Zusammen,
ich habe ein gewaltiges Problem mit der Deutschen Rentenversicherung (DRV).
Ich war bis Ende Dezember 2016, 3,5 Jahre selbstständig als Erste-Hilfe-Ausbilder bei EINER großen Hilfsorganisation.
Dafür habe ich im Vorfeld eine Statusfeststellung bei der DRV durchlaufen, diese bescheinigten mir damals, das ich nicht verpflichtet bin, in die DRV einzuzahlen.
Leider hat sich das die DRV Anfang 2017 die Unterlagen nochmal zur Hand genommen und kam zu dem Entschluss, das ich doch verpflichtet bin einzuzahlen. Natürlich dies für 3,5 Jahre inkl. Säumniszuschläge. Da Reden wir von einer Summe von 19.000 Euro.
Dagegen bin ich Juristisch Vorgegangen und habe Haushoch gegen die DRV verloren, da es sich bei der Statusfeststellung der DRV nur um eine Einschätzung handelt und nicht rechtsverbindlich ist (laut Gericht). Allerdings wurde der DRV Aufgetragen, die Beitragshöhe erneut zu prüfen. Natürlich berechnen die in der Zeit weiterhin die Säumniszuschläge, so das es nun 22.500 Euro sind.
Leider sagt die DRV, das ich als Erste-Hilfe-Ausbilder einem Lehrer gleichgestellt war und somit einen Regelbeitrag i.H.v. ~ 550 Euro zu zahlen habe. Die ersten 2,5 Jahre wurde dieser, durch eine Regelung des Gesetzesgebers, halbiert.
In der gesamten Zeit (3,5 Jahre) habe ich etwa 35.000 Euro Brutto verdient.
Ich fülle mich natürlich gewaltig verarscht. Dabei bin ich bei beginn der Selbstständigkeit extra auf Nummer sicher gegangen ...
Bei der Klage gegen die DRV habe ich zwar noch Prozesskostenbeihilfe genehmigt bekommen, aber kurz vor dem Ende des Verfahrens wurde diese Genehmigung wieder zurückgezogen, so das ich auch noch Schulden bei der Rechtsanwältin habe. Da diese natürlich jeden Scheiß gemacht hat, den man über die Prozesskostenhilfe abrechnen kann. Durch die Schulden, erhalte ich auch keine Unterlagen von der Rechtsanwältin, die Sie von der Rentenversicherung erhalten hat.
Auch hat der Zoll bereits wegen einem Bescheid vor dem Verfahren der DRV die Pfändung meines Lohnes veranlasst.
Noch habe ich 7 Tage Zeit, gegen den letzten Bescheid bei der DRV in Widerspruch zu gehen.
Nun zur Frage:
Gibt es irgendeine Regelung, wie man den Regelbeitrag, der ohne sinn und verstand ist, zu umgehen, d.h. das ich nur den Beitrag auf die 35.000 Euro zahle ohne den pauschalen Regelbeitrag?
Ich bin echt Ratlos und weiß absolut nicht, wie ich das alles Bewerkstelligen soll. Ich kann nie und nimmer das abbezahlen, ich könnte heulen ...