Über uns gibt es doch eigentlich nur Gott. Und ich will ja jetzt auch nicht die 10 Gebote über Bord werfen.
Aber ansonsten können wir Menschen doch tun, was wir wollen. Warum machen wir uns das Leben nicht leichter?
Warum brauchen wir mehrere DIN-A4-Seiten voller Regeln, zur Formatierung von Hausarbeiten? Warum setzen wir uns Deadlines, deren Einhaltung uns stresst? Warum erachten wir die Wirtschaft als so wichtig, dass wir ihr Gesundheit und Frieden opfern?
Oder wenn es um Liebe und Schönheit geht. Es könnte doch so einfach sein. Vieles wusste man in der Antike bereits, aber wir streiten heute immer noch herum. Der Mensch strebt nach dem Schönen. Es ist also natürlich, sich in schöne Menschen zu verlieben. Gleichzeitig haben wir es in der Hand, wie wir Schönheit definieren. Das ist doch alles seit Jahrhunderten bekannt. Trotzdem wird täglich darüber gestritten.
Im Studium beschäftigen wir uns oft mit antiken oder mittelalterlichen Texten. Und wir streiten uns heute noch ständig über die selben Themen.