Ich würde gerne Glauben, wie? Ihr fragt warum?

Hallo,

ich würde gerne an Gott glauben, in Allem einen Sinn sehen. Einen Verlass haben, dass sich unser Handeln lohnt. An ein Leben nach dem Tod glauben. Mit anderen beten. Glaube.

Doch so sehr ich auch versuche, dass was ich höre zu glauben, widerspricht mein Verstand diesen abstrakten Geschichten.

Ich wäre froh, wenn ich einfach glauben würde, doch wenn ich es versuche, muss ich "alles Bullshit" denken. Und wundere mich wie andere Leute es schaffen diese kranken Storys zu glauben. Ich finde die Bücher von L. Ron Hubbert sind auch nicht unglaubwürdiger als die Bibel.

Wie kann man so etwas glauben? Wie schafft man das? Natürlich könnte ich einfach beschließen, dass ich das jetzt glaube, aber wirklich glauben würde ich es nicht.

Da einige Gläubige sehr intelligent waren bzw. sind, halte ich das als Ursache für Ausgeschlossen. Liegt es an der Erziehung? Ich wurde aber auch relativ christlich erzogen und habe nie geglaubt. Ist es das Vertrauen, das mir fehlt? Vielleicht, aber wie soll man jemandem ohne jeglichen Beweis vertrauen? Mein logisches Denken widerspricht all dem.

Ist der Glaube möglicherweise eine Gabe oder eine schlechte Eigenschaft, wie z.B. das Rauchen oder Tierliebe.

Lässt sich Glaube erlernen oder antrainieren?

Wie kann ich gläubig werden? Ich will es, es bereitet eine Menge Vorteile im Leben einen Glauben zu haben.

Allein auf emotionaler Basis, man fühlt sich nie alleine, hat einen Helfer in der Not und selbst wenn Alles zu Bruch geht und man Todkrank ist, braucht man sich vor dem Tod nicht fürchten.

Natürlich hat ein Glaube auch viele Nachteile, aber meiner Meinung nach überwiegen die Vorteile.

Bitte entschuldigt meine Rechtschreibung, habe schnell getippt.

Religion, Jesus, Kirche, Christentum, Bibel, Glaube, Gott, Philosophie
Ich hasse meine Generation bzw. komme mit ihr nicht klar. Hilfe?

Hallo liebe Gutefrage - Community.

Also, mein Anliegen ist: Ich bin 16, und einfach anders als die anderen meines Alters. Ich interessiere mich sehr für Geschichte (wie man vielleicht an meinem Namen sieht) und Physik. Für andere bin ich ein typischer Streber, aber ich habe da Spaß dran.

Mein Problem ist: Ich bin in der 10. Klasse eines Gymnasiums, aber die Leute da sind alle anders als ich. Sie interessieren sich nur für Mode, Facebook, Alkohol und Party - nicht für "wichtige" Dinge wie Politik etc. Ich weiß, jeder soll so sein wie er will - aber ich sehen mich nur mal nach einem Gesprächspartner in meinem Alter. Ich komme mit den Leuten meiner Generation nicht klar - Sie sind oberflächlich, meist gemein und ich verstehe Sie nicht.

Ich kann euch vllt mal ein Beispiel geben: Vor einiger Zeit habe ich mich bei Facebook angemeldet, ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat - ich denke, es war die Neugierde. Ich habe dann eben auch allen Leuten meiner Jahrgangsstufe Anfragen geschickt, sonst macht das eben keinen Sinn. Dann habe ich mir einige Bilder angeguckt, und das hat mich geschockt. Die präsentieren sich da wie Sie betrunken auf dem Boden liegen, angetrunken knutschen etc. Einige Mädchen, die sich auch in der Schule hin und wieder über mich lustig machen, haben mein Bild dann auch ironisch kommentiert: "sexy! :* <3" "siehst voll gut aus. :*" etc. (Das waren jetzt originale Kommentare.) Ich weiß, dass ich nicht sonderlich gut aussehe bzw. dem gängigen Schönheitsideal widerspreche. Ich bin leider übergewichtig. Doch ich gebe mir trzd Mühe, mich gut zu kleiden - Ich trage gerne Hemden etc. Nicht sowas modernes, eher schlicht. Klar, jedem steht es frei, micht nicht hübsch zu finden, aber dass die Mädchen mich öffentlich demütigen müssen - ist meiner Meinung nach unter aller Sau.

Ich bin manchmal in einem Planetarium in unserer Nähe, da gibt es so eine Jugendorganisation, wo man selber Führungen durchführen kann - das ist mein größtes Hobby. Nun bin ich da zusammen mit einem Physik - Studenten, mit dem ich mich einfach super unterhalten kann. Ich sehe ihn leider nur einmal im Monat, und manchmal frage ich mich einfach, warum es nicht 2,3 Leute mehr geben könnte, die ähnliche Interessen haben. Denn selbst die Punks (Bzw. Die Nonkonformisten) unserer Schule sind besser integriert als ich, obwohl Sie die Integration ja eher ablehnen als ich.

Natürlich bin ich auch ein Einzelgänger und sehr schüchtern, ich erwarte ja gar nicht 50 Freunde und viele Partys - aber ein paar Gleichgesinnte meines Alters würden mir sicher guttun. Ich bin auch gerne alleine in der Natur, als ich das erzählte, kam nur Unverständnis.

Was wären eure Tipps? Liegt es an mir? Was sollte ich ändern? Gibt es ähnliche unter euch? Warum bin ich so anders?

Eine Behinderung wie zB Autismus liegt bei mir nicht vor.

Danke für das lesen des langen Textes, ich hoffe auf viele Antworten. Lg.

Mobbing, Schule, Freundschaft, Alter, Psyche

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