Wieso ist die heutige Gesellschaft so verdammt oberflächlich?
Wieso ist das so? Vermutlich hat das etwas mit dem immensen Medieneinfluss zu tun, aber dennoch frage ich mich wirklich, wo das noch hinführen soll.. In der Schule kommt es sogar schon so weit, dass einige meiner Freunde mir sagen:"Stell dich ja nicht zu denen, sonst gehörst du nachher auch noch zu den Opfern!" Wenn ich sowas höre, könnte ich echt ausrasten. Warum zählt nur noch Äußeres? Warum sind Leute, die nicht jeden Tag Drogen und Alkohol konsumieren weniger beliebt als solche, die nichts Besseres zu tun haben, als sich zu betrinken, sich über andere lustig zu machen und jeden Tag einen neuen Partner anzuschleppen?
18 Antworten
ja medien haben einen rieeeesen einfluss... die menschen denken sie werden nur gemocht, weil sie gut aussehen, etwas anderes ist ihnen nicht bewusst. so ganz versteh ich das auch nicht, wieso das so ist.... ist verdammt kompliziert.... :S manche menschen machen so was nach, wie mit drogen,usw... entweder ist das gruppenzwang oder sie sehen jemanden im fernseher und denken, "wow, das ist geil.... so will ich auch sein!" besonders kinder lassen sich so manipulieren.... andere dagegen lassen sich von drogen/alkohol leiten, weil sie ihr leben einfach nur scheiße finden, und das für die beste lösung halten,.... es hat viele gründe wieso das so ist, und dasist echt schade, wenn menschen so sind/ auf diese art leben :(
Hat mehrere Gründe, die miteinander zusammenwirken:
Der Hauptgrund
(Natur des Menschen): Menschen polarisieren gerne.
Sie suchen Gemeinsamkeiten, die, die meißten Menschen in sich haben, um ein gesellschaftliches Leben zu ermöglichen. Je mehr Menschen sich zusammentun, umso oberflächlicher werden sie, weil sie versuchen möglichst viele Gemeinsamkeiten, möglichst unkompliziert auszuleben und vom Nächstbesten zu lernen. Dadurch erhöht sich auch automatisch der Druck in einer großen Gruppe (Gesellschaft), weil die Untersten versuchen sich zwanghaft anzupassen. Und dieser Druck überträgt sich auf andere. Die Untersten sind die, die für die Gruppe am wenigsten Verständnis hat, weil sie entweder zu individuell sind und nicht verstanden werden oder weil die Menschen nicht in ihr Bild passen. Dadurch werden sie ausgegrenzt und durch diese Ausgrenzungen haben die Menschen Feindbilder über die sie dauerhaft stehen können, weil sie nicht Teil der Gruppe sind. Das gibt ihnen das Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit.
Nebengründe:
Medien
Die Medien sind ein Wunder des Fortschritts, weil Zeitung, Fernseher, Internet und co. es geschafft haben eine große Menge mit den gleichen In-form-mationen zu versorgen. Ein Wunder der Polarisierung!
Die Menschen bewundern das Oberflächliche in den Medien, weil ein möglichst großes Publikum angesprochen werden soll. Die Leute akzeptieren unterbewusst die Meinungen, um ein Teil der Gesellschaft zu sein. Das hat Auswirkungen auf Verhalten im jeden einzelnden, weil die Leute Meinungen übernehmen, ohne darüber nachzudenken, denn letztendlich werden Medien zumeisst in Gruppen konsumiert, wodurch ein unterbewusster Gruppenzwang resultiert.
Wirtschaftlich
Durch den Kapitalismus klafft die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter außeinander. Dadurch erhöht sich der Druck bei den Armen sich zwanghaft an den Oberen der Gesellschaft (den Reichen) anzupassen. Die Reichen versuchen diese Strukturen zwanghaft aufrechtzuerhalten, um nicht an Macht zu verlieren. Da die Welt heutzutage ziemlich fortgeschritten ist durch Globalisierung und fortschrittlicher Krise, ist der Druck untereinander sehr hoch und die Medien werden zunehmends beeinflusst, wodurch sich automatisch auch die Menschen beeinflussen lassen und immer oberflächlicher werden.
vielleicht hat das damit zu tun, dass die familie heute nicht mehr so wichtig ist wie früher. früher wusste also quasi jeder, wo er hingehört, er hatte einen fixen platz in einer intakten familie. heute gibt es viele scheidungskinder, ständig streit mit den eltern, die geschwister sind sowieso blöd - also sehnen wir uns danach, einen guten platz in der gesellschaft zu bekommen, wenn wir ihn schon in der familie (scheinbar) nicht haben können. dabei greift man gerne auf oberflächlichkeiten zurück, weil man denkt, dass es so einfacher ist, weil ja bekanntlich der erste eindruck zählt... und in einem punkt wirst du mir schon recht geben müssen: wenn man erst mal einen schlechten ruf hat (also eben als sogenanntes "opfer"), dann ist dieser verdammt schwer wieder loszuwerden.
Der Medieneinfluss ist enorm. 90% des Fernsehprogramms ist oberflächlich und unterstützt die Bildung von oberflächlichen Sichtweisen. Ein weiterer Faktor ist die Erziehung seitens der Eltern. Ungebildete Eltern können Kindern keine Tiefgründigkeit vermitteln. Überdies tragen auch unfähige, vornehmlich junge Lehrer/innen, dazu bei, dass Kinder nicht mehr zu Respekt und Anerkennung von Leistungen anderer erzogen werden. Das ist alles ein Teufelskreis der sich durch die genannten Faktoren vergrößert und eine große Herausforderung für die heutige Gesellschaft darstellt. Appell an die Politik: INVESTIERT WIEDER MEHR GELD IN DIE BILDUNG um dem Verfall der Gesellschaft entgegenzuwirken.
natürlich kann man nicht sagen, dass es nur auf junge Lehrer zutrifft. Aber gerade junge Lehrkräfte (meine Erfahrung) unterrichten zu antiautoritär. Bei alten Lehrkräften werden mehr sinnvolle Werte für das Leben vermittelt.
Martin das stimmt überhaupt nicht, die meisten Lehrer die Schüler schikanieren sind doch die alten, Lehrer die einfach ihre Launen an den Schülern auslassen. Junge Lehrer sind meistens die gerechteren.
Traurig oder? Find ich auch xD Ich denke auch das viel von den Medien aus geht. Mangelnde erziehung bzw. mangelndes lehren von werten seitens der eltern dürft auch eine gewisse Rolle spielen.
Ein Kind das in einer Familie aufwächst wo die Eltern aus überzeugung von Harz 4 leben bekommt das vorgelebt und die Warscheinlichkeit ist hoch das es später genau so endet und sich Tag für Tag nur noch Takl-Shows reinzieht.
Aber es gibt auch genug andere :-)
großteils gebe ich dir recht. aber es stimmt sicher nicht, dass nur JUNGE lehrer an den problemen in der schule schuld sind. ich habe in der schule eigentlich eher die erfahrung gemacht, dass die schüler bei jungen lehrern viel lieber mitarbeiten und ein besseres (aber sicher nicht respektloses) verhältnis zu ihnen aufbauen als zu älteren lehrern.