Wird ein Datenträger schwerer, wenn man Sachen drauf kopiert?

22 Antworten

Wenn du ein Schaltpult mit vielen Hebeln hast und es auf der Waage liegt. Du dann ein paar dieser Schalter ein und ein paar aus schaltest - verändert sich das Gewicht des Pultes?


Commodore64  19.01.2012, 11:45

Ich verwende immer das Bild von Kühlschrankmagneten die auf einem Holztisch liegen und die man dann umdreht. Aber Schalter sind auch schön! DH!

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Hallo.Also es heist ja nicht Tera Tonnen, sondern Terabyte -.).Die Theorie das sich das Beschreiben einer Magneto Optischen Platte, oder andere Mechanisch Magnetische Datenträger in Gewicht berechnen lässt ist, unsinn, das sich die Teilchen bei einer Geschwingikeit von mehr als 5200 bis bin zu 10000 Upm neu verteilen ist aber Physikalisch nicht unmöglich.Nehmen wir mal an das du eine nicht formatierte Festplatte, also frisch vom Werk vor dir liegen hast ok, diese wiegst du nun, und hast ein Ausgangs gewicht.Jezt Formatierst du sie und wiegst sie dan nochmal, jezt müsste sie mehr wiegen, weil durch das Formatieren energie benötigt wurde, welche ihr eigengewicht mit sich bringt.Den Energie besizt Masse.Aber ob das überhaaupt messbar ist, keine Ahnung-:).

Nein, mit dem Gewicht passiert nichts. Die Daten werden auf einer Festplatte magnetisch gespeichert, das heißt, der Lese-/Schreibkopf verändert nur die Ausrichtung des Magnetsfelds von den Bits auf der Platte. Das ist also ungefähr damit vergleichbar, wenn du nen Lichtschalter an oder aus machst. Der wird dadurch ja nicht schwerer oder leichter, sondern ist einfach nur in die andere Richtung gekippt.

Bei beschreibbaren CDs oder DVDs bin ich mir ehrlichgesagt grad nicht sicher, ob die ihr Gewicht verändern, wenn man was draufschreibt. Da brennt der Laser ja in die Schicht der CD rein. Ich kann mir vorstellen, dass dabei die Schicht verdampft und die CD einige Mikrogramm leichter wird.


Commodore64  19.01.2012, 11:34

Nein, der brennt nichts rein.

Die Bezeichnung "brennen" für Nur-Lese Speicher stammt aus der Zeit der PROMs, das waren Speicher wo jedes Bit in einer Diode gemerkt wurde. Jede Diode ist eine logische "1". um daten drauf zu schreiben musste man "Nullen" erzeugen und das machte man mit viel Strom, die Dioden brannten physikalisch durch.

Schon beim EPROM wurde nichts mehr verkokelt, die Bezeichnung aber beibehalten. Auch das EEPROM und der Flash-Speicher sowie CD-R und DVD-R werden nicht mehr durch brachiale Leistung und Rauchentwicklung beschrieben, aber man nennt das immer noch "brennen".

Auf der CD ist eine Schicht aus organischem Material dass durch zu viel Licht einfach transparent wird. Irgendwelche Molekülketten brechen da auf wenn zu viel Licht drauf einwirkt.

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Nein, leichter.

Beim Beschreiben einer Diskette mit Daten wird nur der magnetische Zustand einzelner Partikel geändert. Es kommt keinerlei Materie auf die Diskette, so dass sie nicht schwerer wird. Im Gegenteil: durch das Beschreiben mit Daten wird die Diskette leichter! Der Grund liegt in Einsteins berühmter Formel E = mc2, nach der jede Masse in Energie umgewandelt werden kann – und umgekehrt. Da sich der energetische Zustand eines Gegenstandes durch Magnetisierung ändert, muss sich auch sein Gewicht ändern, unmerklich zwar, aber immerhin theoretisch berechenbar.

http://www.phpug-hannover.de/download/diskettengewicht.pdf


Commodore64  19.01.2012, 11:44

Das stimmt so nur für eine Diskette wo die Bits richtig unabhängig voneinander auf festen Plätzen gespeichert werden und die Spuren durch gewaltige Schrittmotoren bedient werden. Bei Festplatten machte man das nur bis 20 Megabyte im Schuhkartonformat.

Und da der PC beim schreiben nicht entmagnetisieren kann sondern nur die Polarität umkerhen kann, wiegt eine formatierte, "datenlose" diskette gnau so viel wie eine voll beschriebene. Nur eine frisch produzierte, noch nicht formatierte Diskette ist theoretisch leichter. Aber durch das lesen was nicht berührungslos ist werden Disketten durch das bloße laufen im Laufwerk immer leichter, egal ob man liest, schreibt oder gar nichts tut und der Motor nur läuft.

Auch in einer Festplatte werden keine Magnetfelder erzeugt oder zerstört. Hier wird der Magnetische Fluß umgepolt. Und zur Taktrückgewinnung muß der Magnetische Fluß ständig wechseln, spätestens alle paar Bits. Daher ist eine "leere" Festplatte ebenfalls mit einer Magnetfeldstruktur ausgestattet, nur mit einem anderen Muster! Je nachdem wie die Daten aussehen kann eine "leere" Festplatte sogar mehr Struktur in den Mustern haben als eine "volle".

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Nein!

Du musst dir nicht vorstellen, dass du etwas darauf lädst, sodass es mehr wird etc. sondern eher so:

Auf der Festplatte sind Milliarden von kleinen Schaltern (Natürlich nicht, aber für das Verstehen gut)... diese Schalter können entweder an oder aus sein. Aus = 0 und An = 1

Jetzt kannst du damit eigentlich schreiben (Binärsystem):

00000001 kann z.b. den Buchstaben "a" bedeuten und 00000010 dann den Buchstaben "b"

So gibt es für verschiedene Befehle "Codes" welche aus 8 solcher Zahlen bestehen.

Wenn du etwas auf der Festplatte speicherst werden also Millionen von Schaltern umgelegt, aber drauf kommt nichts^^

Sorry für die Schlechte Erklärung

MFG Saito