Nach Fremdgehen jeden Tag reden?

Findet ihr das verhalten meiner Frau in Ordnung? Meine Frau hat keine nerven mehr mich anzuhören jeden Tag die gleichen fragen zu hören, oder Sie immer erneut daran zu erinnern was Sie mir angetan hat.

Sie erwartet von mir, entweder verzeihe ich ihr es, oder trenne mich von ihr. Es ist für Sie eine Qual, das ich mit ihr Spiele. Hat Sie damit recht oder unrecht? Ich dachte wenn ich das verarbeiten kann, muss Sie mit mir darüber reden. Wie will ich nach vorne schauen, wenn ich nicht einmal die Vergangenheit abhaken kann.

Ich werde irgendwie gezwungen abzuschalten, und eine Herausforderung anzunehmen, der ich vielleicht noch gar nicht gewachsen bin. Ich muss mich für etwas entscheiden, für das ich vielleicht noch gar nicht bereit bin.

Seit fast zwei Monaten reden wir jeden Tag darüber. Immer suche ich das Gespräch. Und wenn es ihr genug wird. Schreit Sie mich an, und wird Aggressiv. Und verhält sich unfair gegenüber mir. Tut so als wäre ich die Person die Fremdgegangen ist. Und wenn es ihr viel wird, lässt Sie mir sogar die Schuld für ihr Fremdgehen. Und sagt ich wollte es dir Heimzahlen, deswegen habe ich es getan. Du hast mich dazu gebracht. Ich habe es dir absichtlich angetan, weil ich wollte es dir Heimzahlen.

Dann frage ich mich, warum soll ich die klappe halten, und nicht mit ihr darüber reden. Es wird sowieso wieder passieren, wenn Sie aus Hass ist. Ich erwarte von ihr darüber zu reden, und das Sie mehr Reue zeigt. Warum soll ich hier alleine kämpfen. Sie erwartet von mir, das ich das einfach so schnell vergesse und ihr verzeihe. Ich bin voller Schmerzen und grosser Trauer. Das kann viele jahre dauern. Nein, es wird nicht klappen, wenn beide nicht darüber reden. Ich verarbeite nicht alleine. Ich kämpfe nicht alleine. Denn Sie schuldet mir es. Verheiratet in guten und wie in schlechten Zeiten. So denke ich.

Ich würde auch um Sie kämpfen, und ihr zuhören. Wie kann man die Trennung als einen leichteren Weg sehen. Es belastet Sie, immer mit dem gleichen Thema konfrontiert zu werden. Es macht Sie kaputt und traurig. Ich bin aber weder glücklich noch gesund im Kopf momentan. Da braucht es Sie zu 100% an meiner Seite. Wer nicht darum kämpft, dem ist die Ehe egal. Und das verletzt mich auch. Ich habe es doch verdient, jetzt angehört zu werden. Sie will verzeiht werden, und mit mir zusammen bleiben. Aber man weiss doch was geschehen ist, da muss man Schuldgefühle zeigen. Es irgendwie versuchen gut zu machen.

Wie seht ihr das?

Liebe, Ehe, Fremdgehen, Streit, verzeihen, verarbeiten
Wie entschuldige ich mich bei einem Mädchen, dem ich zweimal einen Korb gegeben habe, das ich aber trotzdem wieder gern mag?

Mit dem Mädchen bin ich lange in eine Klasse gegangen und ich war ihr erster Kuss. Mir hat das damals leider wenig bedeutet; anders als ihr. Dann wurde es immer enger, bis ich ihr (wahrscheinlich aus Feigheit) einen Korb gegeben habe.

Dann ging die Kuss-Geschichte allerdings weiter, oft auf Partys o.Ä. Es hat uns beiden viel Spaß gemacht und es war echt eine coole Zeit, aber als es von ihrer Seite aus wieder enger wurde gab es den zweiten Korb, womit die Sache erstmal beendet war.

Ich hatte wahrscheinlich Angst vor einer Beziehung und habe es deswegen gelassen. Dann kam ein nächster Fehler von mir: zu der Zeit als wir uns wieder gut verstanden haben und uns auch wieder geküsst haben, hatte ich eigentlich Interesse an einem anderen Mädchen... seitdem sie das herausgefunden hat, hatten wir kaum noch Kontakt.

Einerseits tut es mir ehrlich leid was ich ihr auch schon mal in einem Brief auf altmodische aber wie sie meinte süße Weise dargelegt habe, und andererseits war die Zeit damals so schön, dass ich es bereue ihr einen Korb gegeben zu haben.

Wie man sieht, Fehler und Missverständnisse haben aus schönen Zeiten schwierige Zeiten gemacht. Im Herbst werden wir beide in komplett unterschiedlichen Städten studieren. Sie hat sich auch verändert und ist ein bisschen hochnäsig geworden, aber ich bin ja auch nicht mehr derselbe. Insofern ist die Situation ganz anders. Ich hatte trotz allem immer ein bisschen das Gefühl, dass es sie nicht kalt gelassen hat, wenn sie hörte, dass ich fast mit einem Mädchen zusammen gekommen wäre.

Aber meine Frage ist: Soll ich ihr in einem weiteren Brief meine Gedanken offenlegen? Oder sollte ich das Thema ruhen lassen, bevor sich die Situation weiter verschlimmern kann?

Dass ich mir über meine Gedanken nicht sicher bin und war ist meine Schwäche. Aber ein Teil von mir mag sie sehr gerne. Vielleicht geht das sogar in Richtung Liebe.?

Danke, falls ihr bis hierher gelesen habt und es vielleicht sogar nachvollzogen habt.

Wäre sehr cool, wenn jemand darauf eine Antwort hätte, da ich mir schon ein gutes Jahr Gedanken darüber mache.

VG :)

Mädchen, verarbeiten
Beziehung noch nicht richtig verarbeitet?

Hey

ich dachte eigentlich ich hätte die Trennung bzw. Beziehung von/zu meinem Ex überstanden/verarbeitet, es ist ja immerhin auch schon fast zwei Jahre her ...

Aber ich hab erfahren, dass ihm sein Verhalten mir gegenüber wohl leid tut und seitdem zerdenke ich wieder alles, vermisse sogar (eine Beziehung niemals, aber mir hat es sehr weh getan dass er einfach den Kontakt komplett abgebrochen hat und nach 7 Jahren ohne sich zu verabschieden ausgezogen ist) in manchen Situationen seine Anwesenheit bzw. seine Art und ich kann mich auch nicht mit Gedanken an schlimme Situationen (gab es mehr als genug) mit ihm klar denken lassen, das hat sonst immer sehr gut geklappt wenn ich mir das alles schöngeredet habe und dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kommen wollte. Es ist schon fast eine Panik die diese Gefühle in mir auslösen und ich weiß nicht wieso. Finde es auch unfair meinem Freund gegenüber aber irgendwie hatte ich auch kaum Zeit zum Verarbeiten, also so für mich, alleine ...

Habe schon überlegt mir psychologische Hilfe deshalb zu suchen aber das wird dann eh wieder die nächste Warteliste auf der ich für ein paar Jahre stehe bis ich dann dran bin

Wie verarbeitet man sowas, wenn es einen nach zwei Jahren wohl noch immer so belastet, in einem Alltag in dem das eigentlich keinen Platz hat?

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Mobbing nach 10 Jahren "Flashbacks"?

Hallo,

Ich bin 2009 aus der Realschule gekommen und "durfte" dort die komplette Schulzeit, also von der 5. Klasse bis zur 10. Klasse als Mobbingopfer für alle herhalten.

Nicht nur meine Klasse hat mich tyrannisiert (mit den üblichen Scherzen wie Schulbuch klauen, was mir meine Eltern nicht geglaubt haben, sodass ich das Buch vom Taschengeld bezahlen musste, Hausarrest bekam, etc. Kaugummi in die langen Haare, Stuhl im Klassenzimmer versteckt, Sachen ins Klo geworfen, etc.).

In den letzten beiden Schuljahren war es extrem, ich habe mich dann alleine ins Klassenzimmer gesetzt, an einen Einzeltisch und angefangen, alles so zu timen, dass ich möglichst wenig Kontakt mit den anderen Schülern hatte. In der Pause hab ich mich am Klo verschanzt und die Füße auf die Schüssel gestellt, damit mich niemand gesehen hat, war als letzte im Klassenzimmer und bin als erste nach Hause gerannt.

Nach Schulabschluss wollte ich eigentlich auf die Fachoberschule um mein Abitur zu machen. Jedoch sind viele meiner Mitschüler da hin und das hätte ich keine weiteren 3 Jahre ertragen. Deswegen habe ich mir in einer weit entfernten Stadt einen Job gesucht und dort angefangen, die Wunden der Vergangenheit zu verarbeiten.

War ein toller Job, eine tolle Zeit, aber nachdem es meiner Mutter gesundheitlich nicht mehr so gut ging, kam ich "nach Hause" zurück.

Soweit so gut, ich fing sogar an mich wieder Dinge zu trauen, die damals unmöglich gewesen sind (z. B. reiten gehen. Alle Mädchen meiner Klasse sind reiten gegangen, deswegen habe ich es sein gelassen). In einem Reitstall, den ich sehr toll finde, habe ich damals ein paar Stunden genommen und traf auf eine ehemalige Mitschülerin. Am Abend danach saß ich heulend im Auto, unfähig irgendwas zu tun.
So kenne ich mich gar nicht.

Jetzt stand letztes Jahr die 10 Jahresfeier an, die ich gekonnt vermieden habe, doch seither stürzt irgendwie alles auf mich ein und ich hänge andauernd in diesem dunklen Loch, die Erinnerungen sind wieder da, als wäre es gestern gewesen...

Habt ihr Tipps, ggf. selbst Erfahrung mit "verdrängtem" Mobbing?
Ich denke jetzt mal nicht, dass ich Depressionen habe oder eine PTBS, es war ja nur Mobbing...

Mobbing, Schule, Psychologie, verarbeiten
Freund hat psychische Probleme/schottet sich ab/braucht mich/WAS SOLL ICH TUN?

Ein guter Freund (m/14) von mir (m/18) aus dem Internat schottet sich in letzter Zeit komplett von mir ab. Ich weiss, dass es nicht an mir liegt; er hat mit schweren Problemen zu kämpfen. Er ist sehr introvertiert und extrem kontaktempfindlich (er hat selbst mit seiner Mutter und seiner Freundin nur sehr wenig Kontakt) und sagte mir mehrmals, dass er grosse Angst hat, dadurch unsere Freundschaft zu zerstören. Ich habe ihm dann natürlich klargemacht, dass ich Verständnis für ihn habe und solange ich weiss, was los ist, kann ich auch dementsprechend reagieren.

Ich vermute, dass ihm mal irgendetwas Schlimmes zugestossen ist und er versucht, es zu verdrängen. Er hat grosse Schwierigkeiten damit, Leuten zu vertrauen, deswegen hat er auch niemanden, der wirklich für ihn da wäre.

Er hat jedoch angefangen, Vertrauen zu mir aufzubauen und ich habe ihm auch klargemacht, dass ich jederzeit für ihn da bin und er sich immer bei mir melden kann, wenn es ihm nicht gut geht.

Ich weiss, dass er mit allem, was er mir sagt, aufrichtig und ehrlich ist (Bitte fragt nicht nach einer Erklärung, ich weiss es).

Am Dienstag hat er mich plötzlich auf WhatsApp und Telefon geblockt und ist seitdem auf keinem Wege erreichbar. Wir waren uns am Montagnachmittag und Dienstagmorgen zufällig begegnet, aber da hatte er nichts gesagt oder gemacht, was sich irgendwie hätte deuten lassen (nicht einmal mit viel Fantasie). Er wohnt in einem anderen Internatshaus 10km entfernt und geht in eine andere Schule als ich; an den beiden Tagen hatte ich Termine nahe seiner Schule und fuhr deswegen seinen Weg.

Das Problem ist, dass ich es (aufgrund sehr schlimmer Erfahrungen) extrem schlecht vertrage, wenn plötzlich zu einem Freund der Kontakt abbricht (das führt bei mir unter Umständen zu heftigen, panikartigen Attacken).

Die Abschottung dieses Freundes hat in Kombination mit dem Abistress und der aktuell äusserst anstrengenden Wohnsituation in meinem Internatshaus (5 kleine extrem-ADHS-Kinder) letztendlich dazu geführt, dass bei mir ein Burnout diagnostiziert wurde.

Normalerweise würde ich mich vorübergehend etwas von ihm distanzieren, um mich aufs Abi konzentrieren zu können.

Wenn ich meinen Freund aber jetzt allein lasse, nachdem er angefangen hat mir zu vertrauen nach diesem schlimmen Erlebnis (was auch immer ihm zugestossen ist), dann würde ich ihn damit komplett zerstören. Er würde sich Vorwürfe machen, diese so vielversprechende Freundschaft zerstört zu haben und ich bin aufgrund seines Zustands nicht in der Lage abzuschätzen, welch fatale Konsequenzen das haben könnte. Ich muss ihm helfen und ich weiss auch dass ich es kann, aber was soll ich jetzt tun? Einen Psychiater kann ich erst nach dem Ferien fragen, und diesen Status Quo halte ich keine zwei Wochen durch.

Freundschaft, Psychologie, Burnout, Kontakt, Liebe und Beziehung, psychische Probleme, Trauma, beistand, verarbeiten
Wie kann man jemals über den Tod des Partners halbwegs hinwegkommen?

Leider ist mein Partner vor etwas über einem Monat verstorben und ich weiß leider nachwievor nicht wie ich richtig damit klar kommen sollte. Die Beziehung war von Grund auf etwas ganz besonderes, es war auch der einzige Mann wo ich wusste, mit ihm möchte ich gemeinsam alt werden umgekehrt war es bei ihm genauso. Wir hatten bereits sehr viel gemeinsam durchgestanden, auch gesundheitsmässig. Er hatte bereits Anfang Jahr eine Op mit Komplikationen, ich hatte ihm wieder geholfen die ganzen Gedächtnislücken aufzuarbeiten, wieder alles erneut zu erlernen wie z.B. stehen, gehen, essen, kauen, schlucken.. Ich hatte noch nie mit einem Menschen so viel durchgestanden. Leider geschah erneut etwas und er hatte er zum Schluss keine Chance mehr und verstarb im August an Hirntot.. Es ist einfach so schwer zu verstehen, das er einfach nicht mehr da ist, auch extrem schwer damit klar zu kommen.. Egal was ich mache, was ich sehe oder was ich höre, alles erinnert mich an ihm. Leider sehe ich auch immer wieder die nicht so schönen Bilder vor mir, wie extrem schlecht es ihm aufeinmal an dem Tag ging wo ihm die Rettung bei mir abholte, wie sie ihm eingeladen haben, wie er im Krankenhaus lag(ich war jeden tag da!) .. wie sie die ganzen Maschinen vor meinen Augen abgeschlossen hatten.. Ich weiß auch, das er mir einen Antrag machen wollte, das habe ich auch rausgefunden, vermutlich sogar am Jahrestag der dieses Monat gewessen wäre..

Hat jemand eine Idee, einen Ratschlag was mich hierbei vielleicht mehr ablenken könnte oder mich das mehr verarbeiten lassen würde? Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt..

Wäre für jede Antwort dankbar

Liebste Grüße Sabs

Freundschaft, Trauer, tot, Liebe und Beziehung, Partner, unglücklich, verarbeiten, verstorben
Party, Freunde treffen nach Trennung?

Mein Freund hat sich vor 2 Tagen bei mir nach 6 Jahren Beziehung getrennt. Natürlich bin ich am Boden zerstört aber wir sind nicht im Streit auseinandergegangen und ich habe während dieser Zeit gegrübelt und konnte auch Positives daran sehen. Also kurz gesagt: ich heisse die Trennung gut und sehe seine Argumente ein und denke, dass es mir selber auch besser tun würde, jetzt getrennte Wege zu gehen. Es gibt dann aber auch Phasen in denen ich ihn vermisse und ihn wieder zurückmöchte.

Vor einer Woche bereits hab ich meiner besten Freundin versprochen heute (Freitagabend) an eine Party mitzukommen. Vorher werden wir uns mit anderen Freundinnen treffen und etwas trinken, dann gehen wir zu zweit zu dieser Party. Auf der einen Seite würde es mich total freuen sie alle wiederzusehen und es wäre auch die Gelegenheit meiner besten Freundin von der Trennung zu erzählen (sie weiss bisher nichts davon) und das ganze dadurch nochmals zu verarbeiten. Andererseits ist der ganze Umstand mit der Party vielleicht so kurz nach der Trennung nicht gut, da sollte man ja Spass haben, tanzen, man sieht andere Leute, es kann zwischen den Menschen knistern etc. Eine Ablenkung würde ich natürlich genauso gut heissen, aber ich weiss halt trotzdem nicht, wie geeignet das ganze für mich sein wird. 2 Tage sind echt nicht lange. Allerdings hab ich bereits gestern an der Uni gemerkt, dass es mir schon besser geht, andere Gesichter zu sehen und mit den Leuten einfach zu quatschen und mal nicht dran zu denken. Naja, ich bin total hin - und hergerissen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Danke schonmal

Party, Freunde, Trennung, Freundin, verarbeiten
Trauer um Katze verarbeiten

Hallo,

ich will nicht viel dazu schreiben weil es mir auch schwerfällt. Ich bin 16 Jahre alt und bist auf meine ersten 3 Lebensjahre wuchs ich zusamen mit meinem Kater Toni auf. Er wurde gestern eingeschläfert weil er zu schwach war. Und ich weiß nicht was ich jetzt machen soll und wie ich damit umgehen soll, es fühlt sich an als hätte ich einen Bruder verloren, irgendwie war es ja auch so für mich. Ich hab Angst vor dem Alltag ohne Toni, bin sogar gestern und heute nicht in die Schule. Ich weiß überhaupt nicht damit umzugehen, ich weiß dass es das einzig richtige war, aber es quält mich so sehr. Und dann stoße ich heute noch auf das Gedicht:

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach Und quälende Pein hält mich noch wach Was Du dann tun musst - tu es allein. Die letzte Schlacht wird verloren sein.

Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl. Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll. An diesem Tag - mehr als jemals geschehen - muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.

Wir lebten in Jahren voller Glück. Furcht vor dem Muss? Es gibt kein Zurück. Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.

Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei!

Begleite mich dahin, wohin ich gehen muss. Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluss. Und halte mich fest und red mir gut zu, bis meine Augen kommen zur Ruh.

Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen, es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen. Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal - Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.

Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist - der Herr dieser schweren Entscheidung ist. Wir waren beide so innig vereint. Es soll nicht sein, dass Dein Herz um mich weint. <

Jetzt hab ich auch noch diese Sätze neben denen des Tierarztes gestern im Kopf und glaube zu fühlen, dass meine Welt untergeht. Das hinterlassene Loch ist zu groß, um es mit Ablenkung zu füllen.

Vielleicht hat ihr schon jemand solche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen, das zu verarbeiten.

Gruß Henry

Kater, traurig, Freunde, Trauer, Tod, Katze, einschläfern, Kummer, Leid, verarbeiten

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