Am Sterbebett des Vaters dabei sein.

17 Antworten

Ich würde es Dir empfehlen, so gewinnst Du den Abstand für später. Und mit ABstand meine ich nicht, dass Du ihn vergessen sollst, sondern Du begreifst den Tod als etwas Endgültiges. Und wenn Dein Vati jetzt kein Wasser in der Lunge oder im Herzen hat, sodass er nicht mehr das Gleiche Antlitz hat wie Du ihn in Erinnerung behalten möchtest, rate ich Dir ab.Dann behalte ihn so in Erinnerung wie vorher. Wie auch immer Du Dich entscheidest, es sollte Deine Entscheidung sein und keine aufgezwungene. Ich wünsche Dir Kraft und Zeit, um das Nahende zu verarbeiten.

Das musst du selbst wissen, diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen. 

Es kann auch niemand voraussagen, wie das Sterben sein wird, manche Menschen sterben ganz langsam und leise, andere kämpfen lange. Man weiß auch nie, wann es genau passieren wird. 

Tu, was dir dein Herz sagt. Viel Kraft für euch alle!

Höre auf dein Gefühl! Einfach wird es sicher nicht aber man (Du) kann das überstehen. Habs schon hinter mir und bin froh, dass ich da war. Das war aber bei mir und ich war damals 37. Du bist 15 und trotzdem musst Du diese Entscheidung selber treffen. Wie eingangs schon erwähnt.... Mach was dein Gefühl dir sagt.

 

VG

Nun,empfehlen würde ich dir nicht dabei zu sein,manchmal ist es besser,wenn jemand in Erinnerung behalten wird der noch lebt. Jemanden sterben zu sehen, das kann selten einer verkraften,das nicht er sein Leben lang mit

ich war 5 Jahre älter als Du, als mein Vater auf der Intensivstation unseres örtlichen Krankenhauses starb. Das letzte Mal, daß ich ihn lebend sah, war, als ich ihn aus der Wohnung zum Krankenwagen vorm Haus begleitete. Und ich bedauere noch heute, daß ich mich von ihm nicht verabschieden konnte.

Der Verlust eines Elternteiles ist immer schmerzhaft. Letztlich wird es Deine persönliche Entscheidung sein, die Dir niemand abnehmen kann. Und auch jetzt das Wissen, was bevorsteht, ist hart. Auch wenn Du vielleicht nicht die gesamte Zeit bei Deinem Vater bleibst: ich kann Dir nur raten, Dich von ihm zu verabschieden und ihm die gleiche Gelegenheit zu geben.

 

Ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft für das Kommende...