Wie geht ihr mit Tierleid um?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi 😊

So geht es mir auch immer. Am liebsten würde ich in die Welt hinaus gehen, und alle mal kräftig durchschütteln. Ich verstehe immer nicht, was in den Köpfen solcher "Menschen" vorgeht, wenn sie Tiere so dermaßen quälen...

Leider kann man nicht alle retten, dafür sind es einfach zu viele Tiere. Und es kostet enorm viel Geld. Das Geld ist gerade im Tierschutz, leider einfach nicht vorhanden. Normalerweise müsste das staatlich unterstützt werden. Immerhin geht es uns alle was an.

Es müssen Gesetze her, und bestehende Gesetze müssen verschärft werden. Das fängt schon bei der privaten Tierhaltung an. Die meisten kriegen es nicht mal auf die Reihe, ihre Tiere artgerecht zu halten. Und das in einer Zeit, in der jeder das Internet bzgl. Informationen nutzen kann. 🤦‍♀️

Wenn man sich dann noch mit den Tieren im Ausland befasst, hört es gar nicht mehr auf. Das ist kranker Wahnsinn, der auf dieser Welt geschieht. Das gehört alles so viel härter bestraft!

Ich weiß, was im Internet gezeigt wird. Ich schaue es mir nicht mehr an. Was aber nicht heißt, dass ich weggucke. Ich mache, was im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt. Ich mische mich z.B. bei Tierquälerei ein, wenn ich sowas sehe. Das wird von mir sofort beim Ordnungsamt gemeldet. Im Bekanntenkreis habe ich einer Person auch schon mehrfach die Tiere weggenommen, und letztendlich dafür gesorgt, dass sie keine Tiere mehr halten darf. Es war in der Wohnung sowieso verboten. Dementsprechend war es nicht schwer, da einen Riegel vorzuschieben. Die Tiere leben jetzt bei mir.

Genauso adoptiere ich auch viele Tiere. Es gab in meinem Leben noch nie einen Tag, wo das Haus nicht voller Tiere war. 😄

Aufklärung ist mir auch sehr wichtig. Damit kann man schon viel erreichen.

So kann ich zumindest ein bisschen was tun. Das hilft schon, um mit allem besser umgehen zu können.

Wenn man selbst so wenig Tierleid wie möglich verursacht, muss man sich nicht schlecht fühlen. Man kann in erster Linie nur bei sich selbst anfangen, und es besser machen. Man kann den Tierschutz unterstützen mit Spenden (Geld, Futter, Zubehör, etc.), ehrenamtliches Engagement, wenn möglich vielleicht Tiere adoptieren, bei der Aufklärung helfen (wenn das nötige Wissen vorhanden ist), u.v.m. Das alles ist schon sehr hilfreich.

Liebe Fragestellerin,

auch ich habe die Situation in Konya mitbekommen und aktiv auf Social Media verfolgt. In mir hat dies ebenfalls zur unendlicher Trauer und Verzweiflung geführt mit dem Wissen, dass diese Dinge täglich passieren. Leider ist es so, dass der Mensch Tiere an sehr vielen Stellen ausbeutet. Sei es im Zirkus, Zoo, in Pelzfabriken, Wilderei, Jagd, Tierversuche und natürlich in der Massentierhaltung, wo jährlich Milliarden von Tieren für den menschlichen Konsum sterben.

Im ersten Schritt ist es unglaublich bewundernswert und anzuerkennen, dass du eben nicht abgestumpft oder abgehärtet bist, denn alle Tiere, sind Lebewesen wie wir und verdienen ein Leben ohne Gewalt und Leid und somit auch unser Mitgefühl.

Um den Tieren zu helfen, kannst du bspw. Petitionen unterschreiben, an Demonstrationen teilnehmen oder auch zunächst auch die negativen Bildern in deinem Social Circle teilen, denn je mehr Menschen, über das Tierleid auf der Welt Bescheid wissen, umso mehr können sich dagegen aussprechen. Weiterhin helfen bereits kleinste Beträge, die gespendet werden können. Zudem hast du bei jeder deiner Mahlzeit die Möglichkeit zu sagen, dass du diese ohne Tierleid einnimmst, indem du dich vegan ernährst und hiermit weißt, dass deine Entscheidung 100ten von Tieren im Jahr hilft.

Mir hilft es sehr aktiv etwas gegen das Tierleid zu unternehmen und mich mit Gleichgesinnten zu dem Thema auszutauschen. Gleichzeitig ist es zwar wichtig hinzusehen, aber natürlich kannst du versuchen deinen Konsum von Social Media zu reduzieren u. bspw. nur Tierschützern folgen, die positive oder wenig grafische Bilder Posten.

Nach einer Zeit vergeht der Schmerz etwas, und die Gefühle klingen ab. Die Zeit heilt auch diese Wunden. Doch es ist wichtig deine Empathie zu bewahren und die Situation der Tiere nicht zu ignorieren, denn sie haben keine Stimme, um davon zu erzählen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn du nicht damit umgehen kannst, darfst du dir solche Sachen nicht angucken bzw. nicht so viel.. Und vor allem solltest du aktiv werden. Von Dokus und Nachrichten schauen, wird sich nichts verbessern..


Beccichloe 
Beitragsersteller
 15.12.2022, 13:00

Ich schaue mir das nicht bewusst an, trotzdem kriegt man solche Sachen leider immer mal wieder mit ob man will oder nicht.

Hör auf, dir solche Dinge anzuschauen. Wenn du in Social Media einmal damit anfängst, werden dir ständig solche Beiträge vorgeschlagen.

Es ist nützlich, sich zu informieren, wie man sich so verhält, dass man möglichst wenig Tierleid verursacht. Sich aber alles Leid der Welt reinzuziehen, ist etwas völlig anderes. Das lässt dich nur selbst leiden, wie du siehst. Und wenn du ehrlich mit dir bist: Das nützt nicht mal einem einzigen Tier etwas.

Was du tun kannst ist, dich tierfreundlich zu verhalten. Außerdem kannst du Tierschutzorganisationen unterstützen und sicher auch noch allerhand mehr machen, was aktiv positiv ist.

Leid gibt es leider viel auf der Welt. Wenn man das nicht akzeptiert, dreht man durch.

Tierquälerei geht gar nicht und sollte wo es nur geht verfolgt und verboten werden, aber Fleisch gehört nun mal zur Nahrung des Menschen.

Geh mal in ärmere Länder, dort tötet man die Tiere noch zum überleben. Was ich aber völlig einer Meinung mit Fleischgegner bin, die Massentierhaltung resp. unser aktueller Fleischverbrauch ist sehr übertrieben und sollte überdacht werden.