ARD/ZDF suchen "diskriminierungsfreie Beleidigungen"?

"Funk" ist das Onlineangebot von ARD/ZDF für junge Menschen. Auf Instagram hat der Dienst kürzlich einen Wettbewerb für "diskriminierungsfreie Beleidigungen" ins Leben gerufen. Das sah dann so aus:

Nach einiger Zeit wurde der Beitrag wieder gelöscht. Grund: Irgendjemand empfand wohl den Begriff "Warmduscher*in" (sic!) als diskriminierend. Siehe hier:

Ich finde, dass man grundsätzlich niemanden beleidigen sollte, weil das seelischen Schmerz auslöst. Insofern finde ich einen Wettbewerb für "gute Schimpfworte" schon an sich problematisch. Dass diese jedoch auch noch ausgerechnet "diskriminierungsfrei" sein sollen, obwohl das Ziel ja gerade ist jemanden abzuwerten, hat für mich dann schon satirische Qualitäten.

Dass man die Bezeichnung "Warmduscher*in" (natürlich in Gendersprache) jedoch als diskriminierend empfindet und deshalb den Beitrag löscht, finde ich allerdings nur noch verrückt und frage mich, wieso ich für so einen Quatsch 17,50 Euro pro Monat zahlen soll.

Aber was meint Ihr dazu: Ist ein Wettbewerb des öffentlichen Rundfunks zu "diskriminierungsfreien Beleidigungen" sinnvoll?

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Nein, das ist Unsinn. 88%
Ja, das ist in Ordnung. 12%
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Schwierigkeiten bei zwischenmenschlichen Interaktionen (unterhalten...)?

Hallo, ich habe mir überlegt einen Thread zu erstellen, um mich mit eines meiner größten Defizite auseinander zu setzen.

Ich bin ein Mensch mit wahnsinnig vielen Problemen. Angefangen mit Depressionen, Ängsten und Panikattacken. Ich habe eine Sozialphobie und habe wahnsinnige Schwierigkeiten mich mitzuteilen, zu sagen, was mir auf dem Herzen liegt. Durch mein Stottern, werde ich am meisten gestört, ich selbst zu sein. Vermutlich leide ich auch unter Logophobie. Ich verdränge sehr viel und habe dadurch auch schon körperliche Symptome, wie zittern und schwitzen.

Ich bin bei zwischenmenschlichen Situation, die für alle anderen stinknormal sind oft überfordert, bzw. einfach ratlos wie ich mich verhalten soll und bin daher größtenteils nur zurückhaltend, weil ich Angst habe vor anderen Menschen zu stottern.

Mein Leben war auch nie wirklich leicht und es sind viele Sachen passiert, die mich geprägt haben und solche Dinge sind jetzt nicht wirklich gute Gesprächsthemen. Die meisten wollen davon nichts wissen. Bzw. sind danach irgendwie irritiert, weil man sowas nicht erwartet. Und habe dabei das Gefühl, abgewiesen oder verurteilt zu werden.

Da ich in den letzten Jahren immer mehr verloren habe, und mich sehr zurückgezogen habe, wurde ich immer stiller. Habe zeitweise für Wochen kein Wort gesagt. Dadurch ist mein Redefluss immer schlechter geworden. Und mittlerweile habe ich regelrecht vergessen wie man ein Gespräch führt.

Was kann ich schon erzählen, wenn ich nichts gutes aus meinem Leben zu berichten habe ?

Durch diesen Thread will ich aber versuchen, mich meiner Sozialphobie zu stellen. Und frage mich, ob es hier Menschen gibt, die mir aktiv helfen können mehr zu kommunizieren ?

Die mir mit Tipps und Tricks behilflich sein können und mich motivieren ungehemmter unter Menschen zu gehen.

Vielleicht mag mir jemand beiseite stehen und (anonym?) öfters Chatten und vielleicht auch Mal telefonieren ?

Für andere Ratschläge bin ich natürlich auch offen.

Danke für's lesen...

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