Sind Schulnoten/Zeugnisnoten überhaupt noch relevant?

Guten Tag,

Bin Ende 30 aus Österreich und stelle mir diese Frage, ob Noten überhaupt wichtig sind oder ob eine 4 nicht auch reicht.

Zu mir:

Ich habe die Matura in der HTL (also eine Technische Oberschule mit Fachrichtung Elektronik und Maschinenbau) absolviert. In der Schule waren meine Noten schlecht. Bin sogar 2x sitzengeblieben und habe meine Matura mit ach und krach geschafft und habe mit einer 4 abgeschlossen.

Während der Schule habe ich schon von der Schule aus mehrere Praktikas absolviert, um Berufserfahrung zu sammeln.

So nach der Matura hatte ich die Möglichkeit zu studieren, wollte aber nicht. So habe ich mich bei einem örtlichen Unternehmen beworben wo ich in einem Bereich arbeiten konnte wo ich ausgebildet wurde. Ich habe zugesagt und in den Jahren wurde mir firmenintern viel beigebracht vom Bereich Elektrotechnik, Maschinenbau usw.

Ich habe praktisch mehr gelernt als in der Schule und war insgesamt sehr gut in dem Bereich, sodass ich in der Firma immer mehr Aufgabenbereiche übernahm.

Mittlerweile bin ich Technischer Direktor und leite ein Team von ca. 40 Personen und verdiene überdurchschnittlich gut. Ich bin bei der Entwicklung von neuen Produkten tätig und bin praktisch mittendrin.

Ich kenne noch anderen Leute die schlecht in der Schule waren und im Beruf voll durchgestartet sind.

Deshalb meine Frage sind die Noten überhaupt noch ernst zu nehmen? Mein Chef sagte mir das ihm die Noten egal sind, wichtig ist ihm das man die Arbeit im Beruf gut erledigt und dort viel dazulernt.

Klar wenn man ein Studium mit NC beginnt ist der Abschluss schon wichtig, aber sonst?

Ich war mal erst kürzlich bei einer Berufsberatung und diese sagte das bei mir sollte ich wechseln das Arbeitszeugnis relevant ist und nicht mehr das Maturazeugnis. Stimmt das?

Studium, Bildung, Abschluss, Österreich, Zeugnis, HTL
Ich habe keinen Traumberuf und will nicht arbeiten?

Hallo Leute,

ich bin 18 Jahre alt und habe Abitur gemacht. Mein ursprünglicher Berufswunsch war Arzt, weswegen ich in der gesamten Oberstufe mein Bestes gegeben habe und auch oft gestresst war. Im Nachhinein ist zwar immer noch ein 1er Schnitt rausgekommen, aber kein optimaler. Es ist sehr frustrierend, weil ich mein Bestes gegeben habe.

Ungefähr 2 Monate vor meinem Abitur bekam ich plötzlich merkwürdige Symptome. Täglich Durchfall, manchmal Erbrechen, Herzstolpern, Kurzatmigkeit etc. und es ist jetzt seit meinem Abitur alles komplett verschwunden. Meine mentale Gesundheit hat einen so derartigen Knick durch Schule bekommen, dass ich meine Prüfungen nicht so gut hinbekommen habe. Ich wollte nur, dass alles vorbei ist.

Jetzt stehe ich mit Abi da und weiß nicht, was ich sonst noch machen soll. Ich fühle mich innerlich sehr leer, möchte kein Medizinstudium beginnen, weil ich mit dem Stress nicht umgehen könnte und der Schnitt eh versaut ist. Ich habe sonst gar keine Interessen. Egal ob irgendwas soziales, wissenschaftliches, kreatives, wirtschaftliches etc. mich interessiert rein gar nichts. Ich habe keinen Traumberuf, weil ich von Arbeit nicht träume. Von all meinen Freunden habe ich mich distanziert, zurückgezogen und ignoriere jeden. Jetzt plane ich ein Jahr lang Pause zu machen, weil ich einfach nicht mehr kann und nicht weiter weiß. Ich sehne mich so sehr nach einem einfachen und langsamen Leben nach einer so stressigen Zeit. Ich will keinen Beruf für den ich brenne oder bei dem ich fett Kohle mache, ich will einfach nur mein Leben leben. Aber jeder Job ist irgendwie mit Stress verbunden und ich weiß nicht mehr weiter. Ich komme mit Schnelligkeit und Leistungsdruck nicht mehr klar. Ich möchte nicht lernen, nicht arbeiten, nicht planen etc. weil ich mich komplett kraftlos fühle. Ich habe keinen Ehrgeiz, kein Engagement, keine Ziele und keine Ambitionen. Ich weiß nicht mehr weiter.

Ja, ich weiß, wie schwer es die Ü40 Nutzer es hier haben in ihrem stressigen Joballtag und ihrer vorbildlichen Arbeitsmoral. Ja, ich weiß, dass ich mich aufs richtige Leben gefasst machen kann, aber ich bin so kurz davor, alles hinzuschmeißen.

Lernen, Studium, Schule, Abitur
Proteingehalt in Homogenat berechnen?

Guten Abend (eher gute Nacht),

es ist schon spät, aber ich wollte die Frage schon einmal veröffentlichen in der Hoffnung, dass irgendwann im Laufe des Tages evtl. darauf antworten und mir helfen kann.

Es geht um eine Biochemie-Aufgabe, bei der ich einfach auf keinen Lösungsweg komme. Daher wollte ich hier fragen, ob mir jemand erklären könnte, wie man sich die (bekannte) Lösung herleitet?
Es ist auch keine Hausaufgabe oder dergleichen; die Aufgabe entstammt einer Altfragensammlung und ich muss demnächst eine Klausur u. a. zu dem Thema schreiben.

ul soll "Mikroliter" heißen.

Aufgabenstellung:

Sie bestimmen die Proteinkonzentration im Schweinehirn mittels der Biuret-Methode. Dazu homogenisieren sie 1g (Dichte 1g/ml) Schweinehirn zusammen mit 3 ml SDS-haltigem Puffer. Je 50 ul dieses Homogenats pipettieren sie in drei Vertiefungen (“Wells”) einer Mikrotiterplatte, die bereits je 50 ul Wasser enthalten.

15 min nach Zugabe von 200 ul Biuret-Reagenz vermessen ist die Extinktion bei 546 nm und Sie erhalten im Mittel eine Extinktion von 0,53. Gleichbehandelte Wells der Mikrotiterplatte mit bekannten Mengen an Rinderserum-Albumin (BSA) ergeben die folgende Eichgerade:

Wie hoch ist der Proteinanteil im Schweinehirn nach dieser Messung am ehesten?

(Bild wurde sehr schnell abgezeichnet, daher ist das Diagramm nicht so ästhetisch ansprechend ;)

Lösung: 80 mg/g

Wie kommt man darauf?

Ich weiß, dass ich auf der Gerade erstmal den Schnittpunkt der gegebenen Extinktion (0,53) suchen muss; der liegt wohl bei 1 mg (vielleicht soll es auch eigentlich 0,8 mg sein? Kann ich ob der Ungenauigkeit des Graphen nicht ganz sagen). Und dann muss man vermutlich die vorherigen Verdünnungen irgendwie rausrechnen, aber wie? Ich komme da auf eine 1:4- und eine 1:6-Verdünnung, aber (allein) multipliziert mit den Verdünnungsfaktoren komme ich nicht auf das gesuchte Ergebnis :/

Vielen lieben Dank schonmal für jede Hilfe!

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Studium, Diagramm, Biochemie, Formel, Klausur
Angst vor dem Studieren?

Hey,

Ab Oktober möchte ich anfangen zu studieren. Es soll Personalmanagement sein. Mein Abi Zeugnis habe ich schon bekommen. Je näher es kommt, desto mehr Angst habe ich davor. Ich habe Schiss mit dem Lernen nicht richtig umgehen zu können. Ich hab oft gelesen, dass pro Modul die Skripte 100+ Seiten haben und darauf soll dann die Klausur basieren. Auch habe ich gehört, dass eine Klausur im Studium so sein soll, bzw. man so viel dafür lernen soll, wie für die gesamten Abiturprüfungen. Ich kann es mir nicht vorstellen, diesem Arbeitspensum ausgesetzt zu sein, bzw. sehe ich da schwarz, die Klausuren zu bestehen und allgemein mit dem ganzen zurecht zukommen. Mir graust der ganze von der Vorstellung alleine, dass ich es vielleicht nicht schaffen könnte. Zu meiner Person muss ich allerdings sagen, dass ich ziemlich pessimistisch bin. Schon am ersten Tag der Oberstufe habe ich auf dem Nachhauseweg nach Ausbildungsplätzen gesucht, da ich, das was uns erzählt wurde als so schwer empfunden hatte, dass ich nicht glauben konnte, dass ich das jemals schaffen könnte. Aber ich habe es schlussendlich trotzdem mit 2,8 geschafft. Personalmanagement interessiert mich auch, da ich im Familienbetrieb arbeiten könnte. Ich war einige Male da und konnte über die Schulter schauen, paar kleine aber natürlich leichte Aufgaben machen und gefallen hat es mir auch gut. Jedoch weiß ich nicht, ob ich den Anforderungen eines solchen Studiums tatsächlich gewachsen bin und mache mir sorgen, dass ich es nicht schaffe. Ich habe übrigens vor an einer privaten Hochschule zu studieren, da es Personalmanagement als „normales Studium“ nur in einer Stadt gibt, die mir zu weit weg ist. Ist hier vielleicht jemand, dem es auch zu Beginn so ging und mir die Angst ein wenig nehmen kann. Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Sorgen mache ich mir.

Studium, Schule, Angst

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