Er gibt seiner besten Freundin vor mir eine Massage?

Hey zusammen,

folgendes ist gerade in passiert. Mein Freund mit dem ich nun 3 Jahre zusammen bin hat seine beste Freundin zu sich nachhause eingeladen. Sie und ich kennen uns nicht besonders gut. Wir haben uns zwar öfters flüchtig gesehen aber nie etwas gesprochen.

Es kam dazu das wir gerade eben zu dritt an einem Tisch saßen und sie meinen Freund gefragt hat ob er Sie massieren kann. Nicht weil sie Schmerzen hat, sondern weil sie es gerade so angenehm finden würde.

Mein Freund springt ohne zu zögern auf und tut ohne zu meckern ihren Rücken und Kopf massieren.

Der Grund warum ich diese Situation mit euch teile ist, da ich einen Rat beziehungsweise Meinung brauche.

Ich habe mich wirklich schrecklich dabei gefühlt, aber es ihm noch nicht gesagt. Es war ein Gefühl wie, als wenn mich jemand hintergehen würde und ich denke ehrlich gesagt auch ein bisschen Eifersucht und Wut.

Ich denke es bringt nichts sauer auf seine beste Freundin zu sein, doch irgendwie fand ich es auch von ihr unangemessen, da wir uns heute zum ersten Mal richtig kennenlernen. (Berechtigt?)

Doch die zentrale Frage ist, hat sich mein Freund eben für euch moralisch korrekt mir gegenüber benommen oder mache ich gerade unnötig aus einer Mücke einen Elefanten.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Mir selbst einen Psychologen suchen der meine Komplexe heilt (haha)? Wie beurteilt ihr sein Verhalten?

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Von den Eltern distanzieren?

Huhu zusammen,

ich wäre dankbar für einen Rat und eine andere Sichtweise.
Es geht um meine Eltern.

Seit ich klein war habe ich nie gesehen das sie sich lieben. Klar ist das jetzt weit her geholt, aber sie haben sich nie gegenseitig nette Worte gesagt, zusammen etwas unternommen, nie als Team agiert etc.

Auch muss ich sagen das ich meinen Vater (leider) nicht als Vater sehe. Er war viel auf Arbeit, hat kaum mit mir gesprochen, nie haben wir etwas zu zweit gemacht (Ausflüge), zum Geburtstag hat er mir nie etwas geschenkt und sogar zu meinem Schulabschluss wollte er trotz freier Arbeitstag nicht kommen.

Und auch sonst war er sehr rücksichtslos und „faul“ als Familienmitglied. Nie hat er was im Haushalt gemacht, bei meiner Erziehung (ich bin Einzelkind) geholfen und auch sonst durfte sich meine Mutter um seine/meine (als ich noch klein war)/ ihre Termine kümmern neben ihrem Vollzeitjob als Hauptverdiener der Familie.

Bald bin ich zwanzig und ich habe bis jetzt nie realisiert wie kaputt meine Familie eigentlich ist. Dementsprechend überwältigt mich diese Erkenntnis und macht mich psychisch fertig.

Ich merke das beide Elternteile tot unglücklich mit der Ehe sind. Aber scheiden lassen wollen sie sich aus diversen Gründen nicht (Finanzen, …). Selbst eine Paartherapie kommt für beide nicht in Frage. (Sie streiten sich aber ununterbrochen und haben mittlerweile getrennte Schlafzimmer). Meine Mutter geht daran unter anderem auch Gesundheitlich kaputt und meinen Vater scheint es nicht zu interessieren (was tatsächlich in seinem inneren abgeht weiß ich natürlich nicht).

Ich habe meine eigene Wohnung, doch sobald ich zu Besuch komme merke ich wie mich die Situation und Stimmung komplett runter zieht.

Was meint ihr? Vielleicht sehe ich die ganze Situation zu sensibel. Was würdet ihr tun?

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