Welchen Sinn hat das Streikrecht, man kann ja kündigen?

Nabend

also ich verstehe da den Sinn dahinter nicht, im wesentlichen hat man einen Vertrag unterschrieben und mit dem Streik bricht man diesen

Der Arbeitgeber gibt einem Geld und man gibt ihm Zeit, bzw. Zeit in der man ihm für die Arbeit zur Verfügung steht, wenn es einem irgendwann nicht merh apssen sollte, man kann ja jederzeit kündigen.

Wieso wird es legitimiert dass man die Arbeit nieder legt um in nachherein eine änderung der Abmachung zu fordern?

Ich meine das ist ja wie wenn der Arbeitgeber aufhören könnte einen zu bezahlen um zu fordern dass man fleißiger Arbeitet, dies geht ja auch nicht,, er muss einen bezahlen solange man angestellt ist und in der Arbeitszeit auch arbeitet.

Ich meine wenn man streiken könnte wenn die Arbeitsbedingungen nicht mehr passen, also weil der Arbeitgeber den Vertrag nicht einhält und man zB in der Arbeit lebensgfährlichen Bedingungen ausgesetzt ist - wider abmachung - dann würde es passen, aber wieso wird einem erlaubt zu streiken weil einem das Geld das man kriegt zu wenig ist?

Wenn ich nun einen Handwerker beauftrage mir das Waschbecken zu repariere und ihn bereits bezahlt habe und dann streikt er weil er keinen Bock hat würde ich das Geld zurück verlangen.

Ich war auch schon oft mit der Arbeit nicht zufrieden und habe einfach gekündigt.

kann mir das wer erklären?

Ich sehe es schon kommen, diese Frage wird ohnehin wieder wegen Verhetzung oder so gelöscht obwohl es eine ganz normale Frage aus Interesse ist.

Arbeit, Recht, Arbeitgeber, Arbeitszeit, Kapitalismus, Soziale Marktwirtschaft, Streik, Freie Marktwirtschaft, Vertragsbruch
Allgemeine Gehaltserhöhung Möglichkeiten?

Hallo!

Ich bin Student und habe kürzlich angefangen in einem Schlaflabor zu arbeiten. Neben meinem Vollzeit-Studium ist dies nun mein Nebenjob. Ich arbeite dort auf Lohnsteuerkarte und verdiene lediglich 10 € die Stunde. Somit ergeben sich aus drei Nächten pro Monat 300 €.

Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung, zwei Jahre Berufserfahrung in diesem Bereich und ein abgeschlossenes Bachelor-Studium welches ebenso berufsqualifizierend ist. Aktuell studiere ich im konsekutiven Masterstudiengang.

Mir war, hinsichtlich der Bezahlung, schon zu Beginn klar worauf ich mich einlasse. Nachdem ich nun aber die ersten Nächte alleine gearbeitet habe bin ich noch einmal mehr der Meinung, dass meine Arbeit dort massiv unterbezahlt ist - denn die Arbeit ist dort in den ersten 4 Stunden unter großem Zeitdruck zu leisten und mit hoher Verantwortung verbunden. Mache ich z.B. Fehler beim Verkabeln der Patienten wären die Messergebnisse u.U. nicht auswertbar womit der Aufenthalt des jeweiligen Patienten völlig umsonst gewesen wäre, ebenso natürlich der finanzielle Aufwand für diese Kassenleistung.

Es gibt nichtmal Wochenend- oder Nachtzuschläge. Und vor dem Hintergund meiner (fachnahen) Qualifikationen sowie Berufserfahrung kann ich mir das ganze nicht länger zu diesen Bedingungen vorstellen. Ich war schon im Vorstellungsgespräch nicht angetan als ich erstmals von der Vergütung hörte - dies habe ich der leitenden Psychologin auch kommuniziert, welche das angeblich gut nachvollziehen konnte und sich anschließend für mehr Gehalt für uns studentische Aushilfen eingesetzt hat. Dazu sein angemerkt, dass dort sämtliche Nachtwachen von Studenten abgedeckt werden und sich der Arbeitgeber auf diese Weise einiges an Kosten einsparen kann - eben weil die Studenten es mit sich machen lassen und weil wir ganz offensichtlich austauschbar / ersetzbar sind.

Gerade habe ich mit einer Mitarbeiterin der hiesigen Personalabteilung telefoniert. Diese habe ich am telefon als sehr schnippisch und herablassend mir ggü. empfunden. Sie habe bereits davon gehört .. und ich sei wohl derjenige dem des Gehalt nicht reiche ... etc., aber in einem wirklich sehr herblassendem Tonfall. Jedenfalls hat mir diese dann auch gleich erzählt, dass das mit einem höheren Gehalt nichts wird und sie sich da erst kürzlich mit wem auch immer unterhalten habe.

Ich komme mal zum Punkt: Ich werde nun definitiv demnächst wieder kündigen, habe das aber noch nicht mitgeteilt. Im grunde habe ich ja noch nichtmal den Arbeitsvertrag unterzeichnet. Ich werde wohl März noch ein paar Nächte mitnehmen und mir Geld für einen Griechenland-Urlaub mit meiner Freundin im Mai verdienen - ab April aber abhauen. Viel lieber würde ich aber gern irgendwas wie einen Streik o.ä. organisieren und mich mal so richtig unbeliebt machen. Wie kann man sich als Abreitnehmer in dieser Position für sich und seine Kollegen bzgl. mehr Gehalt / Gratifikationen einsetzen?

LG!

Recht, Arbeitsrecht, gehaltserhöhung, Streik, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Bahnstreik - Kein Zug, kein Auto, kein Kollegen ind er Nähe, nur Taxi. Zumutbar?

Guten Abend. :) Die Bahn streikt ja morgen um 2 Uhr morgens bis Montag und ich habe das große Glück oder Pech, dass ich auf die Bahn angewiesen bin, als einziges Mittel um zur Arbeit zu erscheinen. (Ich habe die Arbeit im übrigen erst seit einigen Tagen, Zeitarbeit und muss um 6 Uhr morgens da sein.)

Es fährt kein Zug, habe kein Auto, kein Führerschein und gar keine Möglichkeit an ein Auto oder eine Mitfahrgelegenheit zu kommen. Im Endeffekt bleibt mir nur das Taxi übrig, die Strecke beläuft sich auf gut 20 Kilometer (40 insgesamt.)

Die kosten für die beiden Fahrten belaufen sich im groben auf mein Tagesverdienst. Meine Chefin von der Zeitarbeitsfirma hat mir ans Herz gelegt die 20 Kilometer mit dem Fahrrad zu fahren, habe aber nicht mal ein Fahrrad. Wie komme ich also zur Arbeit? Ist ein Taxi zumutbar? Ein Streik ist ja höhere Gewalt, eine Abmahnung könnte es mir nicht bringen soweit ich informiert bin, befinde mich aber noch in der Probezeit.. das ist doch sehr Ärgerlich, ich will meinen Job nicht verlieren. Aber wenn ich mit dem Fahrrad fahren würde, würde ich 2 Stunden brauchen, müsste um 4 los, und wäre erst um 19 Uhr Zuhause. (Habe ohnehin kein Fahrrad, aber wenn...)

Ein Schienenersatzverkehr wird es bei mir NICHT geben, die Züge fallen komplett aus, kein Notfallfahrplan, nichts. Taxi ist die einzige Möglichkeit die ich habe. :(

Ich wäre damit einverstanden wenn der Tag als eine Freistellung ohne Bezahlung angesehen wird. Aber ich bin mir da ziemlich unsicher.

Die Strecke beläuft sich auf 20 Kilometer,

Ich bedanke mich schonmal für eure Hilfe, vielen Dank.

Grüße

Arbeit, Arbeitsrecht, Bahn, Zeitarbeit, Arbeitsweg, Streik

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