Ich bin hochsensibel, ein Empath und fertig mit Jedermanns sh#t?

Ich bin jetzt 24, und ich verstehe erst jetzt so langsam, was mich wirklich glücklich macht. Mein Leben lang, seit ich ein kleines Mädchen war, hab ich mich schon immer so anders gefühlt, als sei ich nicht von dieser Welt.

Ich weiß nicht wer uns angelogen hat und gesagt hat, man genieße sein Leben nur, wenn man, gerade in jungen Jahren, ständig Party macht, ein wildes Nachtleben führt, sich besäuft, sich ausprobiert. Aber das sind alles einige Beispiele für Dinge, die mich tief mit Unzufriedenheit füllen und starke Panik auslösen.

Oftmals fühle ich mich in einer Gruppe einsamer als allein. Ich kann es nicht ertragen, dass alle durcheinander reden und im Hintergrund läuft Musik. Sie reden über toxische Dinge die ihnen oder anderen schaden und ich spüre was sie fühlen, sogar was sie denken.

Es hat sich herausgestellt, dass meine Intuition schon immer Recht hatte und ich Leute immer schon sehr schnell lesen konnte. Und das hat sich immer bestätigt. Ich hatte sogar Träume die mir eine bestimmte Sache vorhergesagt haben, kein Witz.

Ich hasse es zu shoppen, in Shopping Centern bekomme ich Panik, schlechte Laune, kaum Luft, und ich spüre wieder alle Gedanken und Gefühle aller Menschen, ich bin allen möglichen reizen ausgesetzt.

Ich muss einfach meine Ruhe haben. Ich bin sehr gerne alleine oder nur mit wenigen Menschen zusammen. Am besten Leute die genauso ruhig sind, nicht so viel reden, und nicht immer Action brauchen.

Ich liebe das Meer, die Natur, ich liebe es kreativ zu sein, zu malen, zu singen. Ich bin sehr spirituell und mit der Schöpferkraft verbunden, ich spüre Gott jeden Tag bei mir. Ich mag Meditationen, auch geführte, Traumreisen, Hypnose, ich Tagträume regelmäßig. Ich hab das Gefühl ich lebe mehr in meinem Kopf als in der physischen Welt. Aber das macht mich glücklich.

(Selbstverständlich ist mein Sternzeichen Fische hehe)

Wie kann so eine empfindliche Seele auf dieser Erde klar kommen ? Ich habe schon akzeptiert dass ich so bin und lege gewisse "Fluchttendenzen" an den Tag. Aber was gibt es noch für Tipps

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Soll ich ihm einfach auf insta folgen?

vorab: das könnte eine relativ lange Frage werden, ich versuche mich kurz zu fassen.

Letztes Jahr habe ich einen Jungen kennengelernt, bzw waren wir zur selben Zeit an der selben Praktikumsstelle. Schon da hat er mir gefallen, es war aber nicht nur dieses „verliebtsein“, es war viel extremer. Wenn ich ihn gesehen habe wurde mir fast schon schlecht wegen der Nervosität. Ich habe mich nicht getraut ihn anzuschreiben, weil ich mal was von seinen kollegen gehört habe, das er wohl in einer Beziehung ist. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mir nicht zu 100% sicher bin, glaube ich habe mich verhört. Trotzdem hatte ich dann zweifel. Da das Praktikum nicht lange ging, dachte ich mir, dass wenn wir uns nicht mehr wieder sehen, ich ihn vergessen kann und es nur ein zwischenzeitlicher Schwarm war oder so. Nun, jetzt hab ich das Gefühl das Schicksal möchte uns irgendwie zusammenbringen. Plötzlich sehe ich ihn ständig irgendwo, er war dort einkaufen wo ich arbeite, obwohl er dort früher NIE war. Dann ist er noch letztes jahr auf meine schule gekommen. Durch ein wenig „recherche“ habe ich herausgefunden, dass wir schon damals auf derselben schule waren, ich es nur nicht wusste.

Jetzt zum Wesentlichen. Dadurch das ich ihn jetzt so häufig sehe, ist er immer in meinem kopf. Dabei habe ich in meinem leben vielleicht höchstens 2 Sätze mit ihm ausgetauscht. Ich bin mir nicht sicher ob er mich manchmal angeschaut hat, aber es gab ein paar Momente wo er mich richtig auffällig angesehen hat. Auch so länger, nicht nur kurz Blickkontakt. Was ist das? Es ist nicht nur ein schwarm, ein schwarm fühlt sich anders an. Das ist viel intensiver. Ist das ein zeichen? Soll ich ihm einfach mal folgen? Vor einem korb habe ich keine angst, hab eher angst davor, dass es dann so richtig unangenehm wird, wenn wir uns in der schule sehen.

WICHTIG

Ich bin ein spiritueller Mensch. Ich glaube an Schicksal und zeichen vom Universum. Wenn man meine frage einfach so liest, könnte man meinen: „ja folg ihn einfach und gut ist“. Aber ich möchte eher wissen, wieso es bei ihm so intensiv ist. Warum er schon so lange in meinem leben ist. Warum er immer dann an einem ort ist, wenn ich auch dort bin. Langsam wirds gruselig. Hatte jmd sowas ähnliches?hab ich ihn mir manifestiert? Oder er mich? HILFE! Ich weis nicht mal ob ich ihn anschreiben möchte überhaupt. Ich würde mich nicht mal trauen, mich mit ihm zu treffen. Ich würde ihm vor lauter Aufregung vor die Füße kotzen hahah. Außerdem kann ich wegen ihm seit MONATEN nichts essen, hab auch schon abgenommen.

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Frage zum Leid?

Seit gegrüßt

zunächst zur Erklärung, damit ihr wisst was ich meine:

Auf dieser Welt gab und gibt es viel Leid. Jeder hat es wohl schon einmal erfahren: der eine mehr, der andere weniger. Bei einigen Menschen, vorwiegend von denen die sehr strak gelitten haben, habe ich erfahren, dass Sie es für eine Notwendigkeit oder sogar für eine Art "Pflicht" halten zu weiter zu leiden, da "glücklich sein" ignorant gegenüber den Leidenden auf dieser Welt wäre. (ACHTUNG: Dies soll KEINE Relativierung psychischer Erkrankungen sein, sondern soll als reine Hinterfragung einer bestimmten Auffassung verstanden werden)

Nun zu meiner persönlichen Erfahrung:

Hierzu ein Zitat eines Menschen, den ich für sehr weise erachte:

Die Auffassung vieler ist, dass sie mit anderen "mit leiden" müssten. Was wir brauchen ist aber kein "Mitleid", was wir brauchen ist "Mitgefühl". Der Unterscheid ist folgender: wenn du siehst das jemand verdurstet und du hast eine Flasche Wasser - Kippst du diese dann aus und setzt dich traurig neben ihn? Nein, du gibst ihn dein Wasser. Ersteres ist "Mitleid" Zweiteres ist "Mitgefühl".

Je mehr Leid es gibt, desto mehr musst du dich Freuen. Nicht WEIL die andere Person leidet sondern TROTZDESSEN.

Ich fand dies erst merkwürdig, jedoch erscheint es mir letztlich sehr Schlüssig: Wir bleiben achtsam im jetzigen Moment und lassen uns nicht durch das Leid der Welt aus dieser Verfassung bringen. Durch diese achtsame Verfassung bleiben wir in unseren Frieden und tragen diesen dann raus in die Welt. Immer wenn uns ein Leidender begegnet, so tun wir was getan werden kann.

Ein harmloses Beispiel von mir Persönlich: Wenn man von der Arbeit zu seinem Partner / seiner Partnerin heimkommt: hat man die bessere Kapazität wenn der Tag einen erschöpft hat oder wenn man in ruhiger Verfassung ist? Für mich persönlich ist dies selbstredend.

Doch wie ist dies für euch? Findet ihr dass wir anderen "Mitleid" schulden, also "mit ihnen leiden" sollten? Oder seht ihr es ähnlich wie in meinem Beispiel?

Ich danke euch schon einmal sehr für eure Antworten

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