Erfahrungen mit Kakaozeremonie?
Ich konsumiere seit ein paar Monaten regelmäßig zeremoniellen Kakao - auch mit meinem Partner. Mich würde interessieren, ob sonst jemand Erfahrungen damit gemacht hat und ob es ebenso einen positiven Effekt hatte, wie bei mir.
3 Antworten
Nein, keine Erfahrungen gemacht mit zeremoniellem Kakao.
Aber interessant ist das Netz:
Zeremonieller Kakao wird aus ganzen fermentierten Kakaobohnen hergestellt. Diese werden besonders schonend geröstet und fein gemahlen, sodass eine einheitliche Masse entsteht. Kakaomasse besteht also zu 100 Prozent aus Kakaobohnen. Zeremoniellen Kakao findest du zum Beispiel bei Caobali oder Cacaomama.
Was bewirkt zeremonieller Kakao? Der Kakaozeremonie wird zugeschrieben, dass sie zur Befreiung von Emotionen und zur Stärkung der Intuition beiträgt. Zudem sollen innere Blockaden gelöst werden und dadurch ein Zustand innerer Klarheit eintreten. In vielen Heilkreisen oder anderen spirituellen Kreisen ist oft die Rede von „Mama Kakao“.
Beides: Google
Ja, es hat sich bei mir zu einer wöchentlichen Routine entwickelt. Es schafft ein euphorischen, "verliebten", kreativen und emotionalen Zustand. Im Buddhismus würde man es mit Metta bezeichnen. Und es erdet und verursacht akut eine Faszination und Liebe für die umgebende Natur, vor allem wenn man es draußen konsumiert. Es gibt nichts besseres als Zeremonialkakao mit nackten Füßen auf einer Wiese und in einer Hängematte, den Sternenhimmel und die sich hin und her wiegenden Pflanzen beobachten.
Interessant fand ich, dass Kakao, wie ich erfahren habe, neben Theobromin natürlich, auch Oxytocin und Anandamid enthält. Denn dieses Verliebtheitsgefühl, was ca. nach 15 min. beginnt und bei Minute 45 seinen Hochpunkt hat, ist schon sehr speziell für diese Substanz. Und schließlich ist Oxytocin das "Liebes-Hormon" schlechthin. Außerdem wird es bei Frauen während des Geburtsprozess in der Gebärmutter und später in den Milchdrüsen freigesetzt. Spannend, man erinnere sich an das archätypische Bild von "Mama Cacao". Das entspannende Anandamid indes ist ein Endo-Cannabinoid und kommt vom religiös-konnotierten Sanskrit-Wort "Ananda" (Glückseligkeit).
Beides soll zwar in zu geringer Menge enthalten sein, als dass es etwas bewirken könnte, aber das muss vielleicht noch einmal überprüft werden. Ich habe eine derartige Wirkung zumindest von Anfang an gespürt, bevor ich wusste, dass diese Stoffe enthalten sind. Und Theobromin kommt da nicht ganz heran.
Neben spirituellen Erfahrungen hat der kleine Wissenschaftler und Psychonaut in mir auch mal ein Protokoll des "Kakao-Trips" mit den auftretenden Wirkungen geschrieben.
PS.: Wie schon zur anderen Antwort kommentiert, ein Tipp: Aufgrund des hohen Anteils von Oxalsäure sollte Kakao in Zeremonialdosis nicht täglich konsumiert werden. Und bei jedem Konsum darauf achten, viel zu trinken und sich passend zu ernähren.
Ich trinke auch jeden Tag Kakao seit der Trennung von meinem Ex-Mann vor zweieinhalb Jahren und es hat mir emotional sehr gut durch die Trennung geholfen und schenkt mir jeden Tag aufs Neue Energie, Kraft und Momente der Selbstliebe. Kakao schenkt mir einfach halt und ich genieße es sehr. Ich mag den von Kakao Mischa sehr gerne, ansonsten mag ich auch Kakaochi.
Ich würde Kakao in dieser für Zeremonien hohen Dosierung auf keinen Fall jeden Tag trinken. Ich persönlich mache z.B. einmal pro Woche eine Zeremonie und achte darauf, dass ich an diesem Tag viel trinke, das richtige esse (Kalzium und Vitamin C) und kein Koffein o.ä. konsumiere. So gesund Kakao auch ist, Kakao enthält sehr viel Oxalsäure, was bei zu häufigem und hochdosierten Konsum schädigend sein kann/ist. Außerdem kann es natürlich überstimulierend bzw. auslaugend und wirkungsmindernd sein, jeden Tag das Theobromin-High zu haben.
Das ist schön zu hören. Ich trinke auch den von Kakao Mischa. Was würdest du ist der Unterschied zu dem von Kakaochi?