Ich bin so "prüde", aber auch völlig anders. Ich bin ein Alien unter Menschen?

Wie soll ich mich kurz fassen...

ich bin 21,w und meine Familie kommt ursprünglich aus Marokko und ist muslimisch. Nun, ich wurde halt auch mit dem Islam erzogen, jedoch weiß ich nicht ob diese Erziehungsart dazu geführt hat, dass ich so bin wie ich bin, oder ob ich einfach als Seele durch die Umstände so bin, meine Persönlichkeit eben (ich bin sehr spirituell).

Und das ist auch schon der nächste Punkt. Ich bin eher so spirituell, ich glaube an Gott, aber nicht an den Islam oder an irgendeine Religion.

Früher hab ich mal gedacht, ich will auf jeden Fall einen Deutschen heiraten, und dann kam die Phase in der ich dachte, das würde nie geschehen weil deutsche Männer bei der Partnerwahl ne selektive Wahrnehmung haben und eher auf deutsche Frauen achten, sprich blond usw...

Und irgendwie habe ich jetzt den Punkt erreicht wo mir alles egal ist.

Ich bin jungfrau, aber nicht wegen der Erziehung, sondern weil ich es nie wollte. Es interessiert mich nicht. Ich interessier mich nicht für Sex und finde das Thema bis jetzt zumindest sehr unangenehm. Ich interessiere mich auch nicht für Beziehung allgemein. Ich bin so introvertiert und bin zufrieden wenn ich Bücher lesen kann, über tiefsinnige Themen philosophiere und nachdenke, und man mich einfach in Ruhe lässt... also ich hab zwar Freunde und so aber ich bin nicht so für dieses "wilde feiern" und so... ich bin ja doch ganz anders als die meisten...

Mit der marokkanischen Kultur komme ich ja so klar, ich bin es gewohnt, jedoch ist es immer wieder unangenehm und nervig wenn Verwandte mit sagen, ich sollte doch mal langsam heiraten, und sie werden mir einen Mann suchen wenn ich einwillige. Das ist wirklich eines meiner Hass Themen. Ich glaube für ne arrangierte Ehe bin ich einfach zu modern.

Aber irgendwie ja nicht modern genug für dieses westliche, extrovertierte laute Party Leben... das ist alles nicht so meine Welt und ich weiß nicht wo ich hin gehöre...

Ich weiß zwar wegen meiner Spiritualität tief im Inneren, dass da ein Sinn ist...ich spüre das einfach. Dennoch fühle ich mich einfach wie ein Alien unter Menschen. Egal ob kultur intern, oder unter gleichaltrigen...

Ist das normal ?

Kann man so leben ?

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Angst schwanger zu werden, Kind zu haben & vor der Verantwortung. Nur der Gedanke daran bringt mir hohen Puls & Panik - geht's noch jemandem so?

Zusatz: Ja wir haben einen großen Altersunterschied. Wir haben auch schon des öfteren drüber geredet. Er steht voll und ganz hinter mir, unterstützt mich und stellt sich auch drauf ein. Er weiß das ich erstmal was vom Leben haben will und darüber reden wir auch. ☺️

Steht ja eigentlich alles oben...

Gibt's Frauen den es genau so geht?

Mein Freund wünscht es sich in den nächsten Jahren Vater zu werden. Nur ich bin mit dem Gedanken noch nicht ganz so safe... Ich hab einfach absolute Angst & Panik davor... Ich mein man setzt dann ein Leben in die Welt und hat nen Haufen Verantwortung dafür.

Irgendwie hab ich davor echt Angst irgendwann nen positiven Test in der Hand zu halten... Ja wir verhüten - Pille und Kondom, da ich vor kurzem Antibiotika nehmen musste... Klar ich würde mich auch freuen bei einem positiven Ergebnis, aber ich wäre mit mir und der Welt auch maßlos überfordert.

Zumal mir ja auch meine Schwägerin, meine Schwiegereltern usw. Stress machen, wenns denn mal soweit ist & sie dann ja gern den Zwerg mal nehmen würden. Blabla.

Wobei ich mir dann aber so denke - ich bin aktuell 21 Jahre, im letzten Jahr meiner Ausbildung.

Habe noch nicht viel vom Leben gehabt und von der Welt gesehen. So ein Kind bindet einen auch ganz schön. Mein Verlobter ist 40 und war schon überall auf der Welt. China, Kanada, Italien, Frankreich, England usw... Ich war außer damals mit der Schule in London und jetzt eben im Urlaub in Bornholm/Dänemark noch nirgendwo...

Ich kann doch mit so einer Angst nicht allein sein oder...?

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Seit Jahren Liebeskummer wegen einer Schauspielerin. Kann man das noch wegbekommen oder werde ich damit leben müssen?

Hallo Community,

ich bin weiblich, 25 Jahre alt und habe seit Jahren Liebeskummer wegen der US-amerikanischen Schauspielerin Dakota Johnson. Es begann alles damit, dass ich 2015 (mit 18) den ersten Teil von Fifty Shades of Grey im Kino geschaut hab. Seitdem bin ich ihr quasi verfallen. Ich hab ein Album auf meinem iPhone, in dem um die Millionen Fotos und Interviewvideos von ihr gespeichert sind, hab bis jetzt jeden Film geschaut, in dem sie mitspielt und schaue regelmäßig nach, ob es neue News über sie gibt und ob sie eine neue Rolle ergattern konnte (die Filme zu ihren Rollen werden natürlich gekauft und geschaut). 

Trotzdem ist es mir gelungen, mein Leben weiterzuführen. Mit 18 hab ich meine erste große Liebe kennengelernt. Ich war 4 Jahre mit ihm zusammen, bevor ich mich trennte. Kurze Zeit später lernte ich meinen jetzigen Freund kennen. Mit ihm bin ich bald 3 Jahre zusammen. 

Doch… die Sehnsucht nach Dakota hat nie aufgehört. Sie brodelt mal stärker, mal schwächer in mir, aber sie ist immer allgegenwärtig und nie verschwunden. Wenn ich mich selbstbefriedige, denke ich meistens an sie. Beim Sex mit meinem Freund kann ich mich auf uns konzentrieren, aber oft ertappe ich mich dabei, wie ich die Augen schließe und an Sex mit Dakota denke, was mich wesentlich erregter werden lässt, als wenn ich an meinen Freund denke.

Gefühlstechnisch ist es nicht zu vergleichen, was ich für beide empfinde. Ich liebe meinen Freund, er ist toll und es würde mir unfassbar wehtun, wenn er schluss machen würde. Aber Dakota… Allein schon ihren Namen zu lesen oder zu schreiben, lässt eine riesen Welle an Liebe, Sehnsucht und Verlangen in mir aufkommen. Aber auch Trauer, weil ich weiß, dass sie niemals meine Partnerin sein wird. Ich versuche mich oft mit dem Gedanken zu trösten, dass sie ja bis jetzt nur männliche Partner hatte und somit wahrscheinlich nicht bisexuell und schon gar nicht lesbisch ist, aber das hilft nicht. 

Wann immer ich sie vermisse, schaue ich mir Bilder von ihr an, oder wenn ich mehr Zeit hab, einen Film, in dem sie die Hauptrolle spielt, was mich zum Teil tröstet, zum anderen Teil aber noch mehr weinen lässt, als ich es vor den Bildern und dem Film schon getan hab. So eine Weinattacke hab ich seit 2015 mindestens einmal pro Woche. In stärkeren Sehnsuchtsphasen weine ich tagelang mehrmals am Tag.

Natürlich habe ich auch schon versucht, mich ihr gar nicht mehr zu widmen, indem ich all ihre Fotos und Videos vom iPhone gelöscht und nicht mehr recherchiert hab, ob es was Neues über sie gibt. Ich hab mein Leben gelebt, mich abgelenkt und versucht, sie nicht mehr in meine Gedanken zu lassen und das für 3 Monate, doch es klappte nicht. Ich habe trotzdem ständig an sie gedacht, mich nach ihr gesehnt und geweint. Deswegen lud ich auch wieder Bilder von ihr aufs Handy.

 Habt ihr eine Idee, wie ich den Liebeskummer endlich wegbekomme? Kann man deswegen in Therapie gehen? Oder werde ich mit dem Schmerz, der Liebe und der Sehnsucht nach ihr weiterleben müssen?

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Bin ich zu kompromisslos/prüde was Sex angeht?

Hallo :) Ich brauche mal einen ehrlichen Rat.

Mein Freund hatte sich nach 3 Jahren Beziehung getrennt, es lief beiderseitig einiges nicht so gut. Vieles lag tatsächlich an den Lebensumständen.

Wir haben dann ein 3 Monate Abstand gehabt und dann nochmal über Vieles gesprochen und konnten friedlich mit allem abschließen. Er hat dann gesagt, er will mich gerne wieder neu kennenlernen, ganz entspannt und locker. Habe ich zugestimmt. Quasi wie "Daten".

So der Punkt ist nun folgender. Er will keinerlei Commitment haben und im Moment leben. D.h., wenn er mit anderen Frauen Sex haben würde, müsste er mir das nicht sagen. Er will aber auch Liebe und Sex mit mir.

Ich sage: Wenn wir Sex haben gehört dazu ein offenes Gespräch und meine Ansicht ist halt, dass wenn wir beide regelmäßig im Bett landen, eine andere Frau - in sexueller Sicht - nichts in seinem Leben zu suchen hat. Wenn er die Freiheit will okay, aber dann soll er die Annäherungsversuche bei mir bitte unterlassen, weil für mich funktioniert das nicht.

Da macht er mir Vorwürfe so könnte man den Moment nicht genießen, weil ich ja einen "Vertrag" haben will. Und das wäre eifersüchtig und starres Denken.

Jetzt frage ich mich: Ist das so? Für mich ist Sex ne intime Sache zwischen zwei Leuten und ich will dass man darüber reden kann. Und ja es kann sein dass die Bedürfnisse auseinander gehen. Muss man halt schauen ob es Sinn macht oder nicht, ich würde halt einfach erstmal darüber reden und es sortieren und dann entscheiden. Er will einfach schweigen und machen. Ich hab nicht das Gefühl mich darauf verlassen zu können.

Daher meine Frage, seh ich das Thema zu ernst? Stelle ich Steine in den Weg wo keine sind oder ist meine Ansicht nachvollziehbar? Ach so, wir sind Mitte / Ende 20.

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