Muss ich mir das gefallen lassen?

Hallo zusammen :) ich brauche nochmal eine neutrale Sicht von außen zu einer Streitsituation. Folgendes:

Mein Freund und ich (sind beide Mitte 20) waren gestern verabredet, dann hat seine Oma eine Diagnose einer schweren Krankheit bekommen und sie sind zu ihr gefahren. Hab gesagt logisch kein Stress, viele Grüße, meld dich wenn ich was tun kann.

Dann kam er später doch noch zu mir. Ich hatte gefragt wie es dazu kam, wie es seiner Mutter geht, ob die Diagnose feststeht etc., weil ich natürlich wissen wollte was genau los ist. Dann wurde er sauer wieso ich so blöde Fragen stellen würde wie was diese Krankheit genau ist, könnte ich doch googlen. Hab mich entschuldigt und erklärt ich wollte einfach mit ihn darüber reden und dachte es tut ihm auch gut. Hab das Fragen stellen dann gelassen und wir haben über was anderes geredet.

Dann hat er irgendwann 20 Minuten mit seiner Mutter telefoniert, und meinte nach dem auflegen: "Du bist jetzt wahrscheinlich wieder richtig angepisst dass ich so lange telefoniert habe oder?" Dann hab ich gesagt: "Nein bin ich nicht, nur du musst nicht hier sein wenn dir eher danach ist bei deiner Familie zu sein, das ist eine Ausnahmesituation." Dann wurde er sauer und meinte ich will ihn loswerden. Dann hab ich klargestellt, dass ich ihm damit nur sagen wollte, dass er jetzt nicht an unserer Verabredung festhalten muss, ich hab Verständnis dafür wenn andere Dinge wichtiger sind. Dann hat er gelacht und meinte: Sowas würde ich nicht tun, glaubst du du wärst wichtiger als meine Familie?

Hab gesagt ich wollte doch nur auf Nummer sicher gehen dass er sich da keinen Druck macht, es war nur lieb gemeint. Dann hat er mich als kaltherziges, egoistisches A**** betitelt, ich wäre ja nicht mal da für ihn wenn ich ihn brauchen würde usw.

Ich war selbst noch nie in der Situation, dass ein Familienmitglied eine schlimme Diagnose erhalten hat. Und ich verstehe ja dass meine Fragen möglicherweise falsch rübergekommen sind und dass man gestresst ist. Aber muss ich mir sowas gefallen lassen? Hätte man nicht einfach sagen können, hey was du machst hilft mir grade nicht und Ende?

Für mich hat sich das gestern sehr respektlos angefühlt. Klar ist man gestresst, aber muss man sich deswegen beleidigen lassen?

Würde mich mal über eine Sicht von außen freuen.

Liebe, Gesundheit, Familie, Freundschaft, Freunde, Kommunikation, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Partnerschaftsprobleme
Bin ich zu egoistisch in der Beziehung?

Hi zusammen :) Ich brauche mal eine neutrale Sichtweise. Hatte letztens Streit mit meinem Freund und ich glaube mir würde eine neutrale Meinung von außen gut tun.

Wir sind beide Mitte 20, ich wohne alleine, er bei seinen Eltern. Wir sehen uns meistens am Wochenende.

Also: Wir haben ein langes Wochenende zusammen verbracht und waren bei seinen Freunden, haben seinen Werkstatt-Termin erledigt, waren bei seinen Eltern und bei seinen Großeltern. Wir waren quasi non stop unterwegs. Er ist jemand der gerne andauernd was macht und am liebsten auch immer mit seiner Familie, ich bin jemand der gerne auch mal einen Abend zu zweit zuhause hat. Eigentlich hatten wir gesagt wir teilen das Wochenende halb halb auf. Naja jedenfalls hatte ich dann am Wochenende gesagt ich fänds schön, wenn wir irgendwo noch zwei Stunden Zeit für Zweisamkeit finden. Er meinte das machen wir.

Im Endeffekt haben wir es nicht gemacht, weil er lieber noch länger Zeit als eh schon mit seiner Familie verbracht hat. Ich hab dann am Abend, als wir uns verabschiedet haben, gesagt dass ich es schade finde, dass wir nicht mal einen Abend für uns hatten (zumal er jetzt ja wieder zuhause bei seiner Familie ist die ganze Woche). Hab gesagt es wäre schön wenn wir das zukünftig einplanen könnten.

Er wurde daraufhin total sauer. Ich würde mich über seine Familie stellen wollen, und ich würde nur an mich denken. Seinen Großeltern ginge es nicht gut (weil sie ein paar Arztuntersuchungen vor sich haben und sich Sorgen machen) und, O-Ton, meine Bedürfnisse würden aktuell an aller allerletzer Stelle stehen, weil ihm seine Familie viel wichtiger ist.

Ich weiß nicht ob ich übertreibe, aber mich hat es sehr getroffen. Ich wusste von den Arztterminen und habe am Wochenende viel mit den Großeltern gesprochen. Ich hab auch immer meine Hilfe angeboten. Wir waren einen ganzen Tag da und ich gönne ihm die Zeit über alles. Ich wollte nicht in Konkurrenz mit der Familie stehen, mir ist Familie auch wichtig. Ich wollte einfach nur zwei Stunden mal Zeit für uns haben.

Hab ihm erklärt, dass mir das in einer Partnerschaft einfach wichtig ist, und dass wenn es halt mal gar nicht zeitlich klappt, er mir das wenigstens einfach offen sagen soll. Ich mag es nur nicht wenn wir was anderes besprochen haben bzw. er gar nicht auf die Idee kommt, auch mal Zeit mit mir alleine zu verbringen.

Ich bin sehr verunsichert ob ich zu viel verlange. Für mich hat sich das normal und fair angefühlt, aber seine Worte haben mir das Gefühl gegeben, eine egoistische Zicke zu sein.

Deswegen meine Frage, wie Ihr das seht. Bin ich da zu egoistisch bzw. nehme ich zu wenig Rücksicht?

Ich freu mich über alle Einschätzungen. Danke schon mal :)

Liebe, Familie, Freundschaft, Menschen, Freunde, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Streit
Mir ist die Hand ausgerutscht... sollte ich mir Gedanken machen?

Hi zusammen. Ich hab letztens was ganz Blödes getan. Kurz was passiert ist:

Ich hab private Aufzeichnungen von mir wo ich über Dinge rede, bei denen ich möchte, dass sie "unter Verschluss" bleiben. Mein Freund hat sie dann, kurz gefasst, gefunden und auf seinem Handy gespeichert. Ich habe ihn mehrmals eindringlich darum gebeten sich das nicht anzuhören, da das einfach nicht für seine Ohren bestimmt ist. Zwei Tage später hat mir gebeichtet er hätte sich es doch angehört. Hat mich natürlich verletzt. Ich hab gesagt wie scheiße ich das finde und meinte er soll die Sachen dann bitte endgültig löschen, jetzt wo seine Neugierde ja befriedigt ist.

Soweit so gut. Er hat es dann aber nicht gelöscht und immer wieder gestichelt (z.B. als wir bei seiner Familie waren), dass er das anmachen würde. Ich hab immer wieder gesagt, dass das privat ist und ich das nicht will und dass es mir wirklich ernst ist.

Als wir dann letztens im Auto saßen (alleine), hat er die Aufzeichnung dann angemacht. Da sind bei mir die Sicherungen durch gedreht, weil ich mich einfach bedroht gefühlt habe. Es war immer wieder dieses "ich hab was von dir in der Hand und du kannst nichts dagegen tun". Ich hab mich in dem Moment so hilflos gefühlt da ich ja auch nicht einfach gehen konnte. Dann hab ich ihm eine geklatscht...

Ich hab mich selbst richtig erschrocken :( Ich bin noch nie handgreiflich geworden und finde es in keinem Fall gerechtfertigt. Schwierige Situation hin oder her sowas darf nicht passieren :(

Jetzt frag ich mich: Muss ich mir Gedanken machen, dass ich mich da vielleicht irgendwie nicht unter Kontrolle habe? Oder kann ich das als "Ausrutscher" gelten lassen? Ich war immer der Ansicht wenn einem das einmal passiert, passiert es immer wieder :( Bin jetzt irgendwie echt verunsichert. Ich weiß nicht wie mir das passieren konnte.

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Gewalt, Psychologie, Liebe und Beziehung, Partnerschaft
Bin ich zu kompromisslos/prüde was Sex angeht?

Hallo :) Ich brauche mal einen ehrlichen Rat.

Mein Freund hatte sich nach 3 Jahren Beziehung getrennt, es lief beiderseitig einiges nicht so gut. Vieles lag tatsächlich an den Lebensumständen.

Wir haben dann ein 3 Monate Abstand gehabt und dann nochmal über Vieles gesprochen und konnten friedlich mit allem abschließen. Er hat dann gesagt, er will mich gerne wieder neu kennenlernen, ganz entspannt und locker. Habe ich zugestimmt. Quasi wie "Daten".

So der Punkt ist nun folgender. Er will keinerlei Commitment haben und im Moment leben. D.h., wenn er mit anderen Frauen Sex haben würde, müsste er mir das nicht sagen. Er will aber auch Liebe und Sex mit mir.

Ich sage: Wenn wir Sex haben gehört dazu ein offenes Gespräch und meine Ansicht ist halt, dass wenn wir beide regelmäßig im Bett landen, eine andere Frau - in sexueller Sicht - nichts in seinem Leben zu suchen hat. Wenn er die Freiheit will okay, aber dann soll er die Annäherungsversuche bei mir bitte unterlassen, weil für mich funktioniert das nicht.

Da macht er mir Vorwürfe so könnte man den Moment nicht genießen, weil ich ja einen "Vertrag" haben will. Und das wäre eifersüchtig und starres Denken.

Jetzt frage ich mich: Ist das so? Für mich ist Sex ne intime Sache zwischen zwei Leuten und ich will dass man darüber reden kann. Und ja es kann sein dass die Bedürfnisse auseinander gehen. Muss man halt schauen ob es Sinn macht oder nicht, ich würde halt einfach erstmal darüber reden und es sortieren und dann entscheiden. Er will einfach schweigen und machen. Ich hab nicht das Gefühl mich darauf verlassen zu können.

Daher meine Frage, seh ich das Thema zu ernst? Stelle ich Steine in den Weg wo keine sind oder ist meine Ansicht nachvollziehbar? Ach so, wir sind Mitte / Ende 20.

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Sex, Sexualität, Liebe und Beziehung
Plötzliches Beziehungsende und trotzdem Kontakt?

Hallo zusammen :) Ich hoffe mir kann mir jemand Rat geben, der mehr Erfahrung mit sowas hat. Ich halte mich so kurz wie möglich :D

Mein Freund hat nach drei Jahren mit mir Schluss gemacht, ohne Vorwarnung oder Vorgespräch, mit der Aussage, ihn würde einfach alles einengen und er will nie wieder eine Beziehung führen. Gab einiges an Diskussionen weil ohne Vorankündigung etc., fand ich das schon etwas hart. Er hat das auch erst "grade vor einer Stunde bemerkt", eigentlich wollten wir uns einen schönen Tag machen und stattdessen wurde ne Trennung draus.

Nun gut. Ist jetzt zwei Wochen her und passt auch, ich hab meine eigenen Dinge zu tun. Ich bin zwar noch furchtbar sauer über die Art und Weise, allein schon weil er mir Vorwürfe gemacht hat, die einfach falsch sind. Aber naja. Jedenfalls, um zum Absurden zu kommen:

Er würde gerne weiterhin Kontakt haben (sprechen, emotionale Nähe, körperlich...), weil er mich ja sehr lieb hat, ich seine Lieblingsfrau bin und er mich gerne in seinem Leben hat, nur eine Beziehung, das will er nicht. Also ich soll doch auch unsere Fotos da lassen etc. Er sagt auch, ich wäre nicht seine Ex-Freundin, sondern wir haben nur die Beziehung beendet und Daten jetzt quasi wieder (auf Ewigkeit oder was weiß ich).

So, sorry, aber ich brauch mal ehrliche Meinungen. Bin ich verrückt oder ist das total bescheuert?

Einerseits freu ich mich natürlich total, dass er mich weiterhin sehen will, mit allem drum und dran wie in einer normalen Beziehung auch. Anderseits finde ich das total absurd. Weil so fühlt es sich ja immer noch an wie eine Beziehung, wieso nennt man es denn nicht so?

Ich blick null durch was er will, und an einem Morgen stehe ich auf und fühle mich als hätte ich einen Freund, dann fällt mir ein ach wir haben ja eigentlich keine Beziehung, dann werde ich traurig und irgendwann bin ich nur noch wütend was weiß ich.

Hat jemand schon mal sowas erlebt? Für mich ist das eine komplett neue Situation. Ich hatte überlegt eine Weile den Kontakt abzubrechen, weil ich nicht weiß was das soll.

Also wenn jemand weiß was das Verhalten bedeuten könnte oder einen Rat hat was ich da machen könnte, wäre ich sehr dankbar. Ich schnall nämlich nichts mehr. Wir sind Mitte / Ende 20.

Liebe, Freundschaft, Freunde, Beziehung, Trennung, Psychologie, Liebe und Beziehung, Partner
Wie kommt eine emotionale Abhängigkeit zustande?

Hallo zusammen,

ich habe letztens festgestellt, dass ich mich etwas zuuu sehr emotional abhängig von meinem Partner mache. Ich klammere zwar nicht übertrieben und bin auch nicht eifersüchtig, aber meine Gedanken kreisen dauernd um ihn, wenn ich mal zwei Tage nichts von ihm höre werde ich unruhig und neige dann dazu, "ihn zuzuspamen" weil ich unbedingt eine Antwort "brauche". Außerdem habe ich eine unterbewusste Angst, dass wir uns trennen könnten was mich ab und zu wirklich in Unruhe versetzt.

Ich habe mir jetzt schon einen Plan gemacht, mich wieder etwas von ihm zu lösen, weil ich weiß dass das o.g. Verhalten nicht gesund ist.

Was ich mich jetzt nur gefragt habe, wie kommt sowas überhaupt zustande?

Ich gehöre definitiv zu den Menschen, die in eine Beziehung rein investieren und ungern eine Beziehung aufgeben, aber zur emotionalen Abhängigkeit neige ich eigentlich nicht. Ich habe mich schon öfters, überwiegend auch problemfrei, von Menschen gelöst, die mir nicht gut getan haben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles an mir liegt?

Ich habe schon seit längerem gemerkt, dass sich in der Beziehung irgendwas "Ungesundes" entwickelt, hatte meinem Freund aufgrunddessen auch vorgeschlagen, mal zu einem Partner-Therapeuten zu gehen, um eine unabhängige Einschätzung zu erhalten. Wollte er nicht.

Ich habe das Gefühl, ich habe diese Abhängigkeit entwickelt, weil er

A) Verhaltensweisen gezeigt hat, die mich verletzt haben, an denen er aber nie was geändert hat --> er meint z.B., mich in einem Streit anzuschreien ist Selbstschutz, weil ich zu emotional bin

B) Erwartungen an mich gestellt hat, bei denen ich das Gefühl hatte, ich kann sie nicht erfüllen --> z.B. meint er, er erwartet von seiner Freundin, dass sie mit ihm mal tanzt, in die Ferne verreist, feiern geht etc. (alles Dinge, die ich natürlicherweise nicht mache, weil es einfach nicht mein Ding ist)

Noch dazu möchte ich sagen, dass ich in Beziehungen unerfahrener war und dementsprechend klassische Anfängerfehler gemacht habe (alles längst geändert!), aber immer noch Schuldzuweisungen von ihm dafür bekomme. Er sieht das auch als Grund an, mir z.B. an manchen Stellen nicht entgegen zu kommen (weil er anfangs so tolerant war).

Das hat mir alles irgendwie Druck gemacht und mir das Gefühl gegeben, ich müsste die ganze Zeit was tun und seine Wünsche erfüllen, damit ich irgendwann mal wieder so eine Wertschätzung bekomme wie am Anfang unserer Beziehung. Ich denke mal dadurch hat sich das entwickelt. Ist jetzt wahrscheinlich auch irgendwie meine Verantwortung - vielleicht war ich auch nicht stark genug, meine Grenzen aufzuzeigen.

Wie sehr ihr das? Kann mir jemand mal einfach eine Meinung dazu abgeben? Seht ihr die Schuld bei beiden oder habe ich mir das wirklich alles selbst eingebrockt?

PS: Ich vertrage schonungslose Ehrlichkeit. ;)

LG & vielen Dank an alle, die sich die Zeit nehmen!

Liebe, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Emotionale Abhängigkeit
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