Was ist eine realistische Zeit bei der Bundeswehr?

Guten Tag,

ich werde diese Jahr 29 und da dachte ich mir "letzte Chance um zur Bundeswehr zu gehen". Grundsätzlich wollte ich das schon immer aber irgendwie lebt man so sein Leben und naja... deshalb erst so spät.

Jetzt frage ich mich aber wie lange ich wirklich bei der Bundeswehr bleiben könnte. Also als SaZ. Ich habe nur einen Ausbildung zum Verkäufer (zwei Jahre) und werde damit wohl nichts beim Bund anfangen können. Um ehrlich zu sein, hätte ich auch keine Lust auf einen kaufmännischen Posten. Das kann ich auch hier machen. Also wohl einfacher Mannschaftler (nennt man das so?).

Mein Gedanke ist halt. Wenn ich jetzt zu BW gehe, würde ich auch gerne einen längeren Lebensabschnitt dort verbringe und nicht nach 4 Jahren, also dann mit 33/34, wieder im Zivilleben weitermachen... das bringt mir halt einfach nichts. Ist eher zu meinem Nachteil. Ich habe je eine Festanstellung und bin schon 4 Jahre in meinem Aktuellen Betrieb.

So nun noch zum Abschluss. Mir ist ganz klar das die Frage sehr individuell ist. Bin ich, wenn ich mich für vier jähre verpflichte, alle zwei Monate einen Monat krank... wie zuverlässig bin ich... körperliche Eignung auch nach der AGA...

Aber wenn wir jetzt mal vom durchschnittlichsten Soldaten ausgehen. Also jemanden der seinen Dienst ordentlich macht. Nicht Monate lang krank ist. Einfach ein guter anständiger Soldat in der Laufbahn der Mannschaften. Wie lange könnte ich da wohl auf Vertragsverlängerungen hoffen. Wart ihr evt. SAZ und musstet ausscheiden obwohl ihr noch bleiben wolltet? Gibt es bei den Mannschaften überhaupt Soldaten die die vollen 25Jahre beklommen?

Es geht mir eher um eure Erfahrungen. Evt eine kleine Einschätzung ob ich hoffen kann in, sagen wir mal konkret 16 Jahren, noch bei der BW zu sein.

Vielen lieben Dank für die Mühe.

Bundeswehr, BW, SaZ, Soldat, Verpflichtung, Soldat auf Zeit
Ist der CAT Test wirklich so schwer?

Guten Morgen :)

Ich habe mich bei der Bundeswehr beworben, als SaZ für die Mannschaften bei den Fallschirmjägern.

Also ich habe nächste Woche meinen CAT-Test, die ärztliche Untersuchung und das Psychologen-Gespräch. Ich bin sehr sehr aufgeregt, weil es ist mein großer Wunsch da aufgenommen zu werden. Ich habe mir für 40 Euro so ein Online-Testtrainer gekauft und ich bereite mich vor. Die Sache ist, dass ein guter Freund von mir gesagt hat, dass der CAT-Test sehr einfach war und er sich nicht darauf vorbereitet hat. Er ist nicht der Schlauste und er hat gesagt, dass er einfach sein Glück probiert hat, so "just for fun" mäßig. Ich kenn auch welche, die haben den Hauptschulabschluss und wissen nicht mal, wie man 3³ rechnet und haben den CAT-Test bestanden.

Allerdings habe ich manchmal gelesen, dass der ziemlich schwer sein soll. Mein guter Freund hat das verneint und meinte, dass die meisten eigentlich beim Psychologen-Gespräch durchfallen. Stimmt das?

Mach ich mir zu viel unnötigen Stress? Und bevor hier irgendwelche "dummen" Kommentare kommen, dass ich das alles nicht ernst nehme und sowas...ich nehme das Ganze wirklich sehr ernst, aber jedes Mal, wenn ich daran denke, dass ich nächste Woche meine Aufnahmeprüfungen habe, bin ich total aufgeregt und mir wird richtig schlecht im Magen.

Vielleicht könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen und bitte schreibt nette Antworten, weil manche sind hier immer auf Stress aus und das kann ich gerade gar nicht brauchen :)

Danke im Voraus :)

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FWDL Sanitätsdienst, wie sieht das aus?

Hi zusammen,

ich habe mehrere Fragen zum FWD.

1.) Ich habe mich dafür entschieden, nach dem Abi und vorm Studium für 7 Monate zum Bund zu gehen. Nach der AGA würde ich dann gerne zum Sanitätsdienst. Was genau würde mich da dann 4 Monate lang erwarten? Ich würde gerne als Hilfsausbilder u.ä. tätig sein. Mir ist bewusst, dass man keine besonders große Verantwortung trägt, wenn man nur eine so kurze Zeit da ist.

2.) Ich bin eine Frau und habe einen sichtbaren Migrationshintergrund (bin aber in DE geboren und aufgewachsen). Jetzt will ich mir das Leben nicht schön reden, die wahrscheinlich, dass ich beim Bund Diskriminierung erlebe, ist schon relativ hoch, oder? In meinem Umfeld ist niemand, der beim Bund war, deswegen kann ich auf keine Erfahrungsberichte zurückgreifen. Im zivilen Leben erfahre ich ja auch regelmäßig Diskriminierung, bei der Bundeswehr dann wahrscheinlich auch (hab auch einige Horror Berichte gelesen, von Frauen die sexuell belästigt wurden - scheinbar trifft das auf jede zweite Soldatin zu?!).

3.) Im Internet habe ich gelesen, dass es Rekruten gibt, die z.B. zwischen der Schule und dem Studium nur 4-5 Monate frei haben. Die überstehen dann nur die AGA und machen dann nach 1-2 Monaten von ihrem fristlosen Kündigungsrecht Gebrauch. Wie seht ihr das? Ist das klug oder sehr dumm? Wenn man nur das Ziel hat, ein mal die Erfahrung zu sammeln und nicht grad 7 Monate dort verbringen möchte?

4.) Hab ich eigentlich irgendwelche Vorteile vom FWD? Sprich: sieht es besser im Lebenslauf oder so aus? Kann mir vorstellen, dass man eventuell in einem Bewerbungsschreiben für spätere Arbeitgeber punkten kann :D

So, das war’s dann jetzt. Danke schon mal, für alle antworten.

LG

HSLT

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