Hallo,
ich habe folgendes Problem. Ich bin SaZ 12 im 6. Dienstjahr bei der Bundeswehr.
Habe vor kurzem meinen ersten Auslandseinsatz hinter mir und habe gemerkt
dass das ganze nichts für mich ist.
Ich möchte aus der Bundeswehr raus.
Ich weiss dass es die Möglichkeit einer Dienstzeitverkürzung gibt. Diese
Anträge werden aber i.d.R. abgelehnt und nur selten bei Härtefällen
stattgegeben.
Eine weitere Möglichkeit wäre der KDV (Kriegsdienstverweigerung), der früher
auch den Wehrpflichtigen zur Verfügung stand.
Allerdings ist auch dieser Antrag bei SaZ, vor allem nach über 5 Dienstjahren, gut
zu begründen. Ein großer Nachteil ist das man die Bundeswehr dann ohne Bezüge
verlässt. Sprich: Keine Abfindung, Berufsförderung usw.
Ich habe werder ein Studium, noch eine zivil anerkennbare Ausbildung
bei der Bundeswehr gemacht und müsste daher auch keine Ausbildungskosten
zurückzahlen.
Eine Möglichkeit wäre noch über den Psychologen. Auch wenn der
Auslandseinsatz sehr belastend war, kann ich nicht von mir behaupten das ich jetzt
verrückt geworden bin oder so. Ausserdem befürchte ich bei Verlassen der Bundeswehr
über die Dienstunfähigkeit Nachteile bei Bewerbungen bei zivilen Arbeitgebern.
Leider bringt mir die derzeitige Bundeswehrreform gar nichts. Mein Standort wird
nicht aufgelöst. Meine Verwendung ist zu selten und es gibt keinen Überschuss.
Was ratet ihr mir ?