Meinung des Tages: Ende der Eras-Tour in Deutschland - ist der aktuelle Erfolg von Taylor Swift Eurer Meinung nach gerechtfertigt?

Für manche ist sie eine bestenfalls mittelprächtige Pop-Künstlerin, für andere hingegen die größte Pop-Ikone aller Zeiten: Am gestrigen Abend spielte Taylor Swift ihr letztes Deutschland-Konzert in München. Ihre "Eras Tour" bricht aktuell sämtliche Rekorde. Doch ist der immense Erfolg wirklich gerechtfertigt?

Das ist Taylor Swift

Die inzwischen 34-jährige Sängerin und Songwriterin Taylor Alison Swift aus Reading, Pennsylvania, ist - auch wenn man das angesichts des momentanen Ruhms vielleicht denken mag - wahrlich kein Newcomer im Geschäft: Bereits mit 14 Jahren schrieb Swift ihre ersten Songs und brachte mit 17 Jahren im Jahr 2006 ihr Debüt-Album "Taylor Swift" heraus.

Insbesondere zu Beginn ihrer Karriere bewegte sich Swift primär zwischen den Genres Country und Pop, avancierte jedoch spätestens mit ihrem 2014 erschienenen und kommerziell äußerst erfolgreichen Album "1989" vollends zum erfolgreichen Pop-Star. Inzwischen blickt Swift auf insgesamt 11 Studioalben zurück, bei denen sie sich musikalisch häufig neu erfand.

Ihr letztes Album "The Tortured Poets Department" erschien diesen April. Seit letztem Jahr spielt Taylor Swift eine Welttournee, die unter dem Namen "Eras Tour" läuft. Und diese Tour bricht sämtliche Rekorde..

Die Dimensionen der "Eras Tour"

Im Zuge ihrer "Eras Tour", auf der sie ihre Fans durch ihre fast 20-jährige Schaffensphase und den damit verbundenen "Eras" führt, spielt Swift über 150 Auftritte in mehr als 50 Städten weltweit. In Deutschland war Swift in den vergangenen beiden Wochen an insgesamt sieben Abenden (3 x Gelsenkirchen, 2 x Hamburg und 2 x München) zu sehen. Die Tickets für sämtliche Spielstätten waren binnen weniger Minuten restlos ausverkauft. Pro Abend steht Swift bei 45 Songs ca. 3,5 Stunden auf der Bühne.

Analysten zufolge soll Swift pro Konzert etwa 13,6 Millionen Dollar einnehmen. Nach 22 Konzerten in den USA soll sie bereits 300 Millionen US-Dollar verdient haben. Bis Ende der Tour könnte sich der Verdienst auf ca. 1,3 Milliarden Dollar belaufen.

Geschäftsfrau, Wohltäterin und Politikum

Swift sowie ihr Management verstehen die Mechanismen des Marktes wie kaum jemand im Geschäft: So veröffentlicht sie aktuell nicht nur ihre früheren Alben in neu aufgenommenen / eingespielten Versionen, um sich die Rechte an ihren Songs zurückzuholen, sondern mithilfe kluger Releasepolitik schafft es Swift seit Monaten, mit ihren Singles und Alben an der Spitze der internationalen Charts zu bleiben. Unliebsame Konkurrenz - wie jüngst Charli XCX in England - wird im Zweifel mit einem Re-Release des Albums vom Thron gestoßen.

Bei den Fans, den "Swifties", punktet Taylor Swift insbesondere durch ihre Songs. Diese sowie viele Kritiker schätzen vor allem Swifts Talent als Songwriterin und deren Gespür dafür, Songs, Motive und Protagonisten in den Lieder klug miteinander zu verknüpfen.

Laut Medienberichten tritt Swift ihren Angestellten gegenüber ferner überaus großzügig auf. Alleine die Crew soll für die Tour Boni in Höhe von 55 Millionen US-Dollar erhalten. Weiterhin spendet Swift häufig in jeder Stadt, in der sie auftritt, hohe Geldsummen an wohltätige Einrichtungen.

Doch die Pop-Ikone macht nicht nur positiv auf sich aufmerksam: In den letzten Monaten wurde Taylor Swift vielfach angesichts ihres Flugverhaltens kritisiert. Seit Januar des Jahres ist sie inzwischen mehr als 200 Mal mit ihrem Privatjet geflogen. Im Jahr 2022 hat sie 8.293,54 Tonnen Emmissionen ausgestoßen, also ca. 1.100 mal mehr als eine durchschnittliche Person.

Und auch die Politik kommt an Swift nicht gänzlich vorbei: Für viele Republikaner, insbesondere Donald Trump, gilt sie spätestens seit ihrem Bekenntnis zu Joe Biden sowie den Demokraten als persona non grata. Seit Bidens Rückzug appellieren viele Swifties dafür, Kamala Harris in ihrem Wahlkampf zu unterstützen. Experten gehen davon aus, dass Swifts Ansehen und politisches Wort in den USA die kommende Präsidentschaftswahl durchaus massiv beeinflussen könnte.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist der aktuelle Erfolg von Taylor Swift Eurer Meinung nach gerechtfertigt?
  • Was denkt Ihr, wieso sie aktuell weltweit so erfolgreich ist?
  • Seid Ihr auch Fan? Welche Songs / Alben mögt Ihr besonders?
  • Habt Ihr eines der Deutschlandkonzerte besucht? Falls ja: Wie hat es Euch gefallen?
  • Teilt Ihr die negative Kritik mit Blick auf ihre Privatjetflüge?
  • Sollte sich Taylor Swift im US-Wahlkampf aktiv einsetzen?
  • Wie politisch sollten große Musik- oder Sportstars Eurer Meinung nach sein?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/taylor-swift-wirtschaftsfaktor-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/prominente/taylor-swift-konzert-muenchen-fans-swifties-100.html

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/smalltalk/taylor-swift-ist-die-groesste-umweltsuenderin-der-stars-mit-privatjet-18216663.html

https://www.nme.com/news/music/taylor-swift-kept-charli-xcx-from-number-one-with-new-uk-only-editions-of-the-tortured-poets-department-3766185

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Ja, der aktuelle Erfolg ist gerechtfertigt, da... 49%
Nein, ich kann den Erfolg nicht nachvollziehen, weil... 37%
Andere Meinung und zwar... 14%
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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die aktuelle politische Stimmung in den USA?

Das TV-Duell zwischen den beiden Kandidaten für das Amt des US-Präsidenten ging viral. An sich nichts Neues, denn diese Duelle werden stets diskutiert. Doch nicht selten fällt derzeit der Begriff „Debakel“, um die Diskussion zu beschreiben. Der amtierende Präsident Biden sieht sich nun in der Position, seine erneute Kandidatur zu verteidigen und gibt sich kämpferisch seinem Herausforderer Trump gegenüber.

Gerüchte um Bidens (Selbst)Zweifel

Vor wenigen Tagen ging die Nachricht viral, Biden selbst würde nach dem TV-Duell überlegen, ob er überhaupt weiterhin kandidieren sollte – doch das wurde durch den Sprecher des Weißen Hauses, Andrew Bates, schnell richtig gestellt: Er erklärte, die Behauptung sei absolut falsch. Die New York Times veröffentlichte die Nachricht, in der es hieß, dass Biden einem Verbündeten gegenüber gesagt haben solle, er würde abwägen, ob er überhaupt im Rennen bleiben solle. Kurz darauf berichtete ebenfalls der US-Sender CNN darüber – die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer.

Das geschah beim TV-Duell

Biden selbst wollte die frühe Debatte mit seinem Herausforderer Trump. Dabei stand der derzeit amtierende Präsident unter großem Erfolgsdruck, denn in den entscheidenden Wechselwähler-Staaten liegt er derzeit zurück. Besonders häufig kritisiert wird eine weitere Amtszeit aufgrund seines hohen Alters von 81 Jahren. Zum Vergleich: Sein Herausforderer Trump ist 78.

Häufig wurde Bidens Auftritt als „katastrophal“ beschrieben. Er schien unkonzentriert, sein Erscheinungsbild wurde als „schlecht“ bezeichnet. Das Weiße Haus rechtfertigte dies mit der Aussage, er sei erkältet gewesen.

Inhaltlich gab es bei der Debatte wenig Überraschendes, die Kontrahenten beleidigten sich gegenseitig, teils auch persönlich. Doch es wurde deutlich, dass es Trump um Längen leichter fiel, eine freie Rede – wie in diesem Format nötig – zu halten. So gingen auf Twitter beispielsweise viele Ausschnitte viral, in denen er Biden mit Rhetorik Schachmatt setzte.

Sieger des Rededuells

Nach dem ersten TV-Duell sieht eine Umfrage des Senders CNN Trump als eindeutigen Gewinner des Duells. 67 Prozent der Befragten stimmten für den ehemaligen Präsidenten, nur 33 Prozent sahen den amtierenden Biden als Gewinner.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die derzeitige Wahl-Lage in den USA?
  • Wer hat Eurer Meinung nach bessere Chancen auf den Sieg und weshalb?
  • Was könnte geschehen, würde Trump gewinnen würde, was wenn Biden erneut siegt?
  • Wie erklärt Ihr Euch, dass die USA erneut zwei - aus verschiedenen Gründen - umstrittene Kandidaten ins Rennen schickt?
  • Welche Auswirkungen könnte die Wahl Trumps auf das Verhältnis zu Europa und zur NATO haben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und Diskussionen und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/biden-zukunft-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/biden-praesidenten-wahl-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/us-wahl-tv-duell-102.html
https://edition.cnn.com/2024/06/28/politics/debate-poll-cnn-trump-biden/index.html

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Meinung des Tages: „In allen 34 Punkten für schuldig befunden“ – wie bewertet Ihr das gegen Trump gefällte Urteil und sollte er weiterhin kandidieren (dürfen)?

Es ist ein historisches Ereignis: Noch nie in der US-amerikanischen Geschichte wurde ein Ex-Präsident wegen einer Straftat verurteilt – bis jetzt. Der umstrittene Ex-Präsident Donald Trump wurde in allen Punkten wegen der Verschleierung von Schweigegeld schuldig gesprochen.

Darum ging es im Prozess

Vorgeworfen wurde dem ehemaligen Präsidenten, dass er durch die Zahlung von 130.000 Dollar Schweigegeld im Jahr 2016 seinen Erfolg bei der Präsidentschaftswahl „verbessern“ wollte. Gehen sollte das Geld an eine Pornodarstellerin, die über ihre (angebliche) sexuelle Begegnung mit Trump auspacken wollte. Vorgeworfen wird dem ehemaligen Präsidenten nun, den Geldfluss unrechtmäßig verbucht zu haben.

Die zwölfköpfige Jury aus New York benötigte nur zwei Tage, bis sie ihr Urteil gefällt hatten – schuldig in allen Punkten. In insgesamt 34 Fällen hat die Jury Trump für die Verschleierung von Schweigegeldzahlungen verurteilt.

Trumps Reaktion

Als Schande und Schauprozess von einem korrupten Richter verurteile der Ex-Präsident die Geschehnisse und das Urteil gegen sich selbst. Er sei sich sicher, dass im November, bei den Wahlen, erst das wahrhaftige Urteil gefällt werden würde. Für Trump steht fest: Er selbst ist ein unschuldiger Mann.

Durch seine Anwälte wurde bereits angekündigt, dass sie in Berufung gehen werden. Dem ehemaligen Präsidenten könnte aufgrund des Urteils nun eine (höhere) Geld- oder sogar eine mehrjährige Freiheitsstrafe drohen. Letztere könnte vermutlich zur Bewährung ausgesetzt werden, da es sich bei allen Straftaten um welche aus der niedrigsten Kategorie im Bundesstaat New York handelt.

Trump kann weiterhin kandidieren

Es hört sich schon beinahe skurril an, dennoch ist es wahr: Sogar im Falle einer Haftstrafe könnte Trump aus dem Gefängnis heraus kandidieren.

Tatsächlich listet Artikel 2 der US-Verfassung nämlich nur drei Voraussetzungen auf, welche erfüllt werden müssen, um zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt werden zu können. Dabei muss die Person erstens in den USA geboren, zweitens mindestens 35 Jahre als sein und drittens mindestens 14 Jahre ihren Wohnsitz in den USA gehabt haben. Bereits 1992 kandidierte Lyndon LaRouche, der zu diesem Zeitpunkt im Gefängnis saß.

Zwei Ausnahmen gibt es allerdings: Niemand, der ein öffentliches Amt bekleidet, darf „an einem Aufstand oder Aufruhr“ gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten „teilgenommen oder ihre Feinde unterstützt oder begünstigt“ haben. Obwohl nun vielen vermutlich direkt der Sturm auf das Kapitol vom 06. Januar 2021 einfallen dürfte, ist in keinem der Anklagepunkte der zum Teil noch ausstehenden Prozesse die Rede von einem „Aufstand“.

Neben dem aktuellen Urteil warten noch drei weitere strafrechtliche Fälle, in denen Trump angeklagt ist. In Miami dreht sich ein Prozess um die „unrechtmäßige Aufbewahrung geheimer Dokumente“, in Washington wird Trump „versuchte Wahlbeeinflussung“ vorgeworfen. In Georgia läuft dann das dritte Verfahren: Vorgeworfen wird Trump der Versuch, das dortige Wahlergebnis zu kippen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Urteil gegen den ehemaligen US-Präsidenten?
  • Denkt Ihr, dass es Auswirkungen auf seine derzeitige Kandidatur haben wird?
  • Sollte er weiterhin antreten (dürfen)?
  • Sollten vorbestrafte Kandidaten bei einer Präsidentschaftswahl grundsätzlich ausgeschlossen werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-urteil-106.htmlhttps://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump--die-reaktionen-auf-das-urteil-im-schweigegeld-prozess-34756928.htmlhttps://www.zeit.de/politik/ausland/2024-05/trump-urteil-schweigegeldprozess-faq-kandidaturhttps://www.rnd.de/politik/us-wahl-2024-kann-donald-trump-aus-dem-gefaengnis-praesident-werden-RHAGGXELWBCWRB7SB6K7S4KHII.htmlhttps://usa.usembassy.de/etexts/gov/gov-constitutiond.pdf

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Ich denke nicht, dass er weiter kandidieren sollte, denn ... 61%
Ich finde, er sollte weiter kandidieren, weil ... 28%
Ich habe eine andere Meinung und zwar ... 11%
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Haben Juden in den USA viel Einfluss?

Die USA gelten als Schutzmacht Israels. Kein Land hat so viel US-Finanzhilfe bekommen wie Israel. Seit 1948 haben die USA fast 300 Milliarden Dollar an den jüdischen Staat gezahlt. Auf Platz zwei mit rund 150 Milliarden Dollar steht Ägypten, das seit 1979 einen Friedensvertrag mit Israel besitzt und dessen Militärregime ein Stützpfeiler Israels in der Region darstellt.

Indes ist nicht ersichtlich, welches strategisches Interesse die USA an einer so massiven Unterstützung eines fernen Landes im Mittleren Osten haben sollen. Der Verdacht liegt nahe, dass hier eine pro-israelische Lobby die US-Politik entsprechend beeinflusst.

Die bekannteste entsprechende Lobby, das "American Israel Public Affairs Committee" (AIPAC), schreibt auf ihrer Internetseite ganz offen, dass sie 2022 insgesamt 365 pro-israelische Kongresskandidaten mit mehr als 17 Millionen Dollar unterstützt hat und sich 98 Prozent dieser Kandidaten erfolgreich durchgesetzt haben (siehe hier).

Und während Juden nur rund zwei Prozent der amerikanischen Bevölkerung ausmachen, sind sie für 50 Prozent der Spenden an die Demokraten und 25 Prozent der Spenden an die Republikaner verantwortlich (siehe dazu hier).

Haben Juden in den USA mehr Macht, als es ihrem Anteil an der US-Bevölkerung entspricht?

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Ja. 83%
Nein. 17%
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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das Urteil bezüglich Trumps Immunität?

Der Sturm auf das Kapitol - es ist bereits über drei Jahre her, dass Anhänger des damals noch amtierenden, jedoch schon abgewählten US-Präsidenten Donald Trump, auf das Kapitol in Washington D.C. stürmten. Eine aufstachelnde Rede des früheren Präsidenten ging dem Angriff voraus. Trump fordert Immunität - schließlich war er damals noch Präsident. Doch ein Gericht lehnte diese Forderung ab - zurecht?

Der Sturm auf das Kapitol

Am 06. Januar 2021 stürmten Anhänger Donald Trumps während der Sitzung des US-Kongresses das Kapitol in Washington. Der Kongress war damals in der Sitzung, um das Präsidentschaftswahlergebnis zu bestätigen, bei dem Trump sich nicht gegen seinen Rivalen Joe Biden durchsetzen konnte.

Doch der Aufstand blieb nicht ohne folgen - nicht nur mussten zahlreiche Politiker in Sicherheit gebracht werden, als mehrere Anhänger bis zu den Büros von Abgeordneten und in den Senatssaal eindrangen, bei den Gewalttaten starben fünf Menschen. Darüber hinaus kam es zu mehr als 700 Festnahmen.

Die Befragungen zu dem Vorfall dauerten mehr als anderthalb Jahre. Das Ergebnis: Die Hauptverantwortung für die kriminelle "mehrstufige Verschwörung" trägt Donald Trump. Das Gremium empfahl, gegen den ehemaligen Präsidenten strafrechtliche Schritte einzuleiten. Im Falle eine Verurteilung dürfte Trump kein politisches Amt mehr ausüben.

Trumps Forderung nach Immunität

Der ehemalige Präsident möchte 2024 erneut für die Republikaner nach der Präsidentenwahl 2024 ins Weiße Haus einziehen - doch das kann er nur, wenn keine Verurteilung ausgesprochen wird.

Als ehemaliger und zu dem Zeitpunkt nach amtierender Präsident berief sich Trump auf Immunität. Doch nach Auffassung des Berufungsgerichtes kann der ehemalige Präsident sehr wohl strafrechtlich verfolgt werden - für seine Handlungen im Präsidentenamt genieße er keine Immunität, so urteile das Gericht einstimmig. Der Antrag von Trump wurde somit abgelehnt. Zu erwarten ist, dass Trumps Anwälte diesbezüglich Berufung einlegen werden.

Der ehemalige Präsident bleibt auch nach der Verkündung bei seiner Haltung, er argumentierte, dass Präsidenten sich nicht trauen werden zu handeln, wenn sie Angst haben müssten, nach der Amtszeit der bösartigen Vergeltung der anderen Partei ausgeliefert zu sein. Selbst interpretiert er die derzeitigen Vorgänge als Hexenjagd aufgrund seiner Ambitionen, weiterhin in der Politik zu bleiben.

Die Perspektive des Gerichtes ist eine andere - es sieht die Gewaltenteilung in Gefahr und argumentiert, dass das Amt des Präsidenten niemals ermöglichen können sollte, dass ein ehemaliger Amtsinhaber für alle Zeit über einem Gesetz steht.

Wie es nun weitergehen könnte

Dass Trump in Berufung gehen würde, hat bereits sein Sprecher angekündigt. Auf der Social-Media-Plattform "Truth Social" betonte Trump erneut, dass ein US-Präsident volle Immunität brauche.

Sechts Tage haben Trump und sein Anwaltsteam nun Zeit, gegen das Gericht vorzugehen, wobei es dann vermutlich vor dem Obersten Gerichtshof landen wird. Ob der Prozess vor der Präsidentschaftswahl zu Ende gebracht werden kann, ist derzeit noch unklar, viele hatten gehofft, dass ein Abschluss noch davor stattfinden könnte.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die Entscheidung? Wie seht Ihr die Immunität eines Präsidenten - wie weit soll diese gehen? Wie schätzt Ihr Trumps Chancen auf eine weitere Amtszeit ein?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.focus.de/politik/ausland/sturm-auf-das-kapitol-gericht-urteilt-gegen-trump-statement-des-ex-praesidenten-wirkt-wie-schuldeingestaendnis_id_259646411.html
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-02/antrag-auf-immunitaet-von-ex-praesident-donald-trump-abgelehnt
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-immunitaet-100.html
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/donald-trump-keine-immunitaet-usa-100.html
https://www.spiegel.de/ausland/ex-praesident-donald-trump-kann-keine-immunitaet-gegen-strafverfolgung-geltend-machen-a-21793566-a528-4bbd-8c3b-9cae3637fec8
https://www.zeit.de/thema/sturm-auf-us-kapitol

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Uunangemessene Wahlbeeinflussung durch Taylor Swift?

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Verschwörungstheorien um Taylor Swift & Travis Kelce kurz vorm Super ...

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