Wurde Joe Biden von Hintermännern ernannt 2024?

9 Antworten

Vor etwa zwei Jahren malten die deutschen Boulevardblätter monatelang genüsslich ihre russische Fantasiewelt aus, in der ein todkranker, zitternder, seniler und verwirrter Putin, sowohl international wie auch innenpolitisch isoliert und völlig abgeschirmt von der Realität, nur noch von einer Horde anonymer Einflüsterer betreut wird. Doch bald wechselte hier das Bild von Putin zum souveränen, scharf kalkulierenden, gefürchteten, allzeit agilen schrecklichen Iwan, der im großen neuen Ostblock bestens vernetzt ist. Paradoxerweise erscheint er jetzt politisch, wirtschaftlich und militärisch zur Unterwerfung der Ukraine viel zu schwach und als potentieller Unterwerfer der gesamten westlichen Welt gefährlich stark.

Das Bild vom einsamen, parkinsongeplagten Putin erkannten die meisten vernünftigen Zeitungsleser von Vornherein als fantastisches, propagandistisches Narrativ, aber kaum als Antizipation der nahen Zukunft: Nun wird dieses Szenario tatsächlich in Umrissen jeden Tag realer, allerdings nicht in Moskau, sondern in Washington:

Jetzt hat sich in den USA das Wahlvolk festgelegt auf die Abgabe seiner Souveränität an einen von zwei anonymen Kreisen von Betreuern, denen es seine Geschicke anvertrauen will, mit den jeweiligen namentlich bekannten Repräsentanten:

  • Jo Biden, ehemals weltgewandter aktiver seriöser Politiker, mittlerweile so weit vergreist, dass er schon beim Vorlesen zugeschobener Texte gelegentlich einschläft, und dem seine Betreuer schon ständig die Namen seiner aktuellen Gesprächspartner in Erinnerung bringen müssen. Da wird die Politik von den Gestaltern des präsidialen Terminkalenders gemacht.
  • Donald Trump, mittlerweile über allen Gesetzen stehender, korrupter, steinreicher Erbe, Demokratieverächter, gerichtsnotorischer Pleitegeier, Betrüger und Lügner, vergleichsweise agil, aber politisch weltfremd und erratisch, eingefangen in einer Welt abstruser Verschwörungsmythen. Der nimmt die Welt über Spiegel wahr, die seine Betreuer nach ihren Zwecken verzerren.

Diese Gerontokratie erinnert an die letzten Jahre der untergehenden Sowjetunion: Wohin immer die Politik auch lief, die Entscheidungsträger im Hintergrund waren nicht zur Verantwortung zu ziehen.

Letztlich ist jetzt auch noch nicht ganz geklärt, auf welchem Ohr Donald Trump seit heute möglicherweise taub ist.


Rotfuchs716  14.07.2024, 14:02

Donald Trump ist jedoch aussenpolitisch nah an den Realitâten dran. Sein Management von aussenpolitischen Krisen wie etwa mit Nordkorea war absolut vorbildlich. Unter einem anderen Präsidenten hätte es damals neue Kriege gegeben. Ich würde ihm daher sogar zutrauen den Ukrainekonflit zu bewältigen. Und innenpolitisch hatte er jedenfalls die USA wirtschaftlich auf Vordermann gebracht was auch seine Beliebtheit bei etwa der Hälfte der Amis erklârt.

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werden diese Hintermänner [undefinierte, unbekannte Gruppe] inoffiziell die eigentlichen Präsidenten sein.

Definitv, das hast du gut erkannt. Genau deswegen wollen sie Biden wieder, damit sie sich selber "einbringen"... und die alte Marionette bearbeiten können.


Rotfuchs716  07.07.2024, 22:00

aber wer sollen diese Hintermänner denn sein?

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Doch, es ist weit hergeholt.

Es ist schlichtweg der Normalfall, den aktuellen Präsidenten nochmal antreten zu lassen wenn er dies rechtlich darf. Denn alles andere wäre ein Eingeständnis, dass er ein schlechter Präsident ist - und man der Partei, die ihn als Kandidaten aufgestellt hat, nicht vertrauen kann. Die Demokraten hätten in dem Moment, in dem sie jemand anderes als Kandidaten hingestellt hätten, die Wahl verloren.

Deine Hypothese von den Hintermännern, die einen schwachen Präsidenten wünschen den sie kontrollieren können, krankt an einem entscheiden Punkt: Dafür müsste diese schwache Person trotzdem Präsident werden. Sprich, einen Mann als Kandidaten hinzustellen, bei dem ein guter Teil der Wähler sagt "um Himmels Willen, der kann doch nicht mehr Präsiedent sein, ich wähle den anderen", läge nicht im Interesse dieser Hintermänner.


titzi4  01.07.2024, 17:47
Denn alles andere wäre ein Eingeständnis, dass er ein schlechter Präsident ist - und man der Partei, die ihn als Kandidaten aufgestellt hat, nicht vertrauen kann. 

Es IST ohnehin jetzt ein Eingeständnis, dass man der Partei also den Demokraten nicht mehr vertrauen kann, sonst HÄTTEN sie einen anderen Kandidaten genommen. Sie KENNEN den Zustand Bidens und haben ihn trotzdem gelassen, vorgeführt.

Sprich, einen Mann als Kandidaten hinzustellen, bei dem ein guter Teil der Wähler sagt "um Himmels Willen, der kann doch nicht mehr Präsiedent sein, ich wähle den anderen", läge nicht im Interesse dieser Hintermänner.

War aber ihre einzige Chance, denn ein anderer Kandidat wäre nicht so schwach und beeinflussbar gewesen und ließe sich also nicht gut benutzen.

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RedPanther  01.07.2024, 17:59
@titzi4
Es IST ohnehin jetzt ein Eingeständnis, dass man der Partei also den Demokraten nicht mehr vertrauen kann

Ja. Klassisch verzockt.

War aber ihre einzige Chance, denn ein anderer Kandidat wäre nicht so schwach und beeinflussbar gewesen und ließe sich also nicht gut benutzen.

Das macht dann Sinn, wenn du postulierst dass entscheidende Elemente der Demokraten den Demokraten schaden und einen republikanischen Sieg fördern wollen.

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Ähm, das ist völlig normal. Trump hat auch seine Unterstützer und alle vorherigen Präsidenten ebenso

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für (nationale) Politik

titzi4  01.07.2024, 17:44

bei Biden ist das was anderes undzwar wegen seines desolaten, völlig ungeeigneten dementen Zustands.

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Ein schwacher Präsident ist auf die Hilfe seiner Berater angewiesen. Damit ist Biden eine willige Marionette, fühlt sich offensichtlich dabei wohl und nimmt sich selbst nicht mehr annähernd realistisch wahr.

Und klar stecken da gezielt Interessen dahinter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigen-Sinnig - lasse mir das Denken nicht verbieten