Ist Elon Musk jetzt Abtreibungsgegner geworden?

Zicke52  28.07.2024, 23:03

Wo liest du denn da eine Ablehnung der Abtreibung heraus?

vanOoijen 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 23:08

siehe meinen Kommentar unter der Antwort von SirAndiusNr2.

Zicke52  28.07.2024, 23:10

Und weil man nicht darüber reden darf, ist man dagegen?

vanOoijen 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 23:15

Er macht sich zumindest über diese feministische Position lustig.

Zudem stelle ich hier eine Frage und habe nirgendwo eine Feststellung formuliert.

9 Antworten

Ich finde dass jeder über Abtreibung reden darf, auch wenn es für mich um ehrlich zu sein kein Gesprächsthema ist.

Das, was Musk aber macht, finde ich völlig übertrieben und unnötig 😐 sollte uns mal allen was von seinen 200 Milliarden abgeben, was will ja schon damit? Wenn Bill Gates auch noch abgeben würde, gebe es keine Armut mehr.

Da ich aber gehört habe, dass einige Milliardäre bis zu ihrem Tod 90% ihres Geldes für wohltätige Spende spenden wollen, bin ich beruhigt- falls die dem nachgehen!


Skyler0003  29.07.2024, 09:51
sollte uns mal allen was von seinen 200 Milliarden abgeben, was will ja schon damit?

Du weißt, dass das 'ne saudämliche Idee wäre, oder? Inflation unso...

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vanOoijen 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 08:32

Die Gründen Stiftungen. Ob das Wirklich aus Wohltätigkeit geschieht sei mal dahingestellt.

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Er ist halt ein Kerl und hat seine Familie. Und die Woken Hinterlader bekommen ja eh keine Kinder. Nicht jeder ist mit diesem wocken einverstanden und viele interessiert das auch einfach garnicht. Ich will nicht wissen wo andere ihr Ding reinstecken und mir dann obendrein noch Schuld Gefühle einreden wollen, weil ich sie angeblich unterdrücken würde.

Da kann man Elon schon verstehen, ich teile seine Meinung.

Und Abtreibung, vielleicht im Ausnahmefall, oder nach Übergriffen. Aber das sollte nicht die Regel sein. Dann bräuchte man auch nicht so viele Fachkräfte. Und kindesmord im Mutterleib kann ich einfach nicht gut heißen.

Ich bin mal gespannt wie lange der Beitrag stehen bleibt...😶


vanOoijen 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 08:54

So lange den keiner meldet bleibt er wohl stehen. Meine Diskussion hier steht unter "Politik & Gesellschaft", nicht unter "Sexuelle Orientierung & Gender Studies". Beim dortigen Publikum wäre er bestimmt längst gemeldet worden.

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Workman  29.07.2024, 08:59
@vanOoijen

Naja, ich dachte du hast das angedeutet. Melden kannst du den, aber der macht dann einfach einmal die Portokasse auf.

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vanOoijen 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 09:03
@Workman

Ich möchte gar nichts melden und bezog mich auf den letzten Satz in Deiner Antwort.

Das war ein Missverständnis.

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vanOoijen 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 09:13
@Keksdieb86

Sag das nicht mir. Ich stehe auf Meinungsfreiheit.

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Keksdieb86  29.07.2024, 09:14
@vanOoijen

Beleidigungen wie "Woken Hinterlader" waren noch nie von der Meinungsfreiheit gedeckt.

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Skyler0003  29.07.2024, 09:46
@Keksdieb86

Sagt der, der "empathieloser Menschenfeind" in seiner Antwort nutzt...

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Hallo vanOoijen,

sieht m.M. danach aus, als wolle Elon Musk zum Rundumschlag gegen einige "ismen" ausholen, wie wokeism, feminism and "transgenderism", indem er über einige (aus seiner Perspektive) offensichtliche Widersprüche spottet.

So soll(t)en Männer unter feministischem Gesichtspunkt einerseits nicht entscheidend in die Abtreibungsdebatte eingreifen, getreu dem Motto: "my body, my choice", das ich übrigens durchaus teile, andererseits aber können Trans*Männer vor vollendeter körperlicher Transition, aufgrund ihrer "biologischen Grundausstattung", selbst schwanger werden und sind somit unmittelbar von der Debatte betroffen: für Musk offenbar ein kaum zu bewältigender gedanklicher Spagat.

Ob Musk tatsächlich zu der Pro-Life-Fraktion bzw den Abtreibungsgegnern zu zählen ist, entzieht sich zwar meiner Kenntnis, allerdings versteht er seine 12 Kinder wohl als Beitrag, um den drohenden "Bevölkerungskollaps" durch Überalterung zu verhindern, wenn ich mich recht erinnere...

Ein Grund, weshalb Elon Musk der LGBTQ+ Community sozusagen den Fedehandschuh vor die Füße wirft und sich als Kämpfer gegen das "Woke-Mind-Virus" versteht, könnte der Umstand sein, dass sich eines seiner zahlreichen Kinder vor einiger Zeit als trans* "geoutet" und einer körperlichen Geschlechtsangleichung (Mann-zu-Frau) unterzogen hat - oder wie Musk es ebenso theatralisch wie unempathisch ausdrückt:

"And so I lost my son, essentially. [...] So my son Xavier is dead, killed by the woke mind virus."

Daraufhin habe Musk sich geschworen "to destroy the woke mind virus after that" und frohlockt "and we're making some progress."

https://www.yahoo.com/entertainment/elon-musk-causes-uproar-son-201533796.html

Hinzu kommt, dass Musk, Besitzer des Social Media Netzwerkes X, sich einerseits gerne als Bewahrer der freien Meinungsäußerung geriert, andererseits aber in der Kritik steht, zu lasch gegen Hate Speech und andere extremistische Inhalte vorzugehen, weshalb er zu befürchten scheint, die mit dem Woke-Mind-Virus Infizierten könnten eine "Cancel Culture" etablieren, mit dem Ziel der öffentlichen Ächtung beleidigender oder diskriminierende Aussagen sowie deren Urheber: sicherlich ein Horrorszenario für Mr. X.

Sehr wahrscheinlich hängt E. Musks Warnung vor dem Woke Mind Virus aber auch mit seiner finanziell sicherlich schmerzhaften Erfahrung mit abtrünnigen Werbekunden zusammen, die X aufgrund der zuvor angerissenen Misstände, nicht (mehr) als geeignetes Umfeld für ihre "Produkt-Empfehlungen" zu schätzen wissen...

Ob Elon Musk erst in letzter Zeit zum Trump-Unterstützer mutiert ist oder ob er immer schon mit der "Grand Old Party" bzw. dem MAGA-Movement liebäugelt hat, vermag ich nicht zu beurteilen, aber vermutlich hofft Musk z. B. von den steuer- und wirtschaftspolitischen Plänen der Republikaner zu profitieren, hegt jedoch sicherlich auch gewisse Sympathien für Trump, der, ebenso wie Musk, unter anderem mit einem überbordenden Ego geschlagen bzw gesegnet zu sein scheint, mir andererseits aber auch immer wieder äußerst unangenehm als verbaler "Ausknocker mit Glaskinn" und fragwürdigem moralischen Kompass auffällt.

Tja, meine ziemlich unverhohlene Antipathie "for both of them" wächst mit jedem Post, den Mr. Tesla und The Donald x-en...


vanOoijen 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 08:17

Wow, dass Musk 12 Kinder hat wovon eines eine Geschlechtsumwandlung gemacht hat wusste ich nicht.

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Garnet72  29.07.2024, 08:19
@vanOoijen

Ist ja vermutlich auch nicht die weltbewegendste Neuigkeit, wenn auch Elons Mikrokosmos erschüttert ist 😉.

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IanGaepit  29.07.2024, 09:30
@IanGaepit

Ich bin bei der Post Reihenfolge durcheinander gekommen bzw. habe zwei Posts ausgelassen. Hier in richtiger Reihenfolge:

1.

2.

3.

4.

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vanOoijen 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 09:31
@IanGaepit

Jedenfalls scheint der Familienfrieden bei den Musks nicht so toll. Und Musk ist definitiv das Gegenteil eines verständnisvollen Vaters wenn ein Kind trans ist.

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IanGaepit  29.07.2024, 09:35
@vanOoijen

Ich neige dazu der Tochter zu glauben. Musk hat durchaus eine Geschichte was Falschdarstellungen angeht. So leugnet er bis heute den Familienbesitz einer südafrikanischen Diamantenmine, der durch Erol Musk allerdings bestätigt wurde.

Und offensichtlich hat Elon hier eher als Erol eine Insentive zu Lügen. ^^

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Nun ich denke der Grund für Musks zunehmenden "Shift" ist der selbe, wieso sich "Sillcon Valley" zunehmend in der Richtung der Unterstützung der Republikaner entwickelt.

Man kann Joe Biden viel vorwerfen. Aber seine Politik war vermutlich die mittelstands- und arbeiterfreundlichste seit, mindestens Carter. Investitionen in die Infrastruktur wie "Build back better" nutzen Milliardären nur wenig, seine offene Unterstützung und mit unter auch Stärkung der Gewerkschaften sind für "Union-Buster" wie Musk ganz offensichtlich ein Dorn im Auge. Auch Bidens allgemeine Rhetorik gegen "Trickle-Down-Ökonomie" erweckte zusätzlich nicht grade vertrauen bei dieser Klientel.

Ähnlich wird wohl auch unter eine Harris Präsidentschaft befürchtet.

Aus meiner Sicht nutzt Musk hier schlicht "Kulturkriegsrhetorik" um seine eigenen ganz materiellen Ziele, die fortgesetzte Bevorzugung der sogenannten "oberen 10%" durch die amerikanische Politik aufrecht zu erhalten, ohne seine Ziele offen legen zu müssen und sogar so zu tun als spreche er für den "kleinen Mann," der mit Feminismus, LGBTQ und Woke nichts anfangen kann.


vanOoijen 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 08:45

Danke für diesen interessanten Aspekt.

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Musk verlangt hier doch nur, dass in dieser Diskussion ein Mindestmass an Logik eingehalten wird. Ich finde das lustig, dass damit offensichtlich so viele Leute überfordert sind. Das muss anstrengend sein für Musk.