RCD / FI Problem, gibt es hier eine gelehrten Person dafür?

Ich schreibe noch ein paar Details dazu falls da der Fehler zufinden ist.

Bitte nur wenn´s geht, sollten versierte Elektriker antworten!

Gegeben:

Eine bestehende Hauptverteilung wird vom NH Sicherungskasten (Strom-Versorger) mit 5x16mm² versorgt. Im NH Kasten ist durch das aufgesplitteten des PEN Leiters ein N und ein PE entstanden. Standart halt!

Im in der Haupverteilung kommen das 5x16mm² an und ist nach dem Zähler u.s.w. auf 5 Klemmböcke angeklemmt.

Da in dieser Verteilung wohl zu wenig platz war, wurde eine erweiterung direkt daneben installiert. Der Kasten hat 7-8 Hutschienen.

Von der Hauptverteilung geht ein 4x10mm² Kabel zu dem daneben liegen Kasten. Da der Nullleiter in dem 4x Kabel keinen platz gefunden hat (logisch), wurde der PE von dem 4x10mm² Kabel auf den PE klemmbock in der Hauptverteilung aufgeklemmt und das auch in der Unterverteilung. Da der PE in der Unterverteilung wieder aufgesplittet wir, ist der PE im 4x10mm² Kabel ein PEN Leiter. Nach der aufsplittung in der Unterverteilung zum PE und N wir jeder Leiter wieder so eingesetzt wie es sein sollte.

Das ding ist, soweit ich das weiß, kann jeder FI in der Hauptverteilung mit einem Lastprüfer zum auslösen gebracht werden. Wie hoch der Auslöstestrom ist den der Lastprüfer produziert weiß ich nicht.

Das ding ist, der Fehler, soweit das sporadisch getestet wurde, fliegt kein Fi raus bei der Unterverteilung! Ein späterer Test zeigte aber, wenn man einen Verbraucher an einer Steckdose an PE und L1 anschließt, das der Fi dann raus fliegt.

Sämtliche Steckdosen an der Unterverteilung sind mit 2,5mm² versorgt worden. Keine Leitung ist länger als 18m.

Wo liegt da der Fehler? Liegt überhaupt ein Fehler vor? Ein Lastprüfer ist ja eingentlich kein Zertifizirtes Gerät um den FI/RCD verlässlich zu testen.

Lampe, Elektrik, Kabel, Licht, Spannung, Elektriker, Elektrizität, Elektro, Glühbirne, Steckdose, RCD, Fehlerstrom-Schutzschalter
FI fliegt raus sobald Adern in Wago?

Mahlzeit, heute Abend beim räumen meiner Garage, habe ich hinter einem Schrank 2 Dosen entdeckt, wo jeweils pro Dose ein 5 adriges Kabel rauss ragte. Die Adern wurden einzeln mit einer Lüster Klemme gesichert. Das heist also dort hängen aus der Dose 10 Lüster Klemmen raus.

Naja, ich als Hobby Elektriker habe also nachgemessen und überall liegen so wie es sein soll 230V an. Da mir das mit den Lüster Klemmen nicht gefiel, dachte ich benutze ich doch schöne Wagos. Gesagt getan habe ich also die beiden PEs in eine wago gesteckt, die beiden Ns in eine wago gesteckt und das gleiche noch mal mit den 3 Ausenleitern jeweils nach Farbe. So hatte ich dort also statt 10 Lüster Klemmen nur noch 5 wagos.

Nach dem wieder einschalten des LS Schaltern, flog sofort der FI. Also habe ich fix die Konstruktion wieder zurück gebaut auf 10 Lüsterklemmen und nach dem wieder einschalten des LS, flog diesmal der FI nicht. Dann habe ich andere Wagos genommen um diese schon mal auszuschließen, jedoch blieb nach wieder einschalten des LS Schalters der Fehler.

Ich könnte natürlich einfach sagen, ich lasse alles so wie es ist. Da ich aber Zeit und Interesse habe, würde ich gerne verstehen warum dieser Fehler passiert, kann mir dies einer erklären ? Einen Duspol mit Durchgangs Funktion besitze ich, falls also jemand einen Tipp hat, würde ich mich sehr freuen!

Strom, Elektrik, Spannung, Elektriker, Elektrizität, Steckdose, RCD
Mehrere RCD´s lösen nicht aus?

Hallo zusammen,

ich bin Messtechniker und gelernter Elektroinstallateur und habe gerade das Thema Wiederholungsprüfung der E-Installation nach VDE 105-100.

Jetzt habe ich ein Problem. Bei einem Schaltschrank mit ca. 7 RCD Stromkreisen löst nur 1 RCD bei der Messung aus. Weder bei der Zeitmessung noch bei der Differenzstrommessung lösen die restlichen 6 aus (Angezeigte Messwerte: 999ms; >40mA). Der RCD der auslöst hat Top Werte (35ms; 22mA).

Der PA ist angeschlossen und hat einen guten Wert (0,16 Ohm) sowie der PE der Zuleitung (0,19 Ohm), TN-Netz. Spannung liegt am RCD an, 230V Eingang sowie Abgang RCD. Die Prüftaste funktioniert bei allen RCD´s, die Messung wie gesagt nur bei einem. Die Anlage ist ca. 10 Jahre alt. Kann es nun wirklich sein das alle RCD´s, bis auf einer, innerhalb von 4 Jahren einfach kaputt gehen? Verklebung kann es nicht sein da die Prüftaste funktioniert. Installation abgangsseitig des RCD´s kann es nicht sein da die Messung des RCD´s unabhängig davon ist, ich muss nur den Strom über einen anderen Kreis fließen lassen als über den am RCD angeschlossenen Neutralleiter und da Spannung vorhanden ist sollte der RCD auslösen. Egal ob ich an der Steckdose oder am RCD direkt messe, er löst nicht aus. Wahrscheinlich der Summenstromwandler im RCD defekt oder? Die RCD´s sind von der marke Siemens; 40A; 30mA. Messgerät: Gossen Metrawatt Profitest Mtech. Gemessen wurden alle 3 Phasen gegen PE, PA und sogar gegen geerdete Steige Trassen und Neutralleiter von anderen RCD Stromkreisen.

Bevor ich die 6 RCD´s tauschen lasse, frage ich sicherheitshalber nochmal nach ob bei anderen das Problem schon mal aufgetreten ist und ob es eine Lösung gibt.

Strom, fi, Messung, RCD, VDE
Schutzleiterwiderstand, löst RCD aus?

Hey,

ich habe eine mobile UV 32A, an dem auf L1 ein Schuko-Kabel abgeht und zu einem Gerät führt. (230V, 50Hz, Standard eben)

Das Gerät hängt an einer Metallkonstruktion, welche über eine Connex C-Pot Erdung wieder mit meiner UV verbunden ist.

Die UV hat folgenden RCD: (CDA440D) Bemessungsfehlerstrom 30mA, Nennstrom 40A, ...

Mein Gerät am Schuko hat SK1.

Wenn es jetzt zu einem Fehlerfall kommen sollte (Körperschluss). Wie groß darf der Wiederstand vom Gerät bis zur UV sein?

Im Internet werde ich nicht ganz schlau... das habe ich gefunden, hilft mir aber beides nicht weiter:

-Im Idealfall sollte der Erdungswiderstand 0 Ohm betragen. Es gibt keinen genormten Erdungswiderstandsschwellenwert, der von allen Institutionen anerkannt wird. NFPA und IEEE empfehlen einen Erdungswiderstandswert von maximal 5,0 Ohm.

-In DIN VDE 0701Teil 1:2001-09 wurde die gleiche Vorgabe aufgenommen, wie sie sinngemäß auch in DIN VDE 0702:1995-11 zu finden ist: „4.3.1.2 Der Grenzwert für den Schutzleiterwiderstand beträgt 0,3 Ω für Geräte mit Anschlussleitungen bis 5 m Länge, zuzüglich 0,1 Ω je weitere 7,5 m, bis zu einem Maximalwert von 1,0 Ω.

Und damit fang ich auch nicht viel an:

"Es ist völlig egal wie groß der Schutzleiterwiderstand ist, Hauptsache der RCD löst noch aus.

Ein Beispiel:

RCD löst bei 30 mA aus -> bei Schutzkleinspannung 50 V ergibt sich R = U/I = 50 V / 0,03 A = 1666 Ohm (mit Faktor aus dem TB 2/3 dann ca. 1300 Ohm).

Insofern dürfte der Schutzleiterwiderstand 1300 Ohm groß sein, aber der RCD löst immer noch aus! 

Bei einzelnen Geräten sieht es wiederum anders aus (0,3 Ohm etc.). Bei Anlagen wie oben beschrieben!"

Ich weiß weder was das für ein Faktor sein soll, außerdem habe ich ja keine Schutzkleinspannung (SK3) sondern SK1...

Kann mir da jemand helfen? :D

Elektrotechnik, RCD, widerstandsberechnung

Meistgelesene Beiträge zum Thema RCD