Obdachlose, ausländische Frau mit Kindern?

Wurde heute am Bahnhof von einer ungarischen Frau mit zwei kleinen Kindern angesprochen. Sie hat mich nach Geld für Essen gefragt.

Ich hab dann gesagt, dass ich nicht einfach so Geld hergebe, aber den Kindern gerne was zu Essen kaufe.

Wir haben uns dann unterhalten und anscheinend kam sie als Arbeiterin für einen Auftrag nach Deutschland, wurde dann aber nach Streitigkeiten hier entlassen.

Sie meinte auch dass sie schon beim Arbeitsamt und so war und auch nächste Woche wieder, aber die alle meinen dass sie überfordert sind aktuell. Deswegen bekommt sie auch keinen Kita-Platz. (Das glaube ich auch, weil ich selbst einige Verwandte in Sozialberufen habe)

Ich hab ihr dann angeboten ihren Kindern nochmal was zu essen zu kaufen wenn nötig und mich mal bei den örtlichen Organisationen umzuhlören.

Klar bin ich skeptisch, aber mir geht es finanziell nicht schlecht und wenn die Frau nicht „gut“ ist, dann bleibt sie so und so schlecht, egal ob ich ihren Kindern helfe oder nicht und die können ja nichts für die Situation. Selbst wenn ich irgendwelche Behörden informieren würde wegen Kindeswohlgefährdung weiß ich nicht ob das ihnen langfristig helfen würde, solange die Frau noch ne Perspektive hat.

Hab ich richtig gehandelt oder was kann ich noch tun?

Ernährung, Kinder, Mutter, Geld, Erziehung, Menschen, Beziehung, Alltag, Trennung, Eltern, Psychologie, Alltägliches, Ethik, Gesellschaft, Hilfeleistung, Moral, obdachlos, Streit, Bahnhof, Alltag und Leben
Nutzer droht mit Anzeige - realistisch?

Ich habe hier auf gf sehr hitzig mit zwei Nutzern diskutiert, die inhaltlich sehr ähnliche Positionen vertraten. Dabei habe ich versehentlich dem falschen Nutzer geantwort (ich habe aus Versehen beim falschen Kommentar auf "Antworten" geklickt). In der Antwort bin ich auf die Aussagen des Nutzers, dem ich eigtl. antworten wollte eingegangen.

Der Nutzer, dem ich aus Versehen geantwortet habe, wirft mir nun Verleumdung (genauer: eine "Verleumdungskampagne") vor, da ich in meiner Antwort Aussagen zitiert habe, die er nicht getätigt hat (Ich habe die Aussagen von dem Nutzer zitiert, dem ich eigentlich antworten wollte). Er hat mir danach eine Strafanzeige nach § 186 StGB (Verleumdung) angedroht.

Ich habe mich für meinen Zitierfehler entschuldigt und deutlich gemacht, was die eigentliche Intension hinter meinem Kommentar war bzw. an wen der Kommentar eigentlich gerichtet war, aber er hat trotzdem angekündigt, dass er mich anzeigen wird.

Meine Frage: Ist es realistisch, dass bei mir tatsächlich eine Anzeige eintrudeln wird? Reicht so ein Vorfall aus, dass gutefrage.net mich identifizierende Daten herausgibt? (Die betreffenden Kommentare wurden mittlerweile alle gelöscht, ich habe aber keine Nachrichten vom gf-Team bekommen, es liegt also anscheinend kein Richtlinienverstoß meinerseits vor).

Ich frage nach, da ich meinen Account auf jeden Fall anonymisieren müsste, wenn eine solche Anzeige droht (ich habe hier nämlich sehr private Fragen gestellt)

Computer, Internet, gutefrage.net, Community, Deutschland, Politik, Recht, Psychologie, Gesellschaft, Medien, Rechtswissenschaft, Strafrecht
Woher kommt das Verhalten?

Ich kenne eine Person, die sich ständig positive Eigenschaften zugesteht wie z.B. sie sei selbstbewusst, würde mit geschwellter Brust durch die Gegend laufen, jeder Mann würde sie anschauen, ach so viele "gutaussehende" (also laut ihr) würden ihr nachschauen, Interesse an ihr haben usw. Auch redet sie gerne darüber, dass sie bestimmte Prominente gesehen hat oder mit einem Streamer bzw. berühmten "Persönlichkeit" im Livechat schrieb und ihn versprach, etwas selbstgemachtes zu schicken oder irgendwas in der Form und der Streamer würde dann viel von ihr erwarten und sie dürfe ihn nicht enttäuschen usw...

Und wenn ich mit ihr unterwegs bin bekomme ich jetzt z.B. nicht wirklich mit, dass ihr viele Männer nachschauen würden. Auch nehme ich auch ihre "Interessenten" auf Social Media und Co. nicht ernst. Das hat für mich alles nichts zu sagen. Ebenso wenig mit irgendwelchen "Berühmtheiten/Prominenten"... im Endeffekt sind sie auch nur Menschen wie wir.

Und zugleich sagt sie, wie selbstbewusst und schön sie sich findet, schämt sich aber dann so sehr für ihren Körper, dass sie auf Datingapps nicht mal ein Ganzkörperbild reinsetzt.

Ich frage mich immer wieder, warum diese Selbstinszenierung? Ist das eine Form dessen, das eigene Ego hochzuhalten, um die eigene Unsicherheit zu verschleiern?

Kennt ihr das von euch selber? Wenn ja, woran liegt es? Ich würde das gern verstehen.

Verhalten, Aussehen, Frauen, Selbstbewusstsein, Psychologie, Charakter, Ego, Selbstdarstellung
Wie mit Double Binds von Frauen umgehen?

Hallo zusammen,

vorne weg, ich möchte hier keine Frauen denunzieren oder ähnliches sondern lediglich ein paar Lösungsvorschläge erhalten. Desweiteren ist das beschriebene Beispiel absolut fiktiv und dient lediglich der Erläuterung.

Und zwar geht es um folgende Beispielsituation:

Man lernt eine Frau über einen Verein kennen und denkt sich man würde gut zusammen passen, deshalb frägt man nach einem Date. Nach ein paar Dates erhält man eine Nachricht von der Dame in der steht das sie leider nur freundschaftliches Interesse hat. Man ist als Mann natürlich nicht sehr glücklich über so eine Abfuhr aber akzeptiert sie. Im Verein macht die Dame einem aber weiter Avancen, sie hält Händchen, sucht Nähe etc.

Wie würdet ihr euch als Mann verhalten? Zum einen sagt sie ja das sie kein Interesse an einem hat aber zum anderen macht sie einem Hoffnung. Ein klassischer Double Bind......

Für mich zielt das Verhalten ganz klar darauf ab den Mann mürbe zu machen bzw. diesen zu kontrollieren damit dieser einem hörig ist. Es handelt sich für mich also um Manipulation.

Vielleicht habt ihr noch andere Vermutungen warum manche Frauen so agieren.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten. Und bitte bedenkt das es sich lediglich um ein Beispiel handelt, mir geht es um das Thema Double Binds und nicht um das lösen der Beispielsituation.

LG

Juli

Männer, Date, Mädchen, Frauen, Sex, Psychologie, Ausnutzen, Manipulation, Partnerschaft
Mein Vater ist respektlos zu meiner Familie, was soll ich tun?

Hi :)

Mein Vater ist dauernd respektlos zu uns. Also, zu meiner Mutter, meiner Schwester und mir. Zum Beispiel, wenn meine Mutter etwas nicht sofort versteht, dann antwortet er immer so genervt. Meine Mutter will immer alles ausreden, also reden bis es für alle klar ist. Aber mein Vater hört ihr dann nicht mehr zu und sagt so Sachen wie "Boa vergiss es einfach". Und das dauernd!

Oder wenn meine Schwester mal was erzählt und sie sich ein paar mal verspricht, sagt er so Sachen wie "überleg doch erst bevor du sprichst" oder "Bist du ein Baby oder was" oder "Du bist so dumm du hast keine Ahnung".

Ich weine sehr schnell los, und zu mir hat er dauernd gesagt, ich soll den Mund halten und kein Geräusch mehr machen. Wenn wir nicht das machen, was er sagt, dann schlägt er uns (also meine Schwester und mich). Er hat auch schon meine Kette kaputt gemacht, weil er meinen Hals umklammert hat.

Meine Mutter hat auch schon mit ihm gesprochen, ihm gesagt dass er damit aufhören soll usw. Aber es hat nichts gebracht. Er war dann einfach Beleidigt und hat auf ihr rumgehackt, weil sie christlich. (Er ist nicht christlich und er findet das bescheuert. Das zeigt er ihr auch sehr gerne)

Ich weiss nicht was ich tun soll, es ist so mühsam. Ich werde in der letzten Zeit auch so plötzlich wütend, und ich will nicht, dass ich plötzlich... explodiere wegen ihm. Das würde alles schlimmer machen.

Also.. Was soll ich tun?

Kinder, Mutter, Angst, Beziehung, Vater, Eltern, Gewalt, Psychologie, Aggression, aggressiv, Familienprobleme, Geschwister, Psyche, Schwester, Streit, Respektlosigkeit
Wie kann man einer stark narzisstischen Kindsmutter entkommen, und dennoch den Umgang mit seinen Kindern beibehalten?

Die Mutter meiner Kinder und ich sind seit ein paar Jahren getrennt. Das Verhältnis mit ihr ist seitdem massiv angespannt, und sie hat mich damals mit ihren Spielchen beinahe in den Suizid getrieben.

Da die Kinder bei ihr gemeldet sind, hat sie auch die Kontrolle über die Kinder. Dh sie bestimmt, wann ich sie sehen darf, wie die Kommunikation mit ihnen abzulaufen hat, usw... und was sie nicht kontrollieren kann, wird von ihr kritisiert, sabotiert, erpresst. Sie legt den Kindern dann in Gesprächen die Antworten in den Mund die sie gerne hören möchte ("das war doch sicher...", "du hattest doch dabei sicher Angst?"), in dem Wissen, dass diese nicht widersprechen werden, und macht mir das dann zum Vorwurf.

Ich liebe meine Kinder und mache viel für sie, bin für sie da, arbeite voll, um den Unterhalt zu bezahlen, aber sie legt mir immer wieder neue Steine in den Weg. In freundlichen Gesprächen, wenn sie etwas will, macht sie gerne Zusagen, um ihr Ziel zu erreichen. Wenig später ignoriert sie diese Zusagen dann mit Kommentaren wie "kannst es ja einklagen" oder "kannst schon machen, dann hast halt ne neue Unterhaltsklage am Hals" oder "dann kannst du deine Kinder halt nicht mehr sehen". Wenn ich nicht mehr und immer mehr leiste, kann ich meine Kinder nicht mehr sehen.

Und jetzt ist es so weit, dass sie etwas von mir verlangt, was ich nicht leisten kann. Nach monatelangen shitstorms hat sie mir eröffnet, dass sie eine weitere Vereinbarung nicht länger einhalten kann. Ich kann diese jedoch nicht selbst stemmen, da sie sich nicht mit meiner Arbeit vereinbaren lässt. Und "dann such dir halt einen neuen Job" funktioniert auch nicht, da ich seit Jahren in dieser Firma tätig bin, und mir einige Freiheiten ua bzgl Arbeitszeit erarbeitet habe, die ich für die Logistik meiner Kinder dringend benötige.

Auch meine Kinder werden von ihrer Seite entsprechend 'bearbeitet': eines der Kinder hat mir unter Tränen anvertraut, dass es ihr gegenüber nicht äußern könne, dass es gerne zu mir möchte oder mich vermisse, da sie dann wütend auf auf das Kind werde! Das ist emotionale Erpressung. Mir gegenüber argumentiert sie dann, dass die Kinder gar nicht nach mir fragen würden. Die Kommunikation zwischen mir und meinen Kindern wird von ihr permanent überwacht, und ist auch ein gerne benutztes Druckmittel.

In ihren shitstorms fasst sie all ihre eigenen 'Mängel' zusammen und projiziert sie dann auf mich. Wirft mir vor, ich würde die Kinder instrumentalisieren und überwachen. Dabei ist sie selbst überfordert, hat auch schon "alkoholische Süßgetränke versehentlich stehen lassen" oder einem Kind verschreibungspflichtige Medikamente gegeben, um "auch mal ihre Ruhe zu haben". Mir wurden auch zwei Vorfälle berichtet, in denen ihr neuer Partner mit übertriebener Gewalt einen vermeintlichen und einen tatsächlichen Steit zwischen den Kindern getrennt hat. Sie selbst sieht sich als die Beschützerin und die emotionale Stütze für die Kinder, und merkt überhaupt nicht, wie sehr diese unter dem permanenten Streit leiden.

Ich war schon bei zwei Anwälten, um meinen Kindern mehr Zeit bei mir zu verschaffen, aber beide meinten, dass ohne die Zustimmung der Mutter der juristische Weg nahezu aussichtslos sei. Auch das gemeinsame Sorgerecht hat darauf keinen Einfluss. Außerdem bleiben mir durch die Unterhaltszahlungen am Ende des Monats bestenfalls ein paar Euros übrig, eine Klage ist da bei weitem nicht drin. Mit Prozess- und Verfahrenskostenhilfe finde ich sowieso keinen Anwalt.

Ich hatte auch schon zwei Termine mit der zuständigen Person vom Jugendamt, in denen ich die Situation und die Schwierigkeiten geschildert hatte. Die endeten beide in etwa mit "jetzt beruhigen Sie sich und zahlen schön Ihren Unterhalt".

Was kann ich machen? Ich werde meine Kinder niemals aufgeben, aber solange sie sie kontrolliert, wird es bergab gehen. Und ich stehe hilflos daneben und kann nur für meine Kinder da sein, solange sie das zulässt oder ich noch nicht von ihr komplett in den Wahnsinn getrieben wurde. Ich habe inzwischen massive Ess- und Schlafstörungen, da sich diese Situation nun schon seit Jahren hinzieht und auch keine Besserung/Hilfe in Sicht ist.

Bitte hat jemand eine Lösung..........

Kinder, Umgangsrecht, Sorgerecht, Trennung, Psychologie, Jugendamt
Warum glauben Leute, dass Björn Höcke ein "Nazi" sei?

"Nazi" ist die Abkürzung für "Nationalsozialist" - also einen Anhänger von Hitler und dem "Dritten Reich". Viele Leute glauben, dass der AfD-Politiker Björn Höcke ein solcher Nationalsozialist sei. Aber warum?

Zweifellos ist Höcke ein Rechtsextremist. Aber nicht jeder Rechtsextremist ist gleichzeitig auch ein Nationalsozialist. Es gibt keine einzige Aussage von Björn Höcke, die eine eindeutige Befürwortung des Nationalsozialismus darstellt.

Angeführt werden hierfür in der Regel zwei Dinge:

  1. Höcke soll einer Reporterin des "Wallstreet Journal" gegenüber gesagt haben: "Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.". Höcke ist Geschichtslehrer. Er hat sich bei der Äußerung vermutlich an das Zitat des Historikers Thomas Nipperdey angelehnt: "Die Grundfarbe der Geschichte ist grau, in unendlichen Schattierungen." Das mag man als Verharmlosung des Nationalsozialismus ansehen - aber diese ist für alle Rechtsextremisten typisch, nicht nur für Nationalsozialisten. Rechtsextremisten hübschen die gesamte deutsche Geschichte auf, nicht nur den Nationalsozialismus. Dabei geht es ihnen darum, das von ihnen als sakrosankt angesehene deutsche Volk möglichst positiv darzustellen. Deshalb wird die Ära des Nationalsozialismus beschönigt - nicht, weil man diese zwangsläufig als politisches Vorbild ansieht.
  2. Höcke hat auf einer Kundgebung in Merseburg (Sachsen-Anhalt) im Mai 2021 "Alles für unsere Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, alles für Deutschland!" gerufen. "Alles für Deutschland!" war der (relativ unbekannte) Wahlspruch der SA. Auch Historikern ist dieser häufig unbekannt. Die Aussage wurde hier zudem nicht allein für sich verwendet, sondern in einem größeren Zusammenhang. Ein sicherer Beweis dafür, dass Höcke sich hiermit an die SA anlehnen wollte, existiert nicht. Auch hier würde eine entsprechende Kategorisierung Höckes als Nationalsozialist insofern letztlich eine Projektion durch den Beurteilenden darstellen. Denn ob Höcke die Verwendung durch die SA kannte und die Parole trotzdem bewusst genutzt hat, kann niemand außer ihm selbst sicher wissen.
  3. Höckes Aussage, dass der "lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp auf den selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp" treffe wird als Ausweis der NS-Rassenideologie gewertet. Indes sind Rassentheorien älter als der Nationalsozialismus und die vorliegende Aussage ist nicht der spezifischen NS-Rassenlehre zuzuordnen.
  4. Die Bezeichnung des Holocaustmahnmals als "Denkmal der Schande" und die Forderung nach einer "erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad". Kritik am Holocaustmahnmal ist indes nicht spezifisch rechtsextremistisch und schon gar nicht spezifisch nationalsozialistisch. Und was die "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad" sein soll, ist auch sehr vage. Die Forderung nach einer anderen Erinnerungskultur und deren Kritik ist jedenfalls nicht nationalsozialistisch.

Es gibt zweifellos eine Reihe rechtsextremistischer Äußerungen von Björn Höcke. Aber keine davon enthält eine eindeutige Befürwortung des Nationalsozialismus. Warum glauben Leute trotzdem, dass Höcke ein Nationalsozialist sei?

Geschichte, Deutschland, Politik, Psychologie, Extremismus, Nationalsozialismus, Nazi, Partei, Rechtsextremismus, AfD, Björn Höcke

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