Magenspiegelung – die neusten Beiträge

Was soll ich tun?

Hellooooo also folgende, sehr sehr lange Situation:

Mein Cousin und mein Onkel haben Kontakt mit der Familie abgebrochen. Von vor paar Wochen haben mein Cousin und ich wieder Kontakt gefunden und telefoniert. Wir haben uns ausgetauscht, was so passiert ist usw. Er hat von seiner Lebensmittelvergiftung und seinem Krankenhausaufenthalt erzählt und ich von meinen monatelangen Bauchschmerzen und meiner bevorstehenden Magenspiegelung. Paar Tage später haben wir wieder telefoniert und er hat vorgeschlagen, dass ich ihn und meinen Onkel in Italien besuchen sollte (Vom 14-17 April). Da ich im Moment frei habe, aber auf Jobsuche bin, habe ich gesagt, ich schau mal (wegen Vorstellungsgesprächen, Zugfahrt usw.). Auf jeden Fall ist mir vor zwei Wochen sehr schlecht geworden. Die Bauchschmerzen (meistens nach dem Essen) waren extrem schlimm und ich konnte nur gekrümmt zu meinem Bett laufen und abwarten, bis es besser wird.

Am nächsten Tag hat mich meine Mum zum Arzt gebracht, weil es so nicht mehr weiter gehen kann. Mir wurde Blut abgenommen, mein Bauch abgetastet und hab nochmal eine Überweisung für eine Magenspiegelung bekommen. Ich habe vllt eine Entzündung und habe Pantoprazol für die nächsten 5 Wochen bekommen. Mein Cousin wusste davon, hat aber gesagt, dass das egal ist und ob ich jetzt komme oder nicht. Meine Blutergebnisse sind dann gekommen, die Werte meiner Schilddrüse, Zucker und noch irgendwas waren außerhalb des normalen Bereiches und ich habe einen Ultraschall Termin am 15.04 erhalten. Auch, weil die Ärztin meine Mum als Patientin hat und weiß, dass sie eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse hat (vor kurzem diagnostiziert). Vllt habe ich es also auch.

Dann habe ich meine Überweisung für die Magenspiegelung abgegeben und da jemand kurzfristig abgesagt hat, könnte ich meine Magenspiegelung schon am 16.04 haben anstatt am 30.06, was verdammt nochmal super ist, also habe ich zugesagt. Mein Cousin hat mich angerufen und ich habe ihn gefragt, ob wir den Besuch verschieben können und meinen Situation erklärt. Er ist sauer geworden und hat gesagt, er erwartet trotzdem, dass ich komme. Er hat mir vorgeworfen, dass extra gemacht zu haben, sodass ich eine Ausrede habe, nicht zu kommen. Ich fand das extrem unverschämt ehrlich gesagt. In diesem Moment habe ich mich einfach gefreut, früher dran zu kommen und die Ursache für meine Schmerzen rauszufinden. Ich habe um ehrlich zu sein nicht an meinen Besuch gedacht. Er hat mir auch gedroht, den Kontakt abzubrechen, wenn ich jetzt nicht komme. Am Anfang war ich extrem sauer und hab mir gedacht "Scheiß drauf, meine Gesundheit ist mir wichtiger"

Jetzt aber bin ich unsicher geworden. Soll ich lieber zu meinen Terminen gehen oder sie absagen? Einen neuen Ultraschall Termin bekomme ich wahrscheinlich schon in paar Wochen, aber ich mach mir eher um die Magenspiegelung Sorgen. Ich weiß auch nicht, ob ich meinen alten Termin bekomme oder wieder viele Monate warten muss, bis was frei wird. Aber ich habe auch nur eventuell etwas. Eventuell. Nichts ist zu 100%.

Was hättet ihr gemacht?

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Nach Magenspiegelung psychisch im Eimer, wem geht es noch so?

Ich hatte vor ein paar Tagen meine erste Magenspiegelung ohne Narkose. Ich bin eher der schüchterne Typ, der keine Umstände machen will.. da mir keine Narkose angeboten wurde, dachte ich, das wird schon alles so gehen.

Ich bekam ein Spray in den Rachen, von dem lediglich meine Zunge taub wurde.. Sollte mich dann auf die Seite legen und auf einen Beißring beißen.. dann kam der Schlauch, er war noch nichtmal im Hals, da musste ich schon anfangen zu würgen.

Der Arzt schob den Schlauch meinen Hals runter und ich konnte nicht aufhören zu würgen und zu brechen. Ich kam nüchtern zur Untersuchung, alles was raus kam war Magensäure.

Der Arzt und die Schwester, die dabei war, waren nett, haben nicht geschimpft.. Allerdings hab ich nach gefühlt 'ner Stunde rumkotzen so mit den Füßen gezappelt und auf die Matte auf der ich lag geschlagen.. Ich wollte dass er aufhört.. mit reden war nicht viel..

Hab versucht mich aufs atmen zu konzentrieren aber ich habs einfach nicht geschafft...

Ich spürte den Schlauch in meinem Magen und sah den Sabberlatz neben meinem Kopf voll mit roter Spucke..

Am Ende lag ich nurnoch da und heulte.. stöhnte irgendwie wie ein langsam sterbendes Tier vor mich hin.. Ich glaub ich war kurz davor ohnmächtig zu werden.

Der Arzt brachte seine Untersuchungen erfolgreich zu Ende und ich war fix und alle... hab gezittert und geschwitzt...

Ich hatte mega Halsschmerzen an diesem und dem nächsten Tag und Magenschmerzen, die sich wie eine Art Muskelkater angefühlt haben.

Meine Frage: Hat sowas schonmal jemand von euch durchgemacht? Wie geht ihr mit so einem Erlebnis um?

Ich muss ständig an diese Gefühle und den Blutgeschmack im Mund denken...

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Magenspiegelung, Psyche

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